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Metaverse-Illustration

Augmented Reality Produktberatungen - bald auch im Metaverse?

Shutterstock / pancha.me
Shutterstock / pancha.me

Laut einer Studie können sich 36 Prozent der befragten Verbraucher*innen einen Direktkauf oder Produktberatungen im Metaverse vorstellen. Rund ein Drittel würde dort auch Produkte testen. Das Trendthema wird von 18-bis 29-Jährigen am enthusiastischsten angenommen.

Laut einer Umfrage von ECC Köln im Rahmen des Trend Check Handel ist das Metaverse insbesondere bei jüngeren Verbraucher*innen zwischen 18 und 29 Jahren ein Trend; fast die Hälfte dieser Gruppe (46 Prozent) kennt diesen virtuellen Raum bereits. Auffällig ist jedoch, dass genauso viele Befragten (46 Prozent) angaben, momentan noch keinen Mehrwert in dem digitalen Universum zu sehen. 31 Prozent halten das Metaverse gar für einen kurzfristigen Trend ohne Zukunft.

Interessant ist auch die Prognose der Verbraucher*innen zu möglichen Aktivitäten und Anwendungen des virtuellen Raumes. Das Metaverse wird von Verbraucher*innen vorrangig als zusätzlicher Ort für Shopping betrachtet. 41 Prozent der Befragten kann sich der Studie zufolge vorstellen, virtuelle Produktpräsentationen im digitalen Universum vorstellen. Auch weitere Services, die aus dem Offlinehandel kommen, könnten sich in Zukunft ins Metaverse verlagern.

Infografik zu zukünfigen Services im Metaverse

ECC KÖLN: Trend Check Handel Vol. 3, 06/22

Virtuelle Beratungen und Direktkäufe

36 Prozent würden offenbar gerne die Vorteile von Offline-Shopping auch im virtuellen Raum erfahren und geben Direktkäufe bei Firmen, sowie Beratungsleistungen für mögliche Aktivitäten im Metaverse an. Nur 15 Prozent der Verbraucher*innen glaubt an Exklusive Produkte im digitalen Raum.

Infografik zu Produkten im Metaverse

ECC KÖLN: Trend Check Handel Vol. 3, 06/22.

Auch bei Produkten, die sie im Metaverse kaufen würden, scheinen sich die Verbraucher*innen tendenziell festgelegt zu haben. Fast die Hälfte der Befragten (46 Prozent) würde sich für Fashion und Accessoires entscheiden. Knapp dahinter folgen die Rubriken Wohnen und Einrichtung, sowie Freizeit und Hobby mit jeweils 44 Prozent. Lebensmittel oder Drogerieprodukte können sich die wenigsten  Verbraucher*innen im Metaverse vorstellen.

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