
E-Commerce-Trends 27.02.18 Monoqi zieht vorläufigen Insolvenzantrag zurück
Monoqi zieht den vorläufigen Insolvenzantrag zurück, Tchibo macht gute Erfahrungen beim Verleih von Babykleidung, Saturn will künftig auch Produkte vermieten, bei Amorelie steigt ein Gründer aus und Check24 wird transparenter.
Die E-Commerce-Trends liefern wir Ihnen täglich morgens gratis und bequem auch in Ihr E-Mail-Postfach. Hier geht's zum Newsletter-Abo.
- NEWS -
Monoqi: Das insolvente Berliner Startup hat seinen Antrag auf Eröffnung eines vorläufigen Insolvenzverfahrens zurückgezogen. Die Altinvestoren investieren nun doch drei Millionen Euro in das Startup. Zudem verkündet Monoqi “eine Option auf weitere zwei bis vier Millionen Euro in Abhängigkeit von erreichten Restrukturierungszielen”. >>>Deutsche-Startups.de
Tchibo: Einen Monat nach dem Start des Onlineshops "Tchibo Share" zum Verleihen von Baby- und Kindermode zeigt sich die Handelskette Tchibo zufrieden. Viele Kunden interessierten sich für das Angebot und hätten sich zum Beispiel für den Newsletter angemeldet, teilte eine Sprecherin mit. "Die meisten Kunden bestellen etwa drei Teile mit einem durchschnittlichen monatlichen Mietwert von neun Euro." >>>Fashion United
Saturn: Mediamarkt macht es schon länger, jetzt steigt auch Saturn in den Online-Mietmarkt ein: Ab sofort können Kunden des Elektronikhändlers Produkte aus dem Sortiment flexibel mieten - und zwar so lange sie möchten. Mit dem neuen Angebot zur Kundenbindung reagiert Saturn auf den Trend von Abo- und Mietmodellen. >>>Horizont.net
Amorelie: Nach fünf Jahren verlässt Mitgründer Sebastian Pollok das Sex-Shop-Startup und verkauft seine Anteile. ProSiebenSat.1 hält künftig 98 Prozent am Unternehmen. >>>Gründerszene.de
Check24: Nach einem gerichtlichen Rüffel informiert das Online-Portal Check24 seine Kunden früher als bisher, dass das Unternehmen Provisionen für die Vermittlung von Versicherungsverträgen erhält. Auf der Webseite werden nach Angaben des Unternehmens die Ergebnisse eines Versicherungs-Preisvergleichs nun erst sichtbar, wenn der Interessent vorher die so genannte Erstinformation über die Maklertätigkeit per Zwangsdownload erhalten hat. >>>Internetworld.de
Rocket Internet: Die Startup-Schmiede hat weitere 5,7 Millionen Aktien von Delivery Hero für rund 196,8 Millionen Euro verkauft. Das entspricht etwa 3,1 Prozent der ausstehenden Aktien des Essen-Lieferdienstes. Allerdings hatten Marktteilnehmer damit gerechnet, dass Rocket Internet den Anteil verringern wird. >>>manager-magazin.de
Yourhome: Otto hat in Zusammenarbeit mit Google für seinen Spezialshop für Möbel eine Augmented-Reality-App entwickelt. Damit gehört Otto zu einem der wenigen Unternehmen, die diese ARCore-Technologie gleich zum Start umsetzen. Derzeit ist die App nur auf dem "Mobile World Congress" in Barcelona zu sehen. Im März soll sie im Playstore für Android veröffentlicht werden. >>>per Mail
Amazon: Der E-Commerce-Riese startet unter amazon.de/smarthome für interessierte Kunden einen neuen Shop im Shop, welcher sich ausschließlich um das Thema Smart Home dreht. Natürlich geht es in erster Linie darum, Geräte mit Alexa-Kompatibilität fein säuberlich aufzulisten bzw. den Kunden zu präsentieren. >>>Smartdroid.de
Marktschwärmer: Das Online-Portal kommt nach Bergisch-Gladbach. Kunden können ausgewählte Produkte regionaler Erzeuger online bestellen und dann einmal in der Woche zu einem bestimmten Zeitpunkt offline abholen. >>>Onlinehaendler-News.de
- INTERNATIONAL -
Walmart: Online-Only-Marken scheinen für stationäre Händler im Trend zu liegen. Nach Gerry Weber plant jetzt auch der US-Einzelhandelsriese Walmart eben solche - und zwar im Bereich Matratzen und Kosmetik. Allswell und Co Squared sollen sie heißen und unter eigenen Websites verkauft werden. Vorbild sind Casper und Glossier. >>>The Washington Post
Walmart: Jet.com-Gründer Marc Lore hat Branchengerüchte dementiert, wonach er bei Walmart ein Jahr nach dem Start seinen Job als E-Commerce-Chef wieder an den Nagel hänge. "Ich habe das Gefühl, wir fangen gerade erst an", zitiert CNBC den E-Commerce-Profi. >>>CNBC
Net-a-Porter: Mode und Kosmetik passt offenbar gut zusammen. Bei Net-a-Porter in den USA haben sich die Kosmetikumsätze seit dem Launch im Jahr 2013 verzehnfacht. Im April sollen neue Beauty-Sets ins Sortiment aufgenommen werden. Auch Asos gab jüngst bekannt, dass das Kosmetiksegment gut läuft. Gute Nachrichten für Zalando, eher schlechte für Douglas & Co. >>>Glossy
Amazon: Der E-Commerce-Riese launcht ein Private-Label für OTC-Produkte. Unter dem Namen "Basic Care" sollen Kunden Medikamente wie Ibuprofen, Allergietabletten und Mittel, die das Haarwachstum steigern, verkauft werden. Insgesamt 60 Produkte umfasst die Range. >>>CNBC
Amazon: "AR View", das Augmented-Reality-Feature der Amazon-App, ist ab sofort nicht nur für iOS-, sondern auch für Android-Nutzer verfügbar. Um es zu verwenden, müssen Nutzer die App öffnen, auf das Kamera-Icon in der rechten Ecke des Bildschirms tippen, "AR View" wählen und dann können sie alle Produkte wie Elektronik, Möbel oder Toys im Augmented-Reality-Modus betrachten. >>>Engadget.com
- BACKGROUND -
Social Commerce: Snap soll dem Vernehmen nach neue Commerce-Features planen. Dazu zählen unter anderen wischbare Transaktionen innerhalb der Snapchat-Stories. >>>Digiday
Logistik: Hermes Deutschland passt zum 1. März die Versandpreise für geschäftliche Auftraggeber um durchschnittlich 4,5 Prozent an. Außerdem führt das Unternehmen für die Monate November und Dezember einen zusätzlichen Peak-Zuschlag pro Sendung ein. >>>Internetworld.de
Mobile Performance: Otto, Bonprix und myToys betreiben die besten mobilen Einzelhandelswebseiten in Deutschland in Sachen Usability und Ladegeschwindigkeit, zeigt eine Analyse von Google und CXpartners von 460 der meistbesuchten Webseiten in Europa. Amazon und Ebay folgen auf den Plätzen. Auf dem "Mobile World Congress" präsentierte Google zudem zwei neue Tools zur Analyse der Ladegeschwindigkeit mobiler Webseiten sowie zur möglichen Umsatzentwicklung bei optimierten Ladezeiten. >>>Think with Google (Studie) / Think with Google (Tools)
E-Payment: Die Internet World Expo steht wieder in den Startlöchern - mit vielen neuen Themen und Ansätzen für den E-Commerce von Morgen. Dabei darf der Bereich Payment natürlich nicht fehlen. Wir zeigen die wichtigsten Vorträge. >>>Internetworld.de
Omnichannel: Kundenbindung durch Mehrwert und Komfort ist die Maxime jeder Omnichannel-Maßnahme. Doch viele Wege führen zum Kunden. Nicht jeder ist für jede Art von Produkt, Sortiment und Zielgruppe geeignet. Und es ist auch nicht nötig, alle Maßnahmen durchzuspielen. iBusiness hat 13 Maßnahmen auf ihr strategisches Potenzial hin untersucht. >>>ibusiness.de
- ZAHL DES TAGES -
1.000 MBA-Absolventen von 20 verschiedenen führenden Business Schools hat allein Amazon 2017 für sich gewonnen. Das "Handelsblatt" nennt den US-E-Commerce-Riesen daher schon den "großen Staubsauger aus Seattle". Sich einsaugen zu lassen, ist allerdings extrem lukrativ: Das Einstiegsgehalt im ersten Jahr soll bei 173.000 Euro liegen - inklusive Begrüßungsgeld, Jahresgehalt und Jahresbonus. >>>Business Insider
- GEHÖRT -
"Je jünger die Generation, desto unterschiedlicher das Medienverhalten. Das Thema TV spielt kaum eine Rolle mehr, dagegen ist die Bedeutung von Social Media, insbesondere Snapchat und Instagram, riesig. Wenn man in dieser Generation erfolgreich sein will, muss man sehr bewusst auf diese Kanäle gehen. Das ist mit ein Grund, warum wir immer intensiver mit Influencern zusammenarbeiten."
Linus Glaser, Country-Manager DACH bei Zalando, spricht auf der TrendArena der Internet World EXPO am 6. und 7. März in München unter anderem darüber, wie die Generation Z künftig einkauft. Internetworld.de traf ihn vorab zum Interview. >>>Internetworld.de / Internetworld-Expo.de