
Damit hatte nicht mal Otto selbst gerechnet: 2,56 Milliarden Euro Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr, zehn Prozent mehr als im Vorjahr. Erwartet hatte der Versender ein Plus von fünf Prozent.
- NEWS -
Strahlende Gesichter bei Otto: Der Hamburger Universalversender hat im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Netto-Umsatz von 2,56 Milliarden Euro erwirtschaftet - rund zehn Prozent mehr als im Vorjahr. Damit erzielt Otto sein erstes zweistelliges Wachstum seit fünf Jahren. Ursprünglich hatte Otto für 2015/2016 nur mit einem Umsatzplus von fünf Prozent gerechnet, eine leichte Steigerung zum mageren Plus von nur 3 Prozent im Vorjahr. Befeuert wurde das Geschäft offenbar durch die neue Marketing-Ausrichtung, die "überdurchschnittlich viele Neukunden" auf die Otto-Plattformen brachte. Aber auch die Spezial-Shops wie Schlafwelt oder Cnouch entwickelten sich positiv. >>>neuhandeln
Amazon (I) sucht derzeit per Stellenanzeige nach neuen Managern für sein "Europa-Fashion-Team". Eine Formulierung in der Anzeige lässt aufhorchen: Die "weltgrößte Mode-Einkaufs-Erlebnsiwelt", die die neuen Manager mit aufbauen sollen, soll "mit relevanten Produkten von relevanten Marken - online und off" begeistern. Schon brodelt die Gerüchteküche und erste Experten erwarten die Eröffnung von Amazon-Showrooms in deutschen Großstädten noch in diesem Jahr. >>>Süddeutsche
Amazon (II) investiert 1,2 Millionen Euro in sein Logistiklager in Leipzig. Die internen Prozesse des zehn Jahre alten Standorts sollen damit verbessert werden, damit Leipzig mit den moderneren Logistikzentren mithalten kann. >>>Logistik-Watchblog
Bei Amazon (III) wird auch im Ostergeschäft wieder gestreikt. In der gestrigen Nacht legten Mitarbeiter im Logistikzentrum von Koblenz ihre Arbeit nieder. Der Streik soll zunächst bis Mittwoch Abend andauern. >>>Wirtschaftswoche
Der Shopping-Club Brands4Friends hat bereits 2014 mehr als 100 Millionen Euro umgesetzt, entdeckte Jochen Krisch in den jüngsten Handelsregisterauszügen. Demnach wuchs der Umsatz des Shopping-Club 2014 um 16 Prozent auf 112 Millionen Euro. >>>Exciting Commerce
- INTERNATIONAL -
GoButler beerdigt seinen Concierge-Service. Stattdessen konzentriert sich das Start-up ab sofort komplett auf die Vermittlung von Flügen. Bereits im Januar musste sich das Unternehmen, das viel Aufmerksamkeit und prominente Investoren wie Joko Winterscheidt anzog, aus Deutschland und Europa zurückziehen, war nur noch in den USA und Kanada aktiv. Aber auch dort ging die Strategie vom umfassenden Butler-Service offenbar nicht auf. >>>deutsche-startups
Airbnb darf ab sofort private Unterkünfte auf Kuba an Touristen in aller Welt vermitteln. Die US-amerikanische Regierung erteilte der Plattform die entsprechende Erlaubnis und lockerte damit im Rahmen des historischen Besuchs von Präsident Obama auf der Karibik-Insel die seit Jahren geltenden strengen Handelssanktionen für Kuba. Airbnb ist seit einem Jahr auf Kuba aktiv, durfte bisher seine rund 4.000 Angebote aber nur an US-Bürger vermitteln. >>>Futurezone.at
Spotify hat tatsächlich 30 Millionen Abo-Kunden. Gründer Daniel Ek bestätigte gestern die Zahl, die die Financial Times schon vor einem Monat kolporierte, per Twitter. Damit liegt der Musik-Streaming-Anbieter aus Schweden auch weiterhin klar vor der Konkurrenz. Apple Musik brachte es Anfang des Jahres auf 11 Millionen zahlende Kunden. >>>Horizont.net
- BACKGROUND -
Amazon FBA: Anscheinend hat Amazon derzeit mit einer Überfüllung seiner Warenlager zu kämpfen. Hinweise darauf hat Marion von Kuczkowski gefunden. So berichten Händler davon, dass ihre FBA-Sendungen nicht angenommen wurden, außerdem bittet ein Hinweis im Seller Dashboard um Geduld bei Verzögerungen im Betriebsablauf. >>>Take me to Auction
Dark Net: Drogen, Falschgeld, Geheimnisse: Im Darknet wird alles gehandelt, was der Anonymität bedarf - in einer E-Commerce-Umgebung, die auf eigenartige Weise vertraut erscheint. >>>Internetworld
Customer Journey: Ist die User Journey erst analysiert, eröffnen sich diverse Optimierungsmöglichkeiten. Ziel hierbei sollte die Verbesserung der vorab definierten einzelnen KPIs sein, meint Matthias Stadelmeyer, President und CEO von Tradedoubler. Teil 2 unserer Serie. >>>Internteworld
- ZAHL DES TAGES -
Umgerechnet 463 Milliarden US-Dollar (oder 3 Trillionen Yuan) hat Alibaba im abgelaufenen Geschäftsjahr umgesetzt - nur mit der Vermittlung von Produktverkäufen über seine Plattformen. Zum Vergleich: Der US-Handelstitan Walmart setzte mit dem Verkauf von Gütern 482 Milliarden US-Dollar um. >>>Internt Retailer
- GEHÖRT -
"50 Shades of Grey" hatte [bei Amazon] 40.000 Rezensionen. Wenn Konsumenten das sehen, kaufen viele das Buch, weil sie auch wissen wollen, was die Leute daran finden, auch wenn es mit dem Buch vielleicht nicht weit her ist."
Die österreichische Handelsexpertin Gisela Hausmann erklärt sehr anschaulich die Bedeutung von Rezensionen auf Amazon - und hat Tipps parat, wie man als Händler mehr Bewertungen generiert. >>>Wirtschaftsblatt.at