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E-Commerce-Trends 01.03.18 Limango wächst auf 188 Millionen Euro Umsatz

Limango steigert seinen Umsatz um 24 Prozent, Signa schnappt sich Stylefile, Klöckners E-Commerce-Anteil liegt bei 18 Prozent, Adler plant Marktplatz-Offensive und eBay wehrt sich mit einem Niedrigpreissegment gegen Amazon und Wish.

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- NEWS -

Signa: Ausbau des Multichannel-Geschäfts: Der österreichische Karstadt-Eigner Signa hat den Online-Händler Stylefile, der auf Sneaker und Sportmode spezialisiert ist, übernommen. Bereits in den vergangen Jahren hatte der Konzern sein Standbein im E-Commerce mit Akquisitionen ausgebaut. >>>Internetworld.de

Limango: Der Private-Shopping-Anbieter für Familien hat ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2017 verzeichnet. Der Umsatz wuchs um 24 Prozent auf 188 Millionen Euro. In den europäischen Kernmärkten legte das Unternehmen profitabel um 20 Prozent zu. In Frankreich erwirtschaftete Limango im ersten vollen Geschäftsjahr acht Millionen Euro Umsatz. >>>per Mail

Klöckner: Der Stahlhändler will bekanntermaßen seine Marge dadurch verbessern, dass bis 2020 rund die Hälfte seiner Verkäufe online abgewickelt wird. Aktuell liegt die Quote bei 18 Prozent. Einen weiteren Schub in Richtung Digitalisierung verspricht sich KlöCo-Chef Gisbert Rühl von der erst vor wenigen Tagen eröffneten Industrieplattform XOM, auf der nun auch Wettbewerber ihre Produkte einstellen können. >>>Handelsblatt.com

Zalando: Am heutigen Donnerstag legt Zalando seine Jahresbilanz vor. Vor allem auf die Kundenbindungs- und Kundenakquise-Kosten sollten Anleger achten, findet die Wiwo. In der Vergangenheit war es Zalando gelungen, den Anteil der Marketingkosten am Umsatz jedes Jahr zu senken. >>>Wiwo.de

Adler: Der Textilit will im Online-Handel weiter wachsen, aber nicht um jeden Preis. Vorrang soll die Steigerung der Profitabilität haben, heißt es im Strategiepapier 2020. Die Online-Präsenz soll auch über Online-Marktplätze ausgebaut werden. Zudem feilt das Unternehmen an der Weiterentwicklung der App, um durch personalisierte Werbung, Veranstaltungshinweise und zielgruppenrelevante Inhalte zur regelmäßigen Nutzung zu animieren. >>>Fashion United

Fressnapf: Den 1,1 Milliarden Euro Handelsumsätzen von Zooplus setzt der stationäre Konkurrent Fressnapf online 73 Millionen Euro entgegen, ist einem aktuellen Umsatzvergleich auf "Exciting Commerce" zu entnehmen. Beim Wachstum hält Fressnapf mit 22 Prozent aber mit Zooplus ganz gut Schritt. >>>Exciting Commerce

Bringmeister: Die Edeka-Tochter hat im Gerichtsstreit mit dem Verbraucherzentrale Bundesverband (Vzbv) verloren. Damit müssen Lieferdienste von Lebensmitteln künftig sicherstellen, dass der Kunde über Zutaten und Allergene der Produkte vor seiner Bestellung informiert wird. >>>Lebensmittel Zeitung (für Abonnenten)

Monoqi: Die Designplattform hat Chaostage hinter sich. Der erfahrene Start-up-Unternehmer Niels Nüssler soll nun für Ruhe sorgen. >>>Handelsblatt.com

Mister Spex: Der Berliner Internet-Optiker Mister Spex plant, in diesem Jahr vier neue Geschäfte in deutschen Innenstädten zu eröffnen. Perspektivisch sehe er sogar Potenzial für eine dreistellige Zahl von Filialen, sagte der Geschäftsführer des Unternehmens, Mirko Caspar, am Mittwoch in Berlin. >>>Morgenpost.de

eBay: Der Online-Marktplatz rüstet sich gegen Mitbewerber im Niedrigpreis-Segment und bringt das Shopping-Angebot "Unter 20 Euro" an den Start. Hier finden Kunden künftig Artikel aus hunderten Kategorien, die nicht mehr als 20 Euro kosten. >>>Internetworld.de

