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E-Commerce-Trends Daimler will bis 2025 jedes vierte Auto online verkaufen

Shutterstock / Vasin Lee
Shutterstock / Vasin Lee

Daimler gibt im E-Commerce Gas, Zalando erweitert sein nachhaltiges Sortiment, Zooplus profitiert wieder von Neukunden, eBay verkauft Brands4Friends, Shoepassion testet einen Fußscanner, Auto1 kooperiert mit Wirecard und Amazon Go schwächelt - zumindest phasenweise.

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- NEWS -

Daimer gibt im E-Commerce-Gas: Mehr Vernetzung, mehr Online-Käufe und weniger Preis-Wirrwarr: Der Autobauer Daimler krempelt seinen Vertrieb um und richtet die Strategie noch stärker auf digitale Kanäle aus. Bis 2025 will Vertriebsvorständin Britta Seeger jeden vierten Mercedes-Neuwagen online verkaufen. >>>Handelsblatt.com

Zalando erweitert nachhaltiges Sortiment: Modemarken wie Ecoalf, Mud Jeans, Swe-s, Girlfriend Collective und Stripe + Stare werden bald bei Zalando erhältlich sein. Damit reagiert der Onlinehändler auf die zunehmende Suche seiner Kunden nach Begriffen wie "Bio" und "Fairtrade". >>>Fashion United

Zooplus profitiert wieder von Neukunden: Der Online-Tierbedarfshändler Zooplus schafft im zweiten Quartal ein Umsatzplus von 14 Prozent. Beigetragen zur erfreulichen Entwicklung haben das Neukundengeschäft sowie starke Eigenmarken. Konkurrent Futterhaus legt ebenfalls zu. >>>Lebensmittel Zeitung (für Abonnenten)

eBay verkauft Brands4Friends: Der Online-Marktplatz hat endlich seinen Shopping-Club losