
E-Commerce-Trends 20.07.18 Zalando eröffnet Beauty Station in Berlin
Zalando eröffnet die erste Beauty Station in Berlin, Görtz greift online wieder an, die Deutsche Bahn wehrt sich durch Digitalisierung gegen die Konkurrenz, SportScheck profitiert von Tablets und interne Dokumente zeigen, wie Amazon den Prime Day rettete.
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- NEWS -
Zalando eröffnet erste Beauty Station in Berlin: Um sein neues Sortiment im Bereich Kosmetik für Kunden erlebbarer zu machen, öffnet der Berliner Online-Modehändler mit der "Zalando Beauty Station" auch eigene Stores. Auf 160 Quadratmetern werden in Berlin Mitte von 28. Juli an Kosmetikprodukte von rund 53 Marken verkauft werden - Mini-Treatments im Bereich Makeup und Nägel inklusive. >>>Fashion United
Görtz greift online wieder an: Bereits vor mehr als zehn Jahren wurde der Schuhhändler in Deutschland als Musterschüler in Sachen Omnichannel-Handel gefeiert. Richtig viel genutzt hat es damals nicht. Der Gesamtumsatz stagniert seit Jahren. Und das Online-Geschäft verbuchte unter anderem im Jahr 2011 ein zweistelliges Minus, während die Wettbewerber massiv zulegten. Jetzt greift das Unternehmen wieder an und will stationären und digitalen Handel wieder eng verzahnen. "Online und offline sind für uns kommunizierende Röhren" ist das Credo von Geschäftsführer Stephan Tendam. Erste Resultate seien schon zu sehen: Der E-Commerce-Umsatz 2017 wuchs um 13 Prozent - und macht inzwischen 13 Prozent des Gesamtumsatzes von 265 Millionen Euro aus. Das sind in Summe aber noch immer verhältnismäßig niedrige 34,45 Millionen Euro Umsatz. >>>Capital
Oliver Samwer kauft bei Rocket Internet zu: Firmenchef Oliver Samwer hat seit Ende des Jahres für rund 104 Millionen Euro Aktien von Rocket Internet gekauft. Damit hält der Internet-Investor - zusätzlich zu den 39,7 Prozent, die seiner Beteiligungsholding Global Founders gehören - nun drei Prozent an Rocket Internet. Mit den Aufkäufen will er offenbar signalisieren, dass die Anteile unterbewertet sind. >>>Deutsche Startups
Otto investiert in Computer Generated Imagery: Otto investiert rund 2,6 Millionen Euro in digitale Bildtechnologie. Mittels CGI-Technik werden 3D-Bilder von Produkten erstellt, die von einem konventionellen Foto nicht zu unterscheiden sind. Der Vorteil dieser Bilder ist, dass sie in jeder Umgebung platziert werden können und auch die Farbe individuell angepasst werden kann. Insbesondere bei Möbeln ist das ein enormer Vorteil. >>>Internetworld.de
About You wird zum Unicorn: About You hat in einer Finanzierungsrunde 300 Millionen US-Dollar eingesammelt. Heartland A/S hat mit der Investition einen zweistelligen Unternehmensanteil an der Otto-Tochter erworben. "Die Zusammenarbeit ermöglicht es uns, unsere Kundenbasis noch weiter auszubauen, größere Marktanteile hinzuzugewinnen und neue Märkte sehr schnell zu erschließen. Gleichzeitig werden wir die Zahl unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hier in Hamburg von aktuell 450 in den kommenden drei Jahren verdoppeln", sagt Tarek Müller, Mitgründer und Co-Geschäftsführer der About You. >>>Internetworld.de
So digitalisiert sich die Deutsche Bahn: Die Deutsche Bahn bietet ab jetzt ein digitales Sammeltaxi in Hamburg an. Bald wird das auch auf andere Städte ausgeweitet. Das ist nicht die einzige Innovation. Beim Navigator steht eine Revolution an. >>>MOZ.de
Zozo kommt nach Deutschland: Das japanische Modelabel Zozo schafft die Kleidergrößen ab. Stattdessen müssen sich Kunden mit ihrem Smartphone scannen und dazu den hauchdünnen, flexiblen dunklen Anzug Zozosuit mit rund 300 Vermessungspunkten tragen. Die App führt dabei mit Sprachansagen durch den Prozess. In Japan werden aktuell rund zehntausend dieser Anzüge an potenzielle Kunden versendet. Anschließend können Kunden dann entweder eine von insgesamt 10.000 internen und bereits vorgefertigten Kleidergrößen kaufen - oder Mode auf Maß fertigen lassen. >>>Heise.de
Home24 senkt die Wachstumsprognose: Der Online-Möbelhändler Home24 ringt mit dem heißem Sommer. Da das außergewöhnlich warme Wetter spürbar auf die Nachfrage von großen Möbeln drückt, senkte die Rocket-Internet-Beteiligung ihre Wachstumsprognose für das zweite Quartal deutlich. Das geschätzte Umsatzplus werde nun bei zirka sechs bis acht Prozent liegen, teilte das Unternehmen mit. Bisher hatte Home24 ein Wachstum zwischen zirka 13 und 28 Prozent in Aussicht gestellt. >>>Internetworld.de
