
E-Commerce-Trends 28.06.16 Made.com enthüllt seine Deutschland-Pläne
Zalando erklärt die Umsetzung seiner Plattformstrategie, Alibaba soll mit Wirecard verhandeln und Made.com enthüllt seine Deutschlandpläne.
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- NEWS -
Mit der letzten Millionen-Finanzierung hat das Londoner Startup Made.com den Deutschlandstart angestoßen. Nun folgen Showrooms. Gründer Ning Li erzählt, wie es weitergeht. >>>Gründerszene.de
Zalando hat bei der Vorstellung seines neuen Merchant Centers ein wenig genauer erläutert, wie die Plattformstrategie umgesetzt werden kann. Zalando-Beobachter Jochen Krisch hat es sich angesehen. >>>Exciting Commerce
Alibaba soll laut eines Berichts der "Bild am Sonntag" mit dem Online-Zahlungsabwickler Wirecard Gespräche über eine Beteiligung von bis zu 25 Prozent führen. Die Alibaba-Tochter Ant Financial, die Alibabas Payment-Dienst Alipay betreibt, dementiert allerdings. >>>Der Handel
Auch das Entsorgungsgeschäft wird zunehmend im Internet gemacht. Aus diesem Grund haben sich der norddeutsche Entsorger Karl Meyer und der Anbieter Veolia von der Agentur Newtaste Webshops bauen lassen. Beide Shops sind responsiv, so dass sich die Entsorgungscontainer auch mobil ordern lassen. >>>Pressemitteilung
Klingt ein bisschen wie Shopwings: Arranja ist eine neue und einzigartige Plattform, um den Einkauf aller Bedarfsgüter im lokalen Einzelhandel bequem und einfach online zu erledigen. Der Kunde schreibt die Einkaufsliste, die Shopper von Arranja gehen ganz individuell im lokalen Einzelhandel einkaufen und liefern im gewünschten Zeitfenster bis an die eigene Haustür. Dafür bekommen sie vom Kunden pro 15 Minuten Zeitaufwand drei Euro. >>>Motorzeitung.de
- INTERNATIONAL -
In den USA tun sich mit Door to Door Organics und Relay Foods zwei Online-Supermärkte zusammen und bündeln ihre Kräfte. Das so verschmolzene Unternehmen soll noch im Laufe des Jahres einen neuen Namen bekommen. >>>Internet Retailer
Amazon hat mit "Inspire" eine Online-Plattform mit Tausenden kostenloser Lerninhalte veröffentlicht. Zielgruppe sind Lehrer und Schüler - vom Kindergartenalter bis zum Studienabschluss. >>>Mashable.com
Der Online-Juwelier Swoonery will die Art und Weise, wie reiche Kunden ihre Juwelen kaufen, verändern. Auf der Plattform werden 55 internationale Schmuckmarken aggregiert. Über künstliche Intelligenz werden die Vorlieben der Nutzer ermittelt und dann passende Produkte vorgestellt. Um dem Algorithmus zu helfen, können Kunden auch einen Fragebogen ausfüllen oder ihre Facebook-Profile mit Swoonery synchronisieren. >>>Glossy.co
Die österreichische Internet-Agentur Break baut für kleine und mittelständische Händler im Vorarlberg einen eigenen Online-Marktplatz. Zum Start sind 30 Händler mit im Boot, mit weiteren 100 werde derzeit verhandelt. Bis Ende des Jahres wollen die Initiatoren 90 Händler und eine Million Produkte listen. >>>ORF.at
- BACKGROUND -
Online-Lebensmittelkauf: In den USA soll bis Jahresende die Quote derer, die online Lebensmittel kaufen, von acht Prozent 2015 auf jetzt 26 Prozent steigen. Die klassischen Supermarktketten setzen vor allem auf Convenience und bauen unter anderem ihr Pick-Up-Angebot aus. >>>Internet Retailer
Instore-Personalisierung: RichRelevance hat Nutzer befragt, welche Instore-Personalisierungs-Features sie toll finden und welche eher spooky. Das Ergebnis: Produkte zu scannen, um mehr über sie zu erfahren, finden 78,6 Prozent der Befragten cool, Gesichtserkennungstechnologien, die treue Stammkunden identifizieren und die Info an einen Verkäufer weitergeben, finden 66,8 Prozent sehr uncool. >>>Marketingcharts.com
Arbeitskultur: Der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (Bevh) fordert bei seinem ersten Fachkräftetag mehr Aufmerksamkeit für eine neue Arbeitskultur. Kompetenzen seien wichtiger zu nehmen als Formalismen wie Hierarchien. >>>Lebensmittelzeitung
Mompreneuere: Viele selbständige Mütter mit minderjährigen Kindern entscheiden sich für eine Karriere im Online-Handel. Die so genannten Mompreneure werden allein in diesem Jahr einen Umsatz von 42,4 Mrd. Euro Umsatz erzielen, ermittelte Statista. 505 Millionen Euro davon entfallen auf den Online-Handel - ein Plus von 6,1 Prozent im Vorjahresvergleich. Aktuell gibt es rund 5.200 Mompreneure im E-Commerce, sie bringen es auf einen durchschnittlichen Pro-Kopf-Umsatz von 97.141 Euro im Jahr. >>>Internetworld.de
- ZAHL DES TAGES -
15 Dollar je verkauftem Button sowie 15 Prozent Umsatzprovision müssen Markenartikler an Amazon abdrücken, wenn sie einen eigenen gebrandeten Dash-Button haben wollen. >>>ZDNet.de
- GEHÖRT -
"Get comfortable with days of inventory, not weeks."
Home Depot’s Supply-Chain-Chef Tom Shortt will das Inventar in seinen Filialen reduzieren und so die Kosten für das Filialnetz minimieren. Und die US-Baumarktkette ist nicht die einzige, die so denkt. Um ein profitables Multichannel-Angebot aufbauen zu können, müssen Handelsketten lernen, den Bedarf aus den Filialen und dem Webshop besser zu bestimmen und genauer zu evalulieren, wann aus einer Filiale und wann aus einem Logistikzentrum geliefert werden muss. >>>WSJ.com
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