
E-Commerce-Trends 27.06.2017 Media Saturn will angeblich Redcoon loswerden
Medienberichten zufolge will Media Saturn den Kauf von Redcoon rückgängig machen, Weltbild bietet jetzt auch Pflanzen an und Werkzeughersteller Hoffmann übernimmt den Handwerkershop Contorion.
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- NEWS -
Media Saturn: Medienberichten zufolge will Media Saturn den Kauf von Redcoon rückgängig machen. Dazu soll die Ingolstädter Zentrale ein Schiedsgericht installiert und die ehemaligen Gesellschafter auf einen Millionenbetrag verklagt haben. Media Saturn hatte den Onlinehändler Redcoon vor sechs Jahren übernommen. >>> CRN
Weltbild: Der Augsburger Online-Buchhändler baut seine Produktpalette weiter aus und verkauft jetzt auch Pflanzen. Diese werden vom Kooperationspartner Dominik Pflanzenvertrieb zugeliefert. Der im nordrhein-westfälischen Hörstel ansässige Betrieb ist nach Unternehmensangaben einer der größten Pflanzenversender Deutschlands. >>> buchreport
Contorion: Der Onlineshop für Handwerker- und Industriebedarf wird vom mittelständischen Werkzeughersteller Hoffmann übernommen. Dies gaben beide Unternehmen am Montag unter Vorbehalt der noch ausstehenden Zustimmung durch die Kartellbehörden bekannt. Offiziell vereinbarten beide Parteien Stillschweigen über den Kaufpreis – Experten sprechen von einer Summe jenseits von 100 Millionen Euro. >>> t3n
HelloFresh: Der Kochboxenversender aus dem Hause Rocket Internet bekommt von einem Bankenkonsortium einen Kredit in Höhe von 60 Millionen Euro. In der Gerüchteküche munkelt man von einem Börsengang des Startups. >>> Exciting Commerce
Dresslife: Das Startup aus Hannover verspricht, die hohen Retourenquoten im Onlinehandel drastisch zu senken. Mit dem Einsatz von künstlicher Intelligenz und einer genauen Analyse der Kundendaten soll die Rücksendequote um bis zu 70 Prozent verringert werden. >>> t3n
- INTERNATIONAL -
Tesco: Nach Sainsbury und Amazon bietet jetzt auch die britische Supermarkt-Kette Tesco einen Ein-Stunden-Lieferservice in London an. Über die App "Tesco Now" können Kunden bis zu 20 Produkte bestellen. Der Service kostet acht britische Pfund Aufpreis. >>> engadget
DivaNoor: Der neue Online-Marktplatz bemüht sich besonders um Kundinnen im Nahen Osten. DivaNoor bietet eine Reihe von Luxusmarken in verschiedenen Kategorien an, darunter Mode, Lederwaren, Schmuck, Schönheitsprodukte, Accessoires und Wäsche. Kundinnen können ihre maßgeschneiderten Artikel direkt von Designerboutiquen in Paris bestellen. >>> Fashion United
UPS: Der Paketdienst kündigte gestern die Eröffnung der ersten "UPS Access Points" in der Schweiz an. Diese Standorte ermöglichen eine bequeme Paketabholung und die Abgabe von Retoursendungen bei kleinen Unternehmen "um die Ecke". Dazu gehören beispielsweise Lebensmittelgeschäfte, Kioske und Tankstellen. >>> Pressebox
- BACKGROUND -
Pricing: Die Social-Commerce-Gruppe Pepper.com hat die Amazon-Preise von 240 Produkten in zehn Ländern verglichen. Das Ergebnis: Nach China ist Deutschland beim Online-Shopping am zweitgünstigsten. Am oberen Ende der Preisskala liegen Indien und Japan. >>> Internetworld
Paketdienste: Das Weihnachtsgeschäft wird eine unangenehme Überraschung für die Kunden von Onlineshops mit sich bringen. Wie die Welt berichtet, sollen einige Paketdienste die Preise für die Weihnachtssaison erhöhen. In den USA sind die Pläne der Logistikfirmen schon Realität. Dort hat UPS gerade einen Zuschlag für die letzten beiden Novemberwochen und die Woche direkt vor Heiligabend angekündigt. >>> Welt
Sichtbarkeit: Mittlerweile reicht es bei der Produktdatenoptimierung nicht mehr aus, den Datenfeed lediglich nach den Mindestanforderungen der Kanäle wie Google, Facebook oder Amazon zu erstellen. Marcel Hollerbach, CMO von Productsup, gibt fünf Tipps zur Produktdatenoptimierung für Fortgeschrittene. >>> Internetworld
Recht: Die Rechtsanwältinnen Julia Blind und Rebekka Stumpfrock fassen die Urteile zusammen, die für Shop-Betreiber wichtig sind. Der erste Teil beschäftigt sich mit dem Thema "E-Mail-Werbung". Vor allem die Einwilligung zum Erhalt macht immer wieder Probleme. >>> Internetworld
- ZAHL DES TAGES -
Mehr als eine Milliarde Euro Bußgeld muss Google möglicherweise bezahlen. Die Suchmaschine soll in ihrer Shopping-Suche eigene Dienste bevorzugen und damit Rivalen wie Preissuchmaschinen benachteiligen. Medienberichten zufolge will die EU-Kommission noch diese Woche eine Rekordstrafe verhängen. >>> Handelsblatt
- GEHÖRT -
„Doch bloß weil eine gut verpackte Idee aus Seattle stammt, muss diese ja nicht immer gleich den Rest der Handelswelt ins Unglück stürzen und europäische E-Commerce-Anbieter kollektiv in Schockstarre verfallen lassen.“
Thomas Steck, Direktor Kundenservice und Logistik bei Otto kann den Hype um „Amazon Prime Wardrobe“ nicht nachvollziehen. >>> Onlinehändler News