
E-Commerce-Trends 9.3.2018 Zalando entlässt bis zu 250 Werbefachleute
Bei Zalando sollen künftig Algorithmen den Job von bis zu 250 Werbefachleuten übernehmen, Otto will mithilfe der Marktplatztechnologie enorm wachsen und Amazon baut offenbar sein Brasilien-Geschäft aus.
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- NEWS -
Zalando: Der Online-Modehändler will seine komplette Marketing-Abteilung umstrukturieren. Medienberichten zufolge müssen bis zu 250 Werbefachleute gehen. Statt ihrer übernehmen zunehmend Algorithmen die Kontrolle. >>> Internetworld
Otto: In den kommenden zwei Jahren will der Otto Konzern mithilfe der Marktplatztechnologie enorm wachsen. Das verrieten Markus Stürzekarn und Frank Gallus von otto.de während der E-Commerce Messe INTERNET WORLD EXPO in München. >>> Fashion United
Sport Scheck: Der Sportfachhändler will ein Ökosystem für Sport schaffen und übernimmt dazu den Trainings-Anbieter Fitfox zu hundert Prozent. Gemeinsam wollen die beiden Unternehmen nun eine Buchungsplattform für eigene Sport-Events und die von Drittanbietern starten. >>> Internetworld
Axel Springer: Der Konzern hat im Geschäftsjahr 2017 alle Unternehmensziele erreicht. Das ist vor allem den digitalen Geschäftsmodellen zu verdanken. Sie lieferten 71,5 Prozent der Umsatzerlöse, 87,1 Prozent der Werbeerlöse und 80,0 Prozent des bereinigten Konzern-EBITDA. >>> Internetworld
Digitalstores, Libreka: Der Hamburger Digitaldienstleister Digitalstores und der Rudolstädter E-Book-Aggregator Libreka arbeiten künftig zusammen. Sie wollen das Serviceangebot für Kunden erweitern und E-Books eine größere Reichweite im deutschsprachigen Raum verschaffen. Die Kooperation ermöglicht es Libreka, E-Books auf den Plattformen Ebay, Höbu und Claudio anzubieten. >>>Buchreport
- INTERNATIONAL -
Amazon (I): Die Hinweise verdichten sich, dass der E-Commerce-Riese sein Brasilien-Geschäft ausbauen will. Derzeit verkauft Amazon in dem lateinamerikanischen Land nur Produkte von Dritt-Anbietern, will möglicherweise aber bald selbst Waren anbieten. Dazu passt, dass Amazon offenbar nach einen Logistikzentrum in Sao Paolo sucht. >>> Engadget
Amazon (II): Ein Software-Update soll verhindern, dass Amazons Assistenz-Software Alexa unkontrolliert in Lachen ausbricht. Das Problem ist, dass die Software fälschlicherweise den Sprachbefehl "Alexa, laugh" ("Alexa, lache!") heraushört. >>> Internetworld
Amazon (III): Amazon Merch ist ein sehr erfolgreicher Print-on-Demand Service, den es im Moment nur in den USA gibt. Gestern hat Merch die Content Policy geändert und zwei Punkte in den überarbeiteten Regeln deuten darauf hin, dass die Einführung auf anderen Marktplätzen bevorsteht. >>> Take Me To Auction
Saturn: Im österreichischen Innsbruck testet Saturn seine erste kassenlose Filiale. Das Unternehmen will mit dem Pilotprojekt den stationären Handel besser mit dem Geschäft im Netz verbinden - das Konzept erinnert stark an Amazon Go. >>> Internetworld
Paypal: In den USA hat der Bezahldienst seine Konditionen geändert: Ab dem 19. April wird es dort nicht mehr möglich sein, erst nach dem Erhalt der Ware zu bezahlen. Hierzulande können Paypal-Kunden ihre Online-Bestellungen auf Wunsch auch 14 Tage später begleichen. >>> Tamebay