SportScheck profitiert von Tablets: Zehn Millionen Euro Mehrumsatz bescherte dem Sportfilialisten der Einsatz von Tablets in seinen Läden im Geschäftsjahr 2017. Aufgrund des Erfolgs plant der Händler ein Update, das dem Personal und den Kunden noch mehr Services zur Verfügung stellen soll. Geplant seien dabei der Skiverleih in der Urlaubsregion, die Buchung von Yoga-Kursen in angeschlossenen Fitness-Studios sowie eine Bezahlfunktion, die in diesem Jahr noch eingeführt werden soll. >>>Textilwirtschaft
Tausendkind nimmt die Werbung selbst in die Hand: Inhouse statt Agentur: So schöpft tausendkind das volle Potenzial aus allen Daten seiner Kampagnen - und ist damit effizient. >>>Etailment.de
Warum Lampenwelt auf Service setzt: Bereits vor gut zwei Jahrzehnten wagte Thomas Rebmann, Gründer und Geschäftsleiter von Lampenwelt GmbH, den Schritt in den Online-Handel. Dabei sieht er guten Service als Basis des Unternehmenserfolgs, weniger den Einsatz der jeweils neuesten Technologien. >>>IT-Zoom
DieRabattMacher wollen Nicht-Amazon-Commerce stärken: Die BurdaDirect-Tochter PaketPlus hat mit DieRabattMacher einen neuen Verbund gestartet, bei dem Nutzer eine Jahresgebühr von 29 Euro zahlen müssen, um dann bei angeschlossenenHändlern Rabatte zu bekommen. Zum Start sind Partner wie About You, Junique, MyMüsli oder Tchibo an Bord. >>>Location Insider
- INTERNATIONAL -
Warum Amazon beim Prime Day patzte und wie das Unternehmen die Situation rettete: Die technischen Schwierigkeiten am Prime Day sorgten offenbar für "chaotische" Zustände in den Amazon-Büros. Das berichtet der US-Sender CNBC mit Verweis auf interne Dokumente des Online-Riesen. Irgendwann seien bis zu 300 Personen in einer Notfall-Telefonkonferenz eingewählt gewesen. >>>CNBC.com / Handelsblatt.com
Alibaba beteiligt sich an Focus Media: Für 1,43 Milliarden Dollar hat sich der chinesische E-Commerce-Riese an dem chinesischen Werbeunternehmen Focus Media beteiligt und sich 6,62 Prozent der Anteile gesichert. Das Unternehmen betreibt digitale Werbeflächen in 300 chinesischen Städten und erreicht eigenen Angaben zufolge darüber 200 Millionen Verbraucher. >>>The Drum
McDonald's bringt's: Innerhalb von nur zwei Jahren hat McDonald's in 5.000 US-Filialen und 12.000 Filialen weltweit Lieferservices eingeführt. Das spiegelt einen massiven Wandel in der Unternehmensstrategie wider. >>>Business Insider
Hyundai eröffnet Showroom bei Amazon: Hyundai of America zeigt seine Modelle künftig bei Amazon Vehicles. Interessenten können unter Amazon.com/Hyundai unter anderem Preise vergleichen, Kundenrezensionen lesen, Testfahrten buchen oder sich ihr Wunschauto zusammenstellen. Zum Kaufabschluss allerdings müssen sich Kunden noch an die Händler wenden. >>>KFZ Betrieb Vogel
- BACKGROUND -
Pureplayer beherrschen den DIY-Online-Handel: Jeder zweite Euro im DIY-Onlinehandel geht an Internet-Pure-Player, zeigt eine aktuelle Studie des IFH Köln. Bau- und Heimwerkermärkte folgen erst mit erheblichem Abstand. Insgesamt summiert sich der DIY-Online-Umsatz auf drei Milliarden Euro. Bis zum Jahr 2021 sollen es 4,5 bis 5,5 Milliarden Euro werden. >>>Baumarktmanager.de
So behaupten sich erfolgreiche Multichannel-Händler im Markt: Der Sportfachhandel hat keine Chance gegen die Global Player? Stimmt nicht. Keller Sports und Kickz zeigen mit ihren individuellen Strategien, wie man sich erfolgreich gegen die übergroße Konkurrenz behaupten kann. >>>Ispo.com
- ZAHL DES TAGES -
30 Millionen Suchanfragen weltweit verzeichnet H&M pro Monat im Web. Damit führt der schwedische Fast-Fashion-Einzelhändler die Liste der weltweit beliebtesten Marken an. Umso betrüblicher, dass H&M aus dieser Popularität nichts macht und im Online-Handel der Konkurrenz weit hinterherhinkt. >>>Fashion United
- GEHÖRT -
"Wir sind sehr zufrieden mit der Anzahl der DaWanda-Verkäufer, die bisher mit ihren Shops und Artikeln erfolgreich auf Etsy umgezogen sind, und konzentrieren uns weiterhin darauf, die Migration so einfach wie möglich zu gestalten.“
Linda Koszlowski, COO bei Etsy, sieht Deutschland als einen Kernmarkt für Etsy, der stetig erweitert werden soll. Die konkreten Maßnahmen für dieses Jahr hat der Onlinehändlerbund zusammengefasst. >>>Onlinehaendler-News.de
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