
E-Commerce-Trends 15.04.19 Stihl lockert die E-Commerce-Bedingungen
Stihl lockert die E-Commerce-Bedingungen, Kärcher kauft Service Partner One, PayPal kämpfte am Wochenende mit Zugriffsproblemen, HSE24 lässt per App im Video-Stream shoppen und die Bundesregierung will den Einzelhandel vor der Digitalisierung retten.
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- NEWS -
Stihl ändert Fachhandelsvereinbarung: Der Werkzeughersteller reagiert auf den boomenden E-Commerce. Künftig dürfen Stihl-Fachhändler auch ohne eine persönliche Übergabe und Einweisung Produkte an ihre Kunden versenden. Der Fachhändler muss dem Kunden jedoch vor dem Kauf und Versand auch weiterhin die Beratung und Einweisung auf einem qualitativ hohen Niveau anbieten. Motorsägen bleiben vom Versand allerdings weiterhin ausgenommen. >>>Agrarheute.com
Warum Amazon mit Lebensmitteln nicht erfolgreich ist: Amazon beherrscht den Online-Handel, nur nicht mit "Amazon Fresh" in Deutschland. Der E-Commerce-Experte Udo Kießlich erklärt die Gründe. So sei Amazon nicht so differenziert bei Lebensmitteln, wie man es sonst von der Plattform kenne. Die Lieferung über DHL habe kein Service-Niveau, das Kunden zu Amazon locke. Und das Angebot sei im Vergleich zu anderen Anbietern weder besonders günstig, noch besonders breit noch besonders schnell. >>>Spiegel Plus
Kärcher kauft Service Partner One: Service statt Produkte (oder eine neue Art des Kundenzugangs) heißt es jetzt auch bei Kärcher. Der Hersteller von Reinigungsequipment hat sich mit Service Partner One einen App-Anbieter geschnappt, der die digitale Verknüpfung von Dienstleistern und Unternehmen ermöglicht, die auf der Suche nach Reinigungskräften, Getränkelieferanten oder Bürobedarf sind. >>>Gründerszene.de
Warum sich Zur Rose nicht vor Jens Spahn fürchtet: Die Schweizer Online-Apotheke soll in Deutschland nicht länger Preisrabatte anbieten können. Zur-Rose-Chef Oberhänsli arbeitet längst an einem neuen Geschäftsmodell. Er hofft auf Wachstumsimpulse durch das neue E-Rezept. In der Schweiz hat dies schon funktioniert. >>>Tagesanzeiger.ch
Etsy schaltet das eigenständige PayPal ab: Der Online-Marktplatz ändert seine Payment-Bedingungen. Bislang konnten Marktplatzpartner wählen, ob sie integriertes PayPal (Beträge aus PayPal-Käufen wurden direkt auf das Etsy-Konto gutgeschrieben) oder eigenständiges PayPal (Beträge aus PayPal-Käufen wurden direkt auf das PayPal-Konto gutgeschrieben) nutzen wollen. Diese Wahlmöglichkeit besteht ab dem 15. Mai nicht mehr. >>>AllAboutPayment.de
HSE24 launcht neue native App: Einkaufen ganz einfach, direkt aus dem Video-Stream heraus: HSE24 Kunden haben mit der neuen App die Möglichkeit, ihre Wunschprodukte direkt im Live-Stream zu shoppen - ohne dabei die laufende Sendung verlassen zu müssen. Mit nur einem Click erhalten die User weiterführende Produktinformationen, können das Produkt in den Warenkorb legen oder es auf ihrer Wunschliste vormerken. >>>per Mail
Zalando fördert die Kreislaufwirtschaft in der Modewelt: Mit zImpact hat das Modeunternehmen Zalando ein Programm ins Leben gerufen, dass zukunftsträchtige StartUps unterstützt, die sich besonders für die Transparenz in der Wertschöpfungskette einsetzen. Nun wurde auch circular.fashion in das Programm mit aufgenommen. Die Berliner Agentur will die Kreislaufwirtschaft in der Textilindustrie forcieren und berät Modeunternehmen dabei, nachhaltiger zu arbeiten. >>>Onlinehaendler-News.de
- INTERNATIONAL -
"miss:" will mit E-Commerce wachsen: Die erfolgreiche Frauenzeitschrift "miss:" aus dem österreichischen Styria-Verlag ist seit kurzem zur Hälfte in Schweizer Hand. Der neue Miteigentümer Digital Media House will stark im Vertrieb mitwirken. Zudem soll eine datengetriebene E-Commerce-Plattform entwickelt werden, die den direkten Produktverkauf über alle Owned- und Earned-Mediakanäle der "miss" ermöglicht. >>>Leadersnet.at
Amazon kauft weiter bei Robotern zu: Laut eines Berichts, der TechCrunch vorliegt, hat Amazon ein Startup mit dem Namen Canvas Technology aufgekauft. Das Unternehmen aus Colorado ist auf Roboter-Technologien spezialisiert und entwickelt zurzeit Lagerroboter. >>>Mobilegeeks.de
Amazon greift Spotify an: Der E-Commerce-Riese plant eine kostenlose, werbefinanzierte Variante von Amazon Music. Spotify hat dies schon lange im Angebot. >>>Billboard