Uber: Travis Kalanick, Ex-Chef von Uber, wird Startup-Investor und gründet einen Fonds mit dem Namen 10100. Der Fokus liegt auf Investitionen in Immobilien, Online-Handel und Innovationen und China und Indien. >>> Internetworld
Mexx: Mit einer ersten Minikollektion für Frühjahr/Sommer 2018 signalisiert die Modemarke Mexx ihre Rückkehr ins Fashion Business. Verkauft wird die Bekleidung zunächst über den Onlineshop Mexx.com und in bestehenden Geschäften in Griechenland und den GUS-Staaten, in denen Mexx den Vertrieb in den letzten Jahren aufrechterhalten hat. >>> Fashion United
- BACKGROUND -
E-Food: Die Verbraucherorganisation Foodwatch hat bei Online-Lebensmittelhändlern Defizite bei Produktkennzeichnungen und beim Datenschutz angemahnt. In vielen Fällen verstießen die Händler gegen die Informations- und Kennzeichnungsvorgaben, teilte Foodwatch mit. >>> Internetworld
Kriminalität (I): Über Amazon und Co. bieten auch viele Händler aus China ihre Ware an. Dafür müssten sie bei Versand aus Deutschland an die deutschen Behörden Umsatzsteuer zahlen - tun das aber häufig nicht. Die Markplatzbetreiber weisen die Verantwortung von sich. Und dem Fiskus entgeht ein hoher dreistelliger Millionenbetrag. >>> Deutschlandfunk
Kriminalität (II): Die Umweltorganisation WWF will den verbotenen Handel mit geschützten Tieren und Pflanzen im Internet bekämpfen und hat sich dazu weltweit mit 21 Firmen aus der Internetbranche verbündet. Ziel sei es, den Handel plattformübergreifend bis 2020 um 80 Prozent zu reduzieren, erklärte der WWF am Donnerstag in Berlin. >>> Zeit
Mompreneure: Weibliche Entrepreneure, speziell Mütter, erzielen voraussichtlich 55,5 Milliarden Euro Umsatz in diesem Jahr. Das geht aus einer Ebay-Untersuchung hervor, die anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März beim Research- und Analyse-Dienstleister Statista in Auftrag gegeben wurde. >>> Onlinehändler News
Logistik: In Hamburg geht der Next Logistics Accelerator (NLA) an den Start. Der brandneue Brutkasten soll "Gründerteams aus aller Welt aktiv bei der Entwicklung ihres Geschäftsmodells unterstützen". Startups, die beim NLA an Bord gehen, bekommen bis zu 50.000 Euro. >>> Deutsche Startups
HDE: Der Handelsverband Deutschland - HDE e.V. hat einen eigenen Marktplatzmonitor gestartet. Damit möchte der HDE Händlern die Möglichkeit geben, von ihren konkreten Erfahrungen mit unfairen Geschäftspraktiken und potenziell missbräuchlichen Vertragsklauseln auf Marktplätzen zu berichten. Alle Angaben werden vertraulich behandelt und auf Wunsch anonym ausgewertet. >>> Pressemitteilung / zur Website
- ZAHL DES TAGES -
21 Prozent der Internet-Nutzer in Deutschland haben innerhalb von zwölf Monaten mindestens ein Produkt oder eine Dienstleistung gekauft, weil sie von einem YouTuber empfohlen wurde. Das ist ein Ergebnis aus dem Social-Media-Atlas der Beratungsgesellschaft Faktenkontor und dem Marktforscher Toluna. >>> Absatzwirtschaft
- GEHÖRT -
"Es ist nichts dagegen einzuwenden, wenn Berliner ihre Wohnungen zwischendurch für eine gewisse Zeit untervermieten wollen. Aber auf Plattformen wie Airbnb, 9Flats oder Booking.com wird in großem Umfang auch gewerblich vermietet. Dabei ist in den vergangenen Jahren einiges an Wildwuchs entstanden."
Burkhard Kieker, Geschäftsführer des Reiseportals Visit Berlin, sieht nicht nur Vorteile in der Sharing Economy. >>> Absatzwirtschaft
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