INTERNET WORLD Logo Abo

E-Commerce-Trends 22.07.16 Melania Trump kauft bei Net-a-Porter

Weil man ja nicht die ganze Woche mit Unister-Meldungen aufmachen kann, bringen wir zum Wochenende etwas Smalltalk: Melania Trump kauft bei Net-a-Porter. Härtere Kost gibts von Unister, Amazon und Paypal.

Die E-Commerce-Trends des Tages liefern wir Ihnen auch gerne bequem und kostenfrei vor 8.00 Uhr in Ihr E-Mail-Postfach. Hier geht's zum Gratis-Online-Abo.

- NEWS -

Mit der Unister Travel Betriebsgesellschaft meldet die vierte Unister-Tochter Insolvenz an. Unter ihrem Dach sind die Reisegeschäfte von Unister gebündelt. Bis zu 14.000 Kunden, die vor dem 20. Juli über die ebenfalls insolvente Tochter U-Deals Reise-Gutscheine gekauft haben, könnten nun Probleme bekommen. Eine Erstattung ist nicht möglich. „Das Insolvenzrecht lässt uns hier leider keinen Spielraum, die geleisteten Zahlungen fallen in die Insolvenzmasse“, so Insolvenzverwalter Lucas Flöther. Unister-Mitgesellschafter Daniel Kirchhof hat derweil Strafanzeige gegen Unbekannt gestellt. Der Verdacht reiche „bis hin zur Geldwäsche“, sagte er der dpa. >>>Wiwo.de

Amazon Deutschland untersagt den Handel mit Markenprodukten von Travolo auf seinem Marktplatz. Wer sich nicht an die Beschränkungen hält, kann seine Verkaufsberechtigung auf dem Marktplatz verlieren. >>>Onlinehaendler-News.de

Die Drogeriemarktkette Müller erweitert ihr Online-Sortiment. Künftig sollen auch Drogeriewaren im Shop zu finden sein. Bislang fanden sich vor allem Parfümerie, Multimedia und Spielwaren im Web-Sortiment. Bestellungen werden allerdings nicht zugestellt, sondern können nur in der Filiale abgeholt werden. Erst im Herbst 2015 hatte Erwin Müller weitergehende Online-Pläne abgeblasen. >>>Lebensmittelzeitung (Print)

Zooplus erfreut mit seinen Zahlen für das zweite Quartal 2016. Der Umsatz stieg um satte 31 Prozent auf 221 Millionen Euro. Alle 30 Ländermarken weisen zweistellige Wachstumsraten auf. Wachstumstreiber war das Segment Futter. Hier lag das Umsatzplus bei 35 Prozent. >>>IT-Times.de

Babymarkt.de soll in diesem Jahr die Umsatzmarke von 100 Millionen Euro knacken. „Wir wollen die Marktführerschaft in Deutschland und den elf europäischen Staaten, in denen wir online vertreten sind, erringen“, so Tengelmann-Chef Karl-Erivan Haub. Sein Unternehmen ist mit 90 Prozent an Babymarkt.de beteiligt, die restlichen zehn Prozent hält ProSiebenSat.1. Das aktuelle Umsatzplus gegenüber dem Vorjahr liegt bei 50 Prozent. >>>Lebensmittelzeitung (Print)

Die Otto-Gruppe hat sich frisches Kapital beschafft. Konkret wurde durch den Handelskonzern gerade eine Anleihe mit einem Emissionsvolumen von 50 Mio. Euro platziert, die eine Laufzeit von drei Monaten hat und mit einem Kupon von 0,14 Prozent verzinst wird. Mit der aktuellen Emission will die Otto-Gruppe eine Situation schaffen, bei der alle Beteiligten profitieren sollen. >>>Neuhandeln.de

Das Start-up Number26 hat eine Banklizenz erhalten. Damit kann die Firma ab sofort europaweit traditionellen Banken Konkurrenz machen - mit Banking per Smartphone. Einen neuen Namen verpassen die Berliner sich auch: N26. >>>Wiwo.de

Westwing lässt sich die Sicherheit im Webshop einiges kosten. Zwischen 10.000 und 12.000 Euro zahlte der Online-Möbelhändler bislang, um böse Attacken aus dem Netz abzuwehren. Nach der Wahl eines neuen Security-Providers, Imperva, sanken die Kosten auf rund die Hälfte. >>>Internet Retailer

Das von Coca Cola finanzierte Berliner Start-up Home eat Home kämpft nach Informationen von deutsche-startups.de ums Überleben. Kurz vor Abschluss platzte beim jungen Start-up, das Food-Abholstationen betreibt, eine Finanzierungsrunde. >>>Deutsche-Startups.de

Von der Industrie zum Webshop-Betreiber: Der Kondomhersteller CPR hat vor wenigen Monaten Mein-Kondom.de gelauncht. Wie die erste Bilanz ausfällt und was für die Zukunft geplant ist, erzählt Marketing-Leiter Marco Gehlken. >>>Internetworld.de

