
E-Commerce-Trends 07.01.16 Tesco erweitert Click & Collect-Gebühren
Tesco erweitert Click & Collect-Servicegebühren auf Non-Food-Bestellungen, Samsung und Mastercard stellen intelligenten Kühlschrank mit Online-Shopping-Funktion vor und GoButler gibt in Deutschland auf.
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- NEWS -
Rebuy expandiert nach Frankreich. Unter Rebuy.fr können französische Kunden aktuell aber nur gebrauchte Artikel verkaufen und keine Second-Hand-Ware ordern. Auch das Sortiment ist noch weniger ausgebaut als in Deutschland. >>>Neuhandeln.de
GoButler kehrt dem deutschen Markt endgültig den Rücken. Das Berliner Büro wurde komplett aufgelöst. In den USA glaubt man weiter an den Concierce-Service. Schauspieler und Musiker Jared Leto hat gerade in das Startup investiert. >>>Gründerszene.de
Neues Jahr, neue Streiks: Verdi hat an den Standorten Leipzig, Rheinberg und Werne zu neuen Streiks in den Amazon-Logistikzentren aufgerufen. Da in Bayern und in Baden-Württemberg wegen des Feiertags ohnehin nicht gearbeitet wurde, wurde am Mittwoch nur aus dem Amazon-Lager nahe Berlin regulär verschickt. >>>Der Standard
Travelcircus, ein zwei Jahre altes Online-Portal für günstige Luxus-Reisepakete, hat mit Howzat Partners, Tengelmann Ventures und der IBB Beteiligungsgesellschaft eine Finanzierungsrunde in Höhe von zwei Millionen Euro abgeschlossen. Das Geld soll unter anderem zur Expansion nach Skandinavien verwendet werden. >>>Gründerszene.de
Der Erotikversender Eis.de geht mit einer neuen deutschlandweiten Kampagne von Jung von Matt auf Kundenfang. Unter dem neuen Markenclaim „Entdecke deine Sinnlichkeit“ wurden ein TV-Spot und ein längeres Musikvideo mit dem Pop-Duo „Pixie Paris“ produziert. >>>OnetoOne.de
- INTERNATIONAL -
Samsung und Mastercard haben einen intelligenten Kühlschrank gebaut. Über ein 21,5 Zoll großes Touchscreen mit einer Bestell-App können Kunden Lebensmittel direkt bestellen, aber auch Youtube-Videos gucken oder einen Kalender mit Notizfunktion nutzen. >>>Onlinehaendler-News.de
Tesco berechnet ab 2. Februar auch für die Abholung von Online-Einkäufen von Non-Food-Artikeln mit einem Warenwert von unter 30 Pfund über die Website Tesco Direct eine Click & Collect-Servicegebühr von zwei Pfund. Für die Abholung des Lebensmitteleinkaufes werden schon seit längerem vier Pfund fällig, wenn der Bestellwert unter 40 Pfund liegt. Damit will Tesco sicherstellen, den Service auch künftig aufrechterhalten zu können, ohne Geld zu verlieren. >>>Endgadget
Die britische Warenhauskette John Lewis wickelte eigenen Aussagen zufolge vier von zehn Verkäufen in der Vorweihnachtszeit über das Internet ab. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Online-Transaktionen in den letzten sechs Wochen des Jahres 2015 um 21,4 Prozent. Die Umsätze über Smartphone und Tablets stiegen im Vorjahresvergleich um 31 Prozent. >>>Internet Retailing
Amazons neuer Service, auch Ware von Händler, die selbst verschicken, Prime-fähig zu machen, zahlt sich für die Marktplatz-Partner aus. Wie der US-Händler Quick Candles berichtet, steigen die Umsätze von Prime-fähigen Produkten durch die Auszeichnung um durchschnittlich 20 Prozent. Allerdings zieht Amazon die Erlaubnis schnell zurück, wenn Händler die versprochene Lieferzeit von zwei Tagen einige Male brechen. >>>Internet Retailer
100 Euro für einen Dildo: Ein Marktplatz-Händler von Amazon ärgerte sich offenbar so über eine schlechte Kundenbewertung wegen der Lieferung eines falschen Buches, dass er dem Kunden im zweiten Schritt einen Riesendildo in seinen digitalen Warenkorb stellte. Der Kunde öffnete diesen in der Firma - vor den Augen von Kollegen. Amazon selbst entschuldigte sich mit einem 100-Euro-Gutschein für den Vorfall. >>>derStandard.at
Der Schweizer Einzelhändler Coop hat seine Online-Umsätze in den 23 Webshops der Gruppe, darunter Coop@home und Microspot.ch, für 2015 veröffentlicht. Demnach legten die Plattformen gegenüber dem Vorjahr um 14 Prozent auf 1,2 Milliarden Schweizer Franken zu. Coop@home wuchs um 5,5 Prozent, Microspot um 17,8 Prozent. >>>Watson.ch
Alibaba will 2016 seine Präsenz im Ausland sowie in ländlichen Gebieten und Megacitys zuhause ausbauen. Für den CEO Zhang Yong sind dies „die Schlachtfelder des E-Commerce im neuen Jahr“. >>>Lebensmittelzeitung (für Abonnenten)
Apple hat im vergangenen Jahr mit seinem App-Store Verkäufe in Höhe von 20 Milliarden US-Dollar generiert. Der Umsatz für Apple betrug sechs Milliarden US-Dollar. Allerdings flachte sich das Wachstum gegenüber der Vergangenheit deutlich ab. >>>WSJ.com
