solute
Bernd Vermaaten, Geschäftsführer solute:
"Forcierung der Plattformökonomie: Immer mehr klassische Shops wandeln sich derzeit zu Marktplätzen, neben den Altbekannten wie eBay und Amazon, kommen nun Otto, Zalando, Douglas, Babymarkt.de, Conrad Elektronik, Kaufland, Hood (gibt es schon seit 2000), Etsy oder locamo bzw. Atalanda (lokaler/regional). Ein wichtiger Player, den viele derzeit in Deutschland dabei noch komplett unterschätzen ist Shopify. Das kanadische Unternehmen etabliert sich immer schneller in Europa. Schließlich arbeitet aber auch Google an einem Marktplatz. Es laufen aktuell Tests in den USA und Frankreich. Google kooperiert dabei mit PayPal und Shopify (!). Aber auch die Social-Plattformen wie Facebook, YouTube, Pinterest oder Instagram wollen mehr zu direkten Shopping-Plattformen werden. Warum glaube ich, dass sich die Online-Märkte hier in den kommenden 2 bis 3 Jahren nochmal stark verändern werden? Marktplätze schaffen mehr Reichweite und erhöhen damit die Chancen auf höhere Umsätze; die Investitionen sind gering, wodurch die Einstiegshürde folglich niedrig ist. Bei zielgruppenspezifischen Markplätzen sollte die Neukundengewinnung spürbar erleichtert werden. Am Ende ist es aber wie immer, es gibt auch Risiken, durch die teils hohen Provisionen."