
25.08.2016 Windeln.de wächst um 35 Prozent, enttäuscht trotzdem
Ein rückläufiges, von geänderten Importregeln betroffenes China-Geschäft hat Windeln.de die Halbjahresbilanz versaut. Anders sieht es beim deutschen E-Commerce insgesamt aus: Der liegt laut bevh mit einem Plus von 11,5 Prozent im 2. Quartal im Plan.
- NEWS -
Windeln.de hat die erwarteten durchwachsenen Halbjahreszahlen vorgelegt. Zwar stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 35 Prozent auf 101,6 Millionen Euro. Doch der Einbruch des China-Geschäftes verhindert größeres Wachstum. Hier will der Versender mit einem eigenen Shop auf dem chinesischen Online-Marktplatz Tmall gegensteuern. >>>Internetworld
Zalando hat die zuletzt strauchelnde US-Kultmarke Abercrombie & Fitch auf seine Plattform geholt. Künftig sollen die Marken Abercrombie & Fitch, Hollister und Abercrombie Kids in allen 15 europäischen LÄndern, in denen Zalando aktiv ist, verkauft werden. >>>Wirtschaftswoche
- INTERNATIONAL -
Tesco hat seine Lieferoptionen um ein taggleiches Click-and-Collect-Angebot erweitert. Kunden, die bis 13 Uhr online bestellen, können ihre Waren ab 16 Uhr in einem Markt ihrer Wahl abholen. Der Service kostet für Bestellungen ab einem Warenwert von 40 Euro 2 bis 3 Pfund. >>>Internet Retailing
Der Online-Möbelhändler Wayfair hat eine Virtual Reality App für die Planung von Terrassen gestartet. In "Patin Playground" können 85 Terassenmöbel ausgewählt werden. Noch gibt es in der VR-App keine Kaufoption. >>>Internet Retailer
Spotify will sich für den geplanten Börsengang nächstes Jahr hübsch machen und strebt deshalb längerfristige Verträge mit den Musiklabels an. Bisher werden die Verträge monatlich neu verhandelt. Längere Deals wollen sich die Musiklabels Universal, Sony und Warner aber teuer bezahlen lassen: Bisher zahlt Spotify 55 Prozent seiner Einnahmen an die Labels, der Anteil soll - wie bei Apple Music - auf 58 Prozent steigen. >>>Futurezone.at
Auch die Schweizer Post experimentiert mit Lieferrobotern: Ab September soll das Modell des Herstellers Starship Technologies, das auch schon Hermes in Hamburg testet, zum Einsatz kommen. >>>Internetworld
- BACKGROUND -
E-Recht: Shill Bidding, das Bieten auf eigene Angebote, ist auf eBay verboten. Der BGH hat jetzt einen Schadenersatzanspruch wegen dieser Preismanipulation durch Scheingebote bejaht. Der Kläger zieht aber nicht zum ersten Mal einen eBay-Verkäufer vor Gericht. >>>Internetworld
E-Recht: Die Klage des so genannten eBay-"Abbruchjägers" - ein ebay-Käufer, gezielt niedrigstellig auf Auktionen bot, um im Falle eines Auktionsabbruchs gegen den Verkäufer klagen zu können - scheiterte auch vor dem BGH. In diesem Fall allerdings bereits an der Prozessführungsbefugnis des Klägers. Das von Händlern herbeigesehnte Grundsatzurteil ist das nicht. >>>Internetworld
Warenkorb-Optimierung: Darf’s etwas mehr sein? Wenn es um die Optimierung von Warenkörben geht, müssen Shop-Betreiber ganzheitlich alle Etappen des Einkaufsprozesses in den Blick nehmen. Doch die Mühe lohnt sich. >>>Internetworld
Gefahrengut: Amazon hat scheinbar Schwierigkeiten, den Verkauf von gefährlichen Produkten auf seiner Plattform zu kontrollieren. Bei einer Stichprobe konnte das Computermagazin C't problemlos diverse elektronische Geräte bestellen, die unter anderem von Behörden, Medien sowie den Kunden selbst als gefährlich eingestuft wurden. >>>Onlinehändler-News
- ZAHL DES TAGES -
13,6 Milliarden Euro haben die deutschen Verbraucher im zweiten Quartal im Online-Handel ausgegeben. Das entspricht einem Wachstum von 11,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. >>>bevh
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