Check24: Der Bundesverband der Versicherungskaufleute erwägt eine neue Klage gegen Check24. Die Makler bezweifeln, dass das Vergleichsportal der rechtlich vorgeschriebenen Pflicht zur Beratung und Betreuung von Versicherungskunden nachkommt. >>>Internetworld.de

Foodspring: Der Milliardenkonzern Fonterra beteiligt sich an dem Food-Startup aus Berlin. Es ist das erste Investment der Venture-Einheit der Neuseeländer. >>>Gründerszene.de

- INTERNATIONAL -

Spotify: Der schwedische Musik-Streamingdienst will an die Börse. Der Börsenprospekt wurde bereits bei der New Yorker Börsenaufsicht SEC eingereicht. Mit 71 Millionen zahlende Kunden, 4,1 Milliarden Euro Umsatz und 1,24 Millliarden Euro Verlust im vergangenen Jahr strebt das Unternehmen eine Bewertung von einer Milliarde Dollar an. >>>Handelsblatt.com

eBay: Der Online-Marktplatz hat das japanische Online-Geschäft von Giosis übernommen und baut damit seine Reichweite in Japan weiter aus. Das Unternehmen mit Sitz in Singapur betreibt eine Reihe von lokalen Online-Marktplätzen in Japan, Singapur, Indonesien, Malaysia sowie China und Hong Kong. Zu dem Deal zählt auch die Plattform Qoo10.jp mit rund zwei Millionen Käufern in Japan. >>>IT-Times.de

Takeaway.com: Der Essenslieferdienst hat seinen Umsatz fast verdoppelt. Trotzdem hat der Mutterkonzern von Lieferando erneut rote Zahlen geschrieben. >>>Wiwo.de

- BACKGROUND -

Amazon: Der Marktplatz des E-Commerce-Riesen bietet Händlern einmalige Möglichkeiten um schnell international zu wachsen. Jedoch gilt es einige Schwierigkeiten und Hindernisse zu überwinden. Franz Jordan von Sellics (vorher “Marketplace Analytics”) erklärt, was man beim internationalen Geschäftsausbau beachten muss. >>>GFM-Nachrichten

Online-Autohandel: In Deutschland hat der Anteil an Online-Käufern von Autoteilen im Vergleich zum Vorjahr um rund zehn Prozent zugenommen. Dies zeigen Ergebnisse des "AutoTeileOnlineMonitor". Tatsächlich sind rund 30 Prozent der Online-Käufer nach eigenen Angaben erst durch das Internet zum Teilekauf gekommen, während sie dies vorher ihrer Werkstatt überlassen haben. Beinahe 50 Prozent der Onlinekäufer lassen ihre im Internet erworbenen Ersatz- oder Zubehörteile in einer Werkstatt einbauen. >>>per Mail

Online-Optiker: Zehn Jahre nach der Gründung von Mister Spex ziehen die Macher Dirk Graber und Mirko Caspar Bilanz. Und die sieht für traditionelle Optiker nicht wirklich gut aus: Ging es in der Vergangenheit in der Augenoptik wie auch in vielen anderen Branchen vor allem darum, unternehmerische Gewinne über Größenvorteile beim Einkauf und kostengünstigere Produktion im Ausland zu skalieren, ermöglicht die fortschreitende Digitalisierung und Automatisierung auch vergleichsweise kleinen Unternehmen die Wertschöpfungskette zu optimieren, ist Graber überzeugt. "Unternehmensgröße alleine ist in zehn Jahren kein Erfolgskriterium mehr, der smarte Umgang mit automatisierten und datenbasierten Lösungen wird den Wettbewerb in Zukunft entscheiden“, so Graber. >>>per Mail

- ZAHL DES TAGES -

Bis zum Jahr 2030 wird mehr als jeder dritte Kilometer mit "Shared Driving" zurückgelegt, prognostiziert PriceWaterhouseCoopers. Insgesamt fahren dann 80 Millionen Autos weniger auf Europas Straßen. >>>Logistik Express News

- GEHÖRT -

"Es gibt keine digitale Agenda, das muss man ganz klar sagen."

Adidas-Chef Kasper Rorstedt ist schwer enttäuscht von den Plänen der neuen GroKo. Union und SPD hätten die Zeichen der Zeit nicht erkannt. Die Vorhaben hätten "nicht mit der Realität" zu tun. >>>Handelsblatt.com

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