Der Beauty-Box-Versender Birchbox launcht mit „Arrow“ seine zweite Inhouse-Marke. Die Produkte sollen vor allem bei körperlicher Aktivität zum Einsatz kommen. >>>WWD.com
Der Video-Streaming-Dienst Netflix expandiert in 130 weitere Länder. Damit ist das Angebot fast überall in der Welt außer China abrufbar. Bislang zeigte das Unternehmen erst in 60 Ländern Flagge. „Heute, genau jetzt, werden Sie Zeuge bei der Geburt eines globalen TV-Networks“, sagte CEO und Mitgründer Reed Hastings auf der „Consumer Electronics Show“ in Las Vegas. >>>CNet.com
- BACKGROUND -
Mobile Payment: MasterCard und Coin wollen mobile Bezahllösungen auf alle Arten von Wearables bringen. Coin stellt dafür Hard- und Software. MasterCard ist als Payment-Dienstleister an Board. >>>Engadget
E-Fulfillment: Wer Müll vermeidet, kann die Profitabilität in der Logistik beträchtlich steigern, schreibt Practical Commerce und hat dazu eine Reihe von Tipps zusammengestellt. >>>Practical Commerce
Schweiz: Der Schweizer Onlinehandel ist 2015 stark gewachsen, meldet die Credit Suisse in ihrer aktuellen "Retail Outlook 2016"-Studie. Schweizer Konsumenten geben somit jährlich etwa sieben Milliarden Franken im Internet aus. Davon seien rund fünf Milliarden an Schweizer und 900 Millionen Franken an ausländische Anbieter gegangen. Eine weitere Milliarde gaben die Schweizer in Tauschbörsen wie Ricardo oder bei ausländischen Abholstationen aus. >>>20min.ch
Österreich: Laut Statistik Austria verkauften 2014 nur 14 Prozent der österreichischen Unternehmen ihre Produkte über eine Website oder App. Als Hauptgrund gaben die Unternehmen an, dass die angebotenen Produkte nicht für den Verkauf im Internet geeignet seien. Insgesamt wurden rund 12,6 Milliarden Euro bei diesen Web-Verkäufen umgesetzt. >>>Meinbezirk.at
"Meine ersten fünf Jahre bei Zalando": Zalando-Pressesprecher Boris Radke hat seine Memoiren veröffentlicht. >>>Medium.com
Web-Weihnachten: 24 Prozent aller US-Konsumenten werden mindestens ein Geschenk, das sie zu Weihnachten bekommen haben, wieder retournieren. Und 64 Prozent davon würden das gerne stationär tun, nur zwölf Prozent präferieren den Online-Weg, zeigt eine Umfrage von Retale. >>>Retailing Today
- ZAHL DES TAGES -
Auf 3,5 Prozent sollen laut Berechnungen der GfK die jährlichen Wachstumsraten im E-Commerce ab dem Jahr 2025 schrumpfen. Bis dahin wächst der Online-Anteil am gesamten Einzelhandelsumsatz von 8,5 Prozent aktuell auf 15 Prozent. In den großen Wachstumsbranchen der vergangenen Jahre, Technik und Medien, sehen die Auguren jetzt schon eine nachlassende Dynamik. Ihr Anteil am gesamten Internet-Umsatz soll innerhalb der kommenden zehn Jahre von 38 auf 31 Prozent sinken. Mode und Lifestyle bleibt stabil bei rund 25 Prozent. >>>Handelsjournal.de
- GEHÖRT -
"Mobile wird den Online-Handel nochmal komplett auf den Kopf stellen. Und das nächste Amazon wird garantiert ein Mobile-Pure-Player.“
Exciting-Commerce-Blogger Jochen Krisch skizziert die Trends für den Online-Handel im Jahr 2016. >>>Neunetz.com
"Auf Kundenseite hapert es oft noch an der mangelnden Vorbereitung auf die Digitalisierung. Daten werden noch an unterschiedlichen Orten und mit verschiedenen Verantwortlichen gepflegt. Ideal wäre aus meiner Sicht, wenn es im Unternehmen einen Vordenker und Verantwortlichen für die Digitalisierung gäbe. Damit Unternehmen digitale B2B-Marktplätze smart nutzen können, müssen sie ihre Produkt- und Preisinformationen zentral und up-to-date pflegen.“
Online-Marktplätze werden auch für den B2B-Handel immer wichtiger. Doch viele Unternehmen sind darauf noch gar nicht vorbereitet, moniert die Gründerin des dänischen Online-Marktplatzes StockOnDeals.com, Birthe Udsen. >>>b2bseller.de
- IN EIGENER SACHE -
Der "INTERNET WORLD Business Shop Award“ geht in die fünfte Runde. Wieder sucht die Redaktion die besten deutschsprachigen Online-Shops in den sieben Kategorien „Bester Online-Pure-Player“, „Bester Multichannel-Händler“, „Bester Markenshop“, „Bester B2B-Shop“, „Bester Mobile-Auftritt“, „Beste Produktpräsentation“ und „Innovativstes Geschäftsmodell“. Bewerben können sich Shop-Betreiber und Agenturen. Einreichungsschluss ist der 12. Januar 2016. Die Bearbeitungsgebühr pro Einreichung beträgt 79 Euro (zzgl. MwSt.). Die Verleihung findet am Vorabend der E-Commerce-Messe "Internet World" am 29. Februar im Rahmen eines Gala-Dinners im Münchner Event-Restaurant "GOP" statt. >>>Internetworld.de
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