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E-Commerce-Trends 09.07.15 Edeka ist Deutschlands größter Web-Supermarkt

Edeka ist Deutschland größter Online-Lebensmittelhändler, Amazon schmeißt Kosmetikmarken von nicht autorisierten Händlern aus dem Sortiment und Navabi experimentiert mit Just-in-Time-Produktion.

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- NEWS -

Edeka ist Deutschlands größter Online-Lebensmittelhändler und bedient rund 14,5 Prozent des Marktes, zeigt eine Studie des Startups Syndy. Allein im vergangenen Jahr konnte das Unternehmen seine Online-Verkäufe vervierfachen. Auf dem zweiten Platz folgt Rewe mit 13,2 Prozent Marktanteil. >>>Gründerszene.de

Neue Vertriebsbeschränkungen bei Amazon: Die Kosmetikmarken SkinChemists, Jessica, Color WoW, Stendhal, Eisenberg, SkinResearch, Tolure, Jacadi, Ren Skincare, Lolita Lempicka und Aphro Celina dürfen künftig nur noch von Händlern über Amazon verkauft werden, die von den Herstellern selbst dafür autorisiert wurden. Bei allen anderen werden die Angebote am 26. August 2015 von Amazon entfernt. >>>Onlinehaendler-News.de

Der weltweit führende Premium-Anbieter für große Größen, Navabi, experimentiert mit Just-in-Time-Produktionen. Statt komplette Kollektionen zu produzieren, bevor sie in den Verkauf gehen, will Navabi einzelne Kleidungsstücke erst nach dem Verkauf produzieren. Der Prozess vom Klick zum Kauf soll zehn Tage dauern. >>>Exciting Commerce

Die Auto1 Group bereitet eine Finanzierungsrund ein Höhe von 500 Millionen US-Dollar vor. Das Startup aus Berlin bewertet und kauft Gebrauchtwagen und verkauft sie zu einem höheren Preis weiter an Autohändler und ist in 20 Märkten vertreten. Allein in Deutschland betreiben die Berliner 13 Logistikzentren und beschäftigen 400 Mitarbeiter. >>>Gründerszene.de

Roland Berger und Visa launchen einen Digital Hub in Berlin-Kreuzberg und wollen sich dort auf Fintech konzentrieren. Ziel ist es, im ersten Jahr mindestens 20 Ideen durch eine hunderttägige Proof-of-Concept-Phase zu führen. >>>Gründerszene.de

Marc O’Polo gibt im Crosschannel-Handel Gas. Zusammen mit dem Beratungsunternehmen Elaboratum sollen Online- und Offline-Kanäle mithilfe von Tablets, Click & Collect und Bonusprogrammen verknüpft werden. >>>Location Insider

Kurz nach der Ankündigung einer neuen Rabattaktion bekommt die Daimler-Tochter myTaxi erneut juristischen Ärger. Der Deutsche Taxi- und Mietwagenverband BZP will ein bundesweites Verbot der Aktion erreichen und hat beim Landgericht Hamburg einen Antrag auf einstweilige Verfügung eingereicht. >>>Heise.de

Nach der Übernahme von Mytheresa durch Neiman Marcus erweitert Mytheresa die Geschäftsführung erneut. Seit 6. Juli ergänzt Sebastian Dietzmann das Führungsteam und verantwortet dort die Bereiche IT, Operations und Shop Management. Vor dem Wechsel zu Mytheresa war er als Head of Client Services für Europa und APAC bei Ebay Enterprise tätig. >>>Exciting Commerce

Auf der Website des Frontlineshop ist die neue Mutter inzwischen klar zu erkennen. „Frontlineshop featured by Menlook“ prangt als Logo im Shop. >>>Exciting Commerce

- INTERNATIONAL -

Coop und Swisscom wollen mit dem Startup Eos Commerce einen Online-Marktplatz für Schweizer Händler und Kunden launchen. Der Start ist für 2016 geplant. Aktuell sind 19 Stellen ausgeschrieben. >>>Inside-Channels.ch

Farfetch, der Online-Marktplatz für rund 300 weltweite Luxusboutiquen, liefert künftig auch in Yachthäfen. Für den Service „Farfetch & Away“, der vor allem Touristen ansprechen soll, müssen Kunden nur eine bestimmte Nummer anrufen, anschließend kümmern sich die Mitarbeiter um den Rest. Der Service ist bis 16. September in Capri, Cannes und auf einigen griechischen Inseln verfügbar. >>>WWD.com

Alibaba hat sich an der Flash-Sale-Plattform für Luxusmode, Mei.com, beteiligt. Auf diese Weise will der chinesische E-Commerce-Riese das eigene Angebot an Luxusmarken auf seinem Marktplatz Tmall ausbauen. Dort allerdings finden sich früheren Medienberichten zufolge auch jede Menge Fälschungen. >>>IT-Times.de

Der amerikanische Elektronik-Online-Händler Newegg hat einen Online-Store nur für Studenten eröffnet. Diese erhalten auch die Newegg-Premier-Mitgliedschaft statt für 49,99 US-Dollar für 29,99 US-Dollar. Für das Geld erhalten Mitglieder exklusive Promotions, schnellere Lieferung und eine eigene Kundenhotline. >>>Internet Retailer