Missbraucht Apple seine Marktmacht im App Store? Die niederländische Regulierungsbehörde ACM (Autoriteit Consument & Markt) hat eine offizielle Untersuchung gegen Apple eingeleitet. In deren Rahmen soll geklärt werden, ob der iPhone-Hersteller den App Store nutzt, um eigene Angebote zu bevorzugen – und jene von Drittanbietern zu diskriminieren. Ausgangspunkt der Ermittlung sind dabei offenbar Beschwerden von Entwicklern anderer Nachrichten-Apps. >>>derStandard.at
- BACKGROUND -
Zugriffsprobleme auf PayPal: Ausgerechnet am umsatzstarken Wochenende vor Ostern gab es Medienberichten zufolge Probleme mit dem Bezahldienst PayPal. Diverse Nutzer beschwerten sich in Foren, dass sie PayPal nicht erreichen können. Offenbar handelte es sich um eine DNS-Störung. >>>AllAboutPayment.de
"Lex China" zeigt Wirkung: Nach Angaben des Bundesfinanzministeriums haben sich beim zuständigen Finanzamt Berlin-Neukölln inzwischen rund 15.000 Händler aus China, Hongkong, Taiwan und Macau registriert, die Produkte auf Online-Plattformen wie Amazon oder Ebay anbieten. Am kommenden Montag endet eine vom Bund zugestandene Übergangsfrist für Registrierungen. >>>Tagesspiegel.de
Bundesregierung und Unternehmen wollen den Online-Handel neu ordnen: Der Einzelhandel soll nicht zum Verlierer der Digitalisierung werden. Daher will Arbeitsminister Heil gemeinsam mit Sozialpartnern und Unternehmen Lösungen finden. >>>Handelsblatt.com
Drei Marktplätze für mehr Umsatz: Jede Menge Marktplätze buhlen mittlerweile um die Aufmerksamkeit der Händler. Nicht alle sind lohnenswert, aber die drei noch vergleichsweise jungen Marktplätze Manomano, Wayfair und Panda Black sollten deutsche Händler mit passendem Sortiment im Auge behalten. >>>t3n.de
Die 20 spannendsten Erkenntnisse aus den neuen Amazon-Zahlen: Mit der Offenlegung der Marktplatzumsätze hat Amazon diese Woche neue Transparenz in den Markt gebracht. Welche Erkenntnisse lassen sich daraus ziehen für Amazon und für den Markt? >>>Exciting Commerce
Nur drei Prozent aller Millenials nutzen Amazon nicht: Laut einer neue Coupon Follow-Studie werden die Millennials in diesem Jahr 60 Prozent ihrer Einkäufe online tätigen, gegenüber 47 Prozent im Jahr 2017. Der Anteil der Einkäufe in stationären Märkten wird voraussichtlich von 53 Prozent im Jahr 2017 auf 40 Prozent im Jahr 2019 sinken. Amazon wird von dieser Entwicklung profitieren. Fast zwei Drittel der Millennials tätigen mindestens 50 Prozent ihrer Online-Einkäufe bei Amazon, und nur drei Prozent nutzen die Seite nicht. >>>Fool.de
Wie Puma & Co. AR zum Umsatzhebel machen: Um Augmented Reality ist es zuletzt hierzulande etwas ruhiger geworden. Trotzdem gibt es faszinierende Anwendungen. Auch mit deutscher Beteiligung. >>>Etailment.de
Amazon-Advertising - darauf müssen sich Seller und Vendoren einstellen: Ob neue Rekorde, Eigenmarken oder Targeting-Optionen und Features im Advertising - Amazon ist äußerst umtriebig. Wir nennen fünf Punkte, die Seller und Vendoren im Amazon Marketing auf dem Radar haben sollten. >>>Internetworld.de
Online-Uhrenbranche - Zeit für Veränderung: Der Erfolg neuer Online Pure Player fordert die Uhrenbranche heraus. Die etablierten Händler und Hersteller tun sich schwer, darauf eine geeignete Antwort zu finden. >>>Internetworld.de
Beschwerden über Geschäftspolitik von Vergleichsportalen: Verbraucherschützer beschweren sich über die Geschäftspolitik von Vergleichsportalen und ihrer Partner bei der Kredit-Vermittlung. Kritisiert werden unter anderem Marketing-Maßnahmen, die vor allem sensible und lukrative Kundendaten einbringen sollen. >>>Internetworld.de
- ZAHL DES TAGES -
Auf 500 Millionen Euro Schadensersatz hat das Vergleichsportal Idealo Google verklagt. Aus Sicht des Onlineportals verschaffe sich Google einen Vorteil dadurch, dass der Konzern seinen Produkt- und Preisvergleichsdienst oben in den Suchergebnissen plaziere. Es ist die erste Klage, die sich auf eine Entscheidung der Europäischen Union gegen Google aus dem Jahr 2017 beruft. >>>FAZ.net
- GEHÖRT -
"Diese spezielle Art der ultraschnellen Zustellung nach Bestellung wird von unseren Kunden nicht nachgefragt. Die Kunden gehen lieber in die Märkte und wollen keinen Aufpreis zahlen, um sich die Sachen ins Büro liefern zu lassen."
Raoul Roßmann, Geschäftsführer Einkauf, Marketing und Online-Handel bei Rossmann, erklärt im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" die Gründe für die schon länger bekannte Trennung von Amazon Prime Now. >>>Sueddeutsche.de
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