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E-Commerce-Trends 04.07.17 LeShop wächst im ersten Halbjahr um 0,5 Prozent

Dawanda will Tech-Company werden und Love-Brand bleiben, Adler baut die Mobile-Strategie aus, Burda übernimmt Cyberport komplett und LeShop wächst um 0,5 Prozent.

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- NEWS -

Dawanda: Trotz der gestern bekannt gewordenen großen Entlassungswelle hat Dawanda-Gründerin Claudia Helming in diesem Jahr einiges vor: Man arbeite daran, als Tech-Company ganz vorne mit dabei zu sein, verriet sie im Interview mit Internetworld.de. CTO Jason Green, der unter Ruby-Entwicklern bekannt und angesehen sei, soll dafür entsprechend Entwickler anziehen. Andere To-Dos sind die Einführung eines Storno-Buttons und Cross-Selling-Möglichkeiten. >>>Internetworld.de

Knip: Das Start-up Knip galt als eine der aussichtsreichsten Versicherungs-Technologiefirmen. Nun haben die Investoren offenbar das Vertrauen verloren: Der Onlinemakler fusioniert überraschend mit dem Vergleichsportal Komparu. >>>Wiwo.de

Adler: Die Adler Modemärkte haben mit der App „Mein Adler“ ihre mobile Strategie weiter ausgebaut. Die App soll den Umsatz im Online-Shop vorantreiben sowie die Kundenfrequenz im stationären Handel beflügeln. >>>Schuhmarkt-News.de

Edeka: Die Supermarktkette will es jetzt Gründern einfacher machen, dort mit ihren Produkten hervorzustechen. Startups können künftig auf dem neuen Portal Foodstarter Waren vorstellen. Bei Interesse können sich die 4.000 Edeka-Händler bei den Gründern melden und ein Probepaket anfordern. >>>NGIN-Food.com

Cyberport: Zwei Prozent fehlten Burda noch am Multichannel-Elektronikhändler Cyberport. Jetzt hat das Verlagshaus diesen Rest auch noch übernommen. Das Unternehmen ist seit 1999 an Cyberport beteiligt und seit 2000 Mehrheitseigner. Cyberport setzte 2016 mit 14 Filialen in Deutschland und Österreich sowie im E-Commerce insgesamt 673 Mio Euro um. >>>turi2.de

- INTERNATIONAL -

LeShop: Der Schweizer Marktführer im Online-Lebensmittelhandel hat im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2017 94 Millionen Franken Umsatz erzielt. Das ist ein Plus von 0,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Heimlieferbereich ohne die Anfang Mai geschlossenen Drive-Standorte wuchs um zwei Prozent. 43 Prozent der Bestellungen erfolgt inzwischen per Smartphone oder Tablet. >>>Onlinepc.ch

Redcoon: Die Media-Saturn-Tochter gibt Italien auf: Die Website ist bereits abgeschaltet. Damit ist die Media-Saturn-Tochter nur noch in Deutschland und Polen am Markt. >>>Lebensmittel Zeitung

Amazon: Der Internet-Riese hat die Übernahme von Souq.com abgeschlossen. Damit kann sich Amazon jetzt auch den Nahen Osten besser erschließen. >>>TechCrunch

- BACKGROUND -

Online-Lebensmittel: Lieferung pünktlich - Rest optimierungsbedürftig. Das ist das Fazit eines Online-Supermarkttests von Namics. Vor allem beim Bezahlen, der Produktauswahl und der Suche gebe es noch Optimierungspotenzial. >>>zum kostenlosen Studien-Download

Data-driven: Von Big Data über Machine Learning bis zu künstlicher Intelligenz (AI) oder dem Internet der Dinge (IoT): So ziemlich alle derzeitigen Technik-Hypes basieren auf dem Sammeln riesiger Datenmengen. „t3n“ versucht, den Dschungel zu lichten. >>>t3n.de

- ZAHL DES TAGES -

Von 10.000 auf 15.000 wuchs das Skill-Angebot für Alexa seit Februar, zeigt eine Analyse von Voicebot. Die virtuelle Dame lernt also schnell dazu. >>>TechCrunch.com

- GEHÖRT -

"Wholesale with Amazon ends up creating a downward spiral of brand equity. Most brands don’t think about it this way, but when you are directly wholesale, you forfeit any and all pricing control, and it becomes problematic because of the way Amazon matches prices — not just across the site, but from across the web. There is serious concern to be had about how Amazon’s pricing will affect Nike’s business and image in the long run.”
Auch wenn Nike’s neuer Wholesale-Vertrag mit Amazon dem Sportartikelhersteller auf Sicht 300 bis 500 Millionen Dollar Mehrumsatz bescheren könnte - die ehemalige Amazon-Mitarbeiterin Elaine Kwon, die im Amazon-Fashion Team Marken wie Gucci, Verace und Salvatore Ferragamo beriet, ist überzeugt: Marken tun sich mit dem Verkauf über die Plattform keinen Gefallen und machen ihr wertiges Image kaputt. Darüber hinaus sei Amazon mehr an Statistik, Umsatz sowie Gewinnen und Verlusten interessiert als am Aufbau echter Beziehungen zu Brands. Heute berät Kwon Marken beim Ausstieg vom Vendor- ins Seller-Programm von Amazon. >>>Racked.com

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