Amazon (I) steht wegen Markenrechtsverletzungen bei der Produktsuche vor Gericht. Wer bei Amazon nach den Special-Ops-Uhren von Multi Time Machine sucht, landet auf einer Seite, auf der lediglich ähnliche Uhren anderer Marken angezeigt werden. So könnte bei Kunden der Eindruck entstehen, Amazon kooperiere mit der Marke, argumentiert MTM und fordert, dass Amazon klar und deutlich kommuniziert, dass der Webshop die Marke nicht führt. >>>Internet Retailer

Amazon (II) will in London ein neues Fotostudio eröffnen. Es soll eines der größten in ganz Europa werden und Hunderttausende von On- und Off-Model-Bilder pro Jahr produzieren. >>>eCommerce Bytes

Amazon (III) will jetzt auch in Frankreich Click & Collect-Schließfächer etablieren. Verhandlungen mit mehreren französischen Einkaufszentren laufen bereits. >>>Lebensmittelzeitung

Amazon (IV) steht jetzt auch in Polen ein Arbeitskampf ins Haus. Die Gewerkschaft Arbeiterinitiative will erreichen, dass die Stundenlöhne für die etwa 2.000 Beschäftigten erhöht werden. >>>Lebensmittelzeitung

Der chinesische Multichannel-Händler Shangpin Home Collection will durch einen Börsengang 402 Millionen US-Dollar einsammeln. Das Unternehmen erzielte 2014 Online-Umsätze in Höhe von 299,8 Millionen US-Dollar, 50 Prozent mehr als im Vorjahr. Über die Website generiert der Händler allerdings vornehmlich Traffic für die Läden. >>>Internet Retailer

- BACKGROUND -

Click & Collect: Die Abholung von Online-Bestellungen in den stationären Läden wird als „Kundenservice“ verkauft. Doch bei 47 Prozent der Kunden kam es in den vergangenen zwölf Monaten zu Problemen, zeigt eine Befragung von JDA und Centiro unter britischen Kunden im Alter von 16 bis 64 Jahren. 32 Prozent von ihnen mussten lange in Schlangen warten, weil es zu wenige Mitarbeiter gab. Bei 30 Prozent brauchten die Mitarbeiter zu lange, um die Ware zu finden und 16 Prozent beschwerten sich darüber, dass es keine definierten Pickup-Möglichkeiten gab. >>>eMarketer

Produktbeschreibungen: Für 85 Prozent der Onlineshop-Besucher sind ausführliche und informative Produktbeschreibungen das wichtigste Kriterium bei der Bewertung des Webshop-Designs, zeigt eine gemeinsame Studie des ECC Köln, Hermes, SAP und Yapital. Wie es geht,  kann man sich beim Musikhaus Thomann anschauen, das in der Kundenbefragung am besten wegkam. Auch die Parfümerie Pieper und Zooplus sind gute Beispiele für gelungene Produktbeschreibungen. >>>Versandhausberater

Buy-Buttons: Forrester-Marktforscherin Sucharita Mulpuru hielt schon in der Vergangenheit nicht viel von Social Commerce. Die neuen Buy-Buttons auf Pinterest, Facebook, Instagram und Co. werden daran nicht viel ändern, ist die E-Commerce-Expertin überzeugt. Die Umsetzung sei häufig schwach und habe oftmals wenig Potenzial, wirklich Umsätze zu generieren. „Aktuell tragen soziale Kanäle nur einstellige Prozentanteile zum digitalen Umsatz bei. Wir erwarten nicht, dass sich daran viel ändern wird“, so ihr Credo. >>>Mobile Commerce Daily

Abmahnmissbrauch: Der Onlinehändlerbund startet mit „Fair Commerce“ eine Initiative gegen den Abmahnwahnsinn. Händlerbund-Mitglieder sollen sich künftig zunächst gegenseitig auf rechtliche Fehler in ihren Shops hinweisen, bevor eine Abmahnung ausgesprochen wird. >>>ibusiness.de

E-Commerce-Entwicklung: Wie das erste E-Commerce-Halbjahr 2015 lief, zeigt Internetworld.de anhand einer Bildergalerie mit Zahlen und Fakten. >>>Internetworld.de

- ZAHL DES TAGES -

140 Stunden und 3,8 Visits braucht es im Schnitt, bis ein Onlinekauf auf dem Tablet abeschlossen ist, zeigt eine Studie von intelliAd Media. Das sind 15 Stunden mehr als am PC. 21 Prozent aller Tablet-Käufe finden am Sonntag statt. >>>Absatzwirtschaft.de

- GEHÖRT -

„Mass Customization bietet keine Grundlage für schnell wachsende Geschäfte. Wir sind im Möbelbereich nicht die einzigen, die zuletzt gescheitert sind. Auch Fab - mit Millionen von Dollars finanziert - und jetzt Nachfolger Hem haben Schwierigkeiten, das Geschäftsmodell durchzusetzen und vor allem zu internationalisieren. Mymuesli mag eine Ausnahme für diese Behauptung sein, aber im Vergleich zu Kellogg’s bedient das Unternehmen eine sehr spitze Klientel und agiert bisher außerdem nur regional oder national im deutschsprachigen Raum.“
Woonio
-Gründer Roland Waedt sieht in Mass Customization wenig Potenzial und hat sich daher jetzt auf die Entwicklung von Content-Commerce-Plattformen spezialisiert, die Händlern gegen Provision Interessenten vermittelt. >>>Internetworld.de

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