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E-Commerce-Trends 11.05.18 Umsatzeinbruch bei Windeln.de

Windeln.de lässt weiter Federn, Trivago kauft Personalisierungs-Knowhow zu, Hugo Boss findet Social Commerce gut, Savedroid übt sich in Demut, Amazon zeigt Google die Stirn und Farfetch buhlt um Luxus-Schmuck-Labels.

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- NEWS -

Windeln.de: Der börsennotierte Online-Shop für Babyartikel erwirtschaftete im ersten Quartal gerade einmal 32,8 Millionen Euro Umsatz. “Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht das einem Rückgang um 29,5 Prozent (Q1 2017: 46,6 Millionen Euro)”, teilt das Unternehmen mit. Die Münchner verweisen dabei auf eine “temporär niedrigere Nachfrage in China” und die “Folgen der im Februar eingeleiteten Effizienz- und Profitabilitätsmaßnahmen”. >>>Deutsche-Startups.de

Delivery Hero: Rund eine Million Bestellungen erhält Delivery Hero aktuell – pro Tag. Der Umsatz erhöhte sich im ersten Quartal auf 171 Millionen Euro. >>>Wiwo.de

Trivago: Die Hotelsuchmaschine hat das Startup TripHappy übernommen. Das Unternehmen stellt Empfehlungen von Reisenden zusammen, die dieselben Vorlieben teilen wie der Nutzer. Das passt zur Personalisierungsstrategie von Trivago selbst. >>>Handelsblatt.com

Hugo Boss: Wie nutzt das Mode-Label Social Commerce? Ein paar Einblicke hat das "Handelsblatt" von Laura Dauritz, Direktorin für Kundenerfahrung bei Hugo Boss, bekommen. >>>Handelsblatt.com

Butlers: Die Einrichtungskette Butlers erholt sich nach dem erfolgreichen Abschluss des Insolvenzverfahrens wieder etwas. Online sollen Kooperationen mit Rewe, Wayfair und Yomonda den Umsatz ankurbeln. >>>Focus.de

Savedroid: Mitte April war die Seite des Spar-App-Anbieters plötzlich tot, der Chefs twitterte komische Botschaften. Kunden des Fintechs bekamen Panik. Nun zeigt der Chef Reue und macht Kunden ein Angebot. >>>FAZ.net

Simplesurance: Das Insurtech-Startup für Versicherungslösungen in den Bereichen E-Commerce und Produktversicherungen hat insgesamt 24 Millionen US-Dollar in der Series C eingesammelt. Allianz X, Raktuen Capital und Rheingau Founders führen die Runde der Investoren an. Mit dem frischen Geld will das Unternehmen nach eigenen Angaben weiter weltweit expandieren. Im Fokus stehe der asiatische Markt. >>>VC-Magazin.de

Clevermeals: Die drei Gründer Moritz Tim Ebert, Mark Schult und Patrick Kluwig wollen einen “gesunden Lieferdienst” im Markt etablieren. “Clevermeals bietet gesunde Gerichte, die auf die Jahreszeiten abgestimmt sind und dazu noch schmecken sollen. >>>Deutsche-Startups.de

- INTERNATIONAL -

Amazon: Der E-Commerce-Riese hat sich aus dem Anzeigengeschäft Google Shopping zurückgezogen. Seit Ende April hat der Marktplatz-Betreiber dort keine Ads mehr geschaltet. Dabei könnte es sich auch um eine neue Stufe im Machtkampf mit Google handeln. >>>Internetworld.de

Amazon: Smart Home ist für den Internet-Riesen offenbar das nächste große Geschäft. In einer Reihe von Modell-Häusern können Kunden nun selbst testen, was man in den eigenen vier Wänden mit Alexa alles machen kann. >>>Fast Company

Farfetch: Der Londoner Marktplatz für Luxusmode will mit Luxus-Schmuckmarken kooperieren. Dazu zählen Tiffany & Co., De Beers und Tag Heuer. Konkurrenten wie Net-a-Porter und Mode Operandi haben bereits ähnliche Vorstöße unternommen. >>>WWD.com

Gucci: Das Luxus-Label lässt Kunden ihre Ophidia-Taschen und Ace-Sneaker nach persönlichen Vorlieben personalisieren. Das funktioniert auf Gucci.com und in einer Filiale im New Yorker SoHo. >>>WWD.com

Sears: Wer bei Amazon Sommer- oder Winterreifen für seinen PKW kauft, kann sie künftig bei Sears montieren lassen. Eine entsprechende Kooperation ist bereits in Kraft. >>>CNet.com

- BACKGROUND -

Managing Growth: Onlinehändler, die jährliche Wachstumsraten von 30 Prozent und mehr bewältigen wollen, müssen vor allem eines: ihre Logistik im Griff haben. Gute Organisation und Planung sind dafür die Voraussetzung, erläutert Experte Oliver Lucas von Ecom Consulting in einem Gastbeitrag für t3n. >>>t3n.de

DSGVO: In letzter Minute will Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) offenbar die Regeln zur Umsetzung der umstrittenen EU-Datenschutzgrundverordnung lockern. Sie  reagiert damit auf massive Kritik aus Wirtschaft und Verbänden. Weil manches "wirklich eine Überforderung" sei, will sie darüber nun mit dem zuständigen Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) beraten. >>>Berliner Zeitung

A/B-Tests: A/B-Tests sind eine bevorzugte Maßnahme, um den Webshop auf Herz und Nieren zu testen und Schwachstellen in der Navigation und bei der User Experience aufzudecken. Wir geben fünf Tipps, wie Shop-Betreiber ihre Website mit A/B-Tests frühjahrsfit machen. >>>Internetworld.de

Social Commerce: Instagram und Co. öffnen sich dem E-Commerce. Modehändler wittern ein gutes Geschäft: In Asien läuft jeder dritte Onlineverkauf über Social Media. >>>Handelsblatt.com

Conversational Commerce: Nur neun Prozent aller Besitzer eines Amazon Echo, Google Home oder HomePod kaufen über ihre smarten Lautsprecher auch ein, zeigt eine Studie von YouGov. Das ist auch kein Wunder, denn die Geräte sind in Sachen User Experience noch mehr oder weniger Totalversager. >>>Tamebay

Online-Sprechstunde: Trotz vieler Skeptiker hat die Mehrheit der Delegierten auf dem Ärztetag für eine Erleichterung der Online-Behandlung gestimmt – auch um das Feld nicht kampflos den großen Internetkonzernen zu überlassen. >>>FAZ.net

Luxusuhren: Der Graumarkt wird von der Luxusuhrenindustrie regelmäßig verteufelt. Hinter den Kulissen kooperieren manche Hersteller aber bereits mit einschlägigen Plattformen. >>>derStandard.at

- ZAHL DES TAGES -

98 Prozent der gewerblichen Händler auf eBay verkaufen schon über die Grenzen der Bundesrepublik hinaus, ist dem eBay-Report "Bridging Distance for Small Businesses in Germany" zu entnehmen. Doch aufgrund fehlender Ressourcen verkaufen die KMU im bundesweiten Schnitt deutlich seltener ins Ausland. Die will eBay jetzt kompensieren. >>>Onlinehaendler-News.de

- GEHÖRT -

"If you can buy 1,000 of anything, it doesn’t belong on Etsy. In terms of convenience, they warehouse everything in advance so they can ship it to you next day. Well, a great many items on Etsy are made to order, so you simply can’t warehouse them in advance."

Etsy-CEO Josh Silverman erklärt, warum er keine Angst vor Amazon Handmade hat. >>>Tamebay

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