Der Verkauf von „Kubanischen Asseln“ über das Internet wurde der Mittweidaer Terraristik-Händlerin Manuela Nachsel fast zum Verhängnis. Paypal sperrte ihr Konto, weil sie mit dem Verkauf gegen das Wirtschaftsembargo gegen Kuba verstoße. Allerdings: Die Händlerin züchtet die Krabbeltiere, die ursprünglich von den Britischen Inseln kommen, selbst. Darüber hinaus ist das Handelsembargo nur auf die USA begrenzt. Auf Mails und Briefe reagierte Paypal nicht, erst nach einer einstweiligen Verfügung gab der Payment-Dienstleister das Konto wieder frei. Schaden: 6.000 bis 8.000 Euro. >>>Freie Presse

- INTERNATIONAL -

Amazon führt für Studenten, die Amazon Prime nutzen, vergünstigte Kredite ein. Kooperationspartner ist der Finanzdienstleister Wells Fargo. >>>TechCrunch

Amazon hat heimlich, still und leise in Seattle einen neuen Lunch-Lieferservice getestet und weitet das Angebot jetzt aus. „Daily Dish“ heißt der Service, der ausschließlich für Prime-Kunden über die Prime-Now-App nutzbar ist. Kunden bekommen morgens eine Text-Nachricht mit den verfügbaren Gerichten des Tages. Wer vor elf Uhr bestellt, kann zwischen 12.00 und 12.30 Uhr zu Mittag essen. >>>GeekWire

Der österreichische Elektronik-Multichannel-Händler Electronic4you meldet für das Geschäftsjahr 2015/16 einen Nettoumsatz von 100 Millionen Euro und einen Gewinn von knapp über einer Million Euro. Der E-Commerce-Umsatz liegt bei rund 40 Millionen Euro. Auch im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres lief es gut: Der Versandhandelsumsatz legte um 80 Prozent zu. Im Handel mit Haushaltsgeräten konnte Electronic4you den Umsatz in den vergangenen drei Jahren jährlich fast verdoppeln. >>>Elektro.at

Net-a-Porter hat einen prominenten Kunden: Melania Trump, die dritte Frau des US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump, hat ihr crèmefarbenes Fendi-Kleid, das sie auf der „Republican National Convention“ trug, in dem Online-Shop für Luxusmode gekauft. Nach der geklauten Rede spielt ihr das wieder Sympathiepunkte ein. Andere Prominente greifen nur zum Telefon und lassen sich ihre Kleider sponsern. >>>WWD.com

Der Elektronikversender AO meldet für seinen Webshop in Großbritannien für das zweite Quartal ein Umsatzplus von 29 Prozent. Der Gesamtumsatz in Großbritannien inklusive Whitel-Label-Shops von Drittanbietern stieg um 25 Prozent. Die europäischen Umsätze stiegen um 101 Prozent. >>>Internet Retailing

- BACKGROUND -

Lebensmittellogistik: Der deutsche Handel ist noch nicht fit für Online-Lebensmittellogistik, findet Michael Lierow, Partner bei der Münchner Unternehmensberatung Oliver Wyman. Anfangs seien zwar auch Online-Bestellungen aus einzelnen Filialen denkbar, doch wenn sich das Volumen vergrößert, müsse die Struktur der Lager komplett verändert werden. Notwendig würden dann Dark Stores und zusätzliche Regionallager. >>>Lebensmittelzeitung (Print)

E-Commerce-Klima: Im Sommer 2016 erreicht der ECommerce-Geschäftsklima-Index einen Wert von 69,92 und liegt damit um 4,84 Punkte über dem Wert des vergleichbaren Zeitraums aus 2015. Die Stimmung ist also besser als im Juli des letzten Jahres - hat sich aber im Laufe dieses Jahres bereits verschlechtert. >>>ibusiness.de

Preisangabenverordnung: Auch im E-Commerce wollen Kunden individuelle Produkte. Immer mehr Händler bieten deshalb Konfiguratoren an. Aber was ist mit den Preisen? Müssen diese auf der Website für alle Produktausführungen angegeben werden? >>>Internetworld.de

Ihr wollt in Sachen E-Commerce auf dem Laufenden bleiben? Da haben wir zwei Angebote für euch in petto:
  • Unser daily-Newsletter informiert einmal täglich mit News, aber auch tiefen Insights und Analysen über die wichtigsten Themen aus der digitalen Commerce- und Marketing-Branche. Jetzt kostenlos abonnieren!
  • Early birds, die bereits am frühen Morgen wissen wollen, was im nationalen und internationalen E-Commerce alles los ist, legen wir die Commerce Shots ans Herz: Jetzt abonnieren!
Das könnte Sie auch interessieren