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E-Commerce-Trends 16.04.19 Görtz schickt die Kinderschuh-Fee nach Hause

Shutterstock / Vasin Lee
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Görtz schickt die Kinderschuhfee nach Hause, Bringmeister kooperiert mit Bring, Bonprix wächst vor allem international, Zalando pusht das Beauty-Business, Verdi bestreikt Amazon, Lieferando profitiert von Milka, AO setzt auf AR und Modeshops personalisieren schlecht.

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- NEWS -

Görtz schickt die Kinderschuhfee nach Hause: Bei Görtz können die Kunden nicht nur Kinderschuhe nach Hause bestellen, sondern die Beratung gleich mit. Das Unternehmen schickt eine Mitarbeiterin auf Tour. Statt gestresst im Schuhladen herumzustehen, sollen Eltern und Kinder dadurch in gewohnter Umgebung anprobieren und erwerben können. Der Service ist zunächst in Hamburg verfügbar - eine Ausweitung angedacht. >>>Absatzwirtschaft.de

Bringmeister kooperiert mit Bring: Der Schweizer Einkaufslisten-App-Anbieter Bring hat in Deutschland mit Bringmeister den ersten Kooperationspartner unter den Online-Supermärkten gefunden. Ab sofort lassen sich Produkte, die Kunden in der Anwendung notieren, mit einem Touch über Bringmeister bestellen. >>>Internetworld.de

Bonprix wächst vor allem international: Der heiße Sommer 2018 hat auch Bonprix in Deutschland zu schaffen gemacht. Die Umsätze auf dem deutschen Markt liegen daher ganz leicht unter Vorjahresniveau. Darüber hinaus hat das Unternehmen aufgrund der technischem Umstellung seiner IT-Landschaft auf SAP umsatzfördernde Kampagnen nicht forciert. In anderen Ländern stiegen die Umsätze allerdings deutlicher, so dass die vertikale Modemarke unter dem Strich ein Umsatzwachstum von 3,4 Prozent verzeichnet. Für das zweite Halbjahr 2019 ist ein landeseigener Webshop in Spanien geplant. >>>Wallstreet-online.de

Zalando pusht das Beauty-Business: Ein Jahr nach dem Start mit Kosmetik trommelt Zalando verstärkt für sein Beauty-Sortiment. Seit Montag läuft eine Werbekampagne mit dem Claim "Entfalte deine Schönheit" über TV, Out-of-Home, Digital- und Print in Deutschland, Österreich, Polen, Frankreich, Italien, Belgien, Dänemark und Schweden. Und im Mai eröffnet Zalando einen Pop-up-Store in München, flankiert mit Wellness- und Beauty-Events für Kunden. >>>Textilwirtschaft.de

Travador verzeichnet 25 Millionen Euro Jahresumsatz: Das junge Travel-Startup Travador präsentiert Geschäftskennzahlen. "Wir haben derzeit 30 Vollzeit-Mitarbeiter. Seit der Gründung haben wir 100 Millionen Umsatz geknackt und knappe 25 Millionen Jahresumsatz im letzten Jahr verzeichnet. Eine Millionen Reisende sind bis dato mit uns verreist und wir haben zehn Millionen Seitenbesucher pro Jahr", sagt Johannes Sehring, der seit 2015 bei Travador an Bord ist. >>>Deutsche-Startups.de

Verdi bestreikt Amazon vor Ostern: Die Gewerkschaft Verdi hat rund um das Ostergeschäft Streiks beim Online-Händler Amazon angekündigt. An den Standorten Rheinberg und Werne in Nordrhein-Westfalen legten die Beschäftigten bereits in der Nacht zum Montag die Arbeit nieder, die Streiks sollen bis Donnerstag andauern. Im hessischen Bad Hersfeld soll die Arbeit bis Dienstag ruhen, in Koblenz in Rheinland-Pfalz am Montag. >>>Tagesspiegel.de

Lieferando und Milka - das passt: Dass Lieferando zu Ostern auch Milka-Produkte nach Hause liefert, kommt tendenziell gut an. Sowohl unter den Lieferando- als auch unter den Milka-Kunden finden die meisten Befragten die Aktion "mittelmäßig" bis "gut", zeigt das Zielgruppen-Analyse-Tool YouGov Profiles. Dabei scheint die Aktion bei den Lieferando-Kunden etwas besser anzukommen als bei den Milka-Kunden. Aber Milka, so ein weiteres Ergebnis der Analyse, war für Lieferando als Marke die beste Wahl. >>>Wiwo.de

Deutschlands Straßen sind nur noch wenige Wochen foodora-pink: Im Dezember kaufte die Lieferando-Mutter Takeaway die deutschen Marken Foodora, Pizza.de und Lieferheld. Nun verschwinden die Lieferdienste auch von den Straßen. >>>Gründerszene.de

VW-Fahrdienst Moia startet in Hamburg: Neuer Anbieter für Ride Sharing: In Hamburg startet heute der VW-Fahrdienst Moia. Die elektrisch angetriebenen Kleinbusse können über eine App gebucht werden. Die Konkurrenz für das Sammeltaxi ist mit Car2Go/DriveNow, Ioki und BlaBlaCar groß.  >>>Internetworld.de

Online-Händler wegen Betrugs vor Gericht: Ein Online-Händler für Möbel und Sanitärprodukte hat rund 440 Kunden um 630.000 Euro geprellt. Nachdem ein Lieferant die Zahlungsziele kürzte, geriet sein Geschäft ins Wanken. Dennoch nahm er Ware und Geld entgegen, obwohl er wusste, dass er die bestellte Ware nicht mehr liefern kann. Jetzt steht er wegen Insolvenzverschleppung, Bankrott und gewerbsmäßigen Betruges vor dem Landgericht Münster. >>>WN

- INTERNATIONAL -

HotelTonight wechselt endgültig den Besitzer: Airbnb hat die Übernahme der Last-Minute-Hotelbuchungs-App HotelTonight abgeschlossen. Es ist die bislang größte Übernahme der Homesharing-Plattform und soll vor dem Börsengang für zusätzliches Wachstum sorgen. >>>TechCrunch

AO setzt auf AR: Passt ein 32-Zoll-Fernseher wirklich in das dafür vorgesehene Eck im eigenen Wohnzimmer?Wer sein neues TV-Gerät bei AO bestellt, muss nicht mehr zum Zollstock greifen, sondern kann über AR den Fernseher virtuell ins eigene Wohnzimmer platzieren. >>>Internet Retailing

Ehemalige Yoox-Mitarbeiter müssen sich Betrugsvorwürfen stellen: Drei ehemalige Mitarbeiter des Online-Modehändlers Yoox müssen sich in Italien Betrugsvorwürfen stellen. Laut der italienischen Steuerfahndung hat das Trio im Zeitraum zwischen 2014 und 2018 eine Million Euro Schaden verursacht; Yoox-Kunden sind jedoch nicht direkt betroffen. >>>Fashion United

- BACKGROUND -

Online-Modehändler personalisieren mäßig: Die viel gepriesene Personalisierung von Online-Modeangeboten hat noch ihre Schwächen. Wie der Online-Dienstleister Evergage für die "Textilwirtschaft" ermittelte, setzen die zehn größten Online-Modehändler die Technik nicht konsequent genug über alle Touch Points hinweg um. Am besten schneidet der Multichannel-Modefilialist Breuninger ab. >>>Textilwirtschaft.de

Online-Kunden vertrauen Gütesiegeln - auch wenn es die gar nicht gibt: Im Rahmen einer empirischen Bachelorarbeit der Hochschule Fresenius in Hamburg wurde die Wirkung von Gütesiegeln im E-Commerce untersucht. Das Ergebnis: Gerade bei unbekannten Online-Shops spielen Gütesiegel für 66 Prozent der Befragten eine große Rolle. Überraschend war jedoch, dass ein eigens für diese Untersuchung kreiertes Fake-Gütesiegel eine höhere Bekanntheit aufwies als tatsächlich existierende. Die Schlussfolgerung der Studienautoren: Es ist zwar grundsätzlich empfehlenswert für einen Online-Shop, Gütesiegel zu verwenden. Bei der Wahl des Anbieters muss ein Online-Shop aber nicht unbedingt auf bekannte und damit meist auch teure Anbieter setzen. >>>DW-Online.de

Neun Tricks für mehr Kundennähe: Erfolgreiche Online-Händler prüfen durch versteckte Testeinkäufe regelmäßig nicht nur die eigene Qualität, sondern spicken bei Konkurrenten, was sie besser machen können. Was dabei zu beachten ist, ist hier in neun Punkten zusammengefasst. >>>Etailment.de

Barley fordert höhere Besteuerung von Online-Vermietungsplattformen: In der Debatte um Wohnungsnot und hohe Mieten hat Bundesjustizministerin Katarina Barley (SPD) eine höhere Besteuerung von Vermietungsplattformen im Internet gefordert. Portale wie Airbnb verstärkten die Wohnungsnot und trieben die Preise in begehrten Städten zum Teil massiv in die Höhe, sagte die SPD-Spitzenkandidatin für die Europawahl den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Dabei zahlten sie aber viel weniger Steuern als Hotels und Hostels. >>>Tagesspiegel.de

- ZAHL DES TAGES -

493.000 Kunden haben laut Zahlen von S-Payment, dem Kompetenzcenter Payment der Sparkassen-Finanzgruppe, die Android-App "Mobiles Bezahlen" auf ihrem Smartphone installiert. Insgesamt haben die Kunden 289.000 Karten digitalisiert, davon sind 87 Prozent Sparkassen-Cards. >>>AllAboutPayment.de

- GEHÖRT -

"Wenn Menschen nicht einmal 996 arbeiten, wenn sie jung sind, wann können sie es dann?"

Alibaba-Gründer Jack Ma hält es für einen Segen, wenn Mitarbeiter an sechs Tagen pro Woche von neun Uhr morgens bis neun Uhr abends ("996") arbeiten. Andere Konzernlenker pflichten ihm bei. >>>t3n.de

"Es kann uns als Bundesbank nicht gleichgültig sein, wenn große Technologiekonzerne (…) mehr und mehr die Kundenbeziehung übernehmen und den Banken lediglich noch die Rolle des Zahlungsabwicklers im Hintergrund bleibt."

Bundesbank-Vorstand Burkhard Balz fordert eine europäische Bezahllösung als Alternative zu großen Kreditkartenunternehmen und Technologiekonzernen. >>>AllAboutPayment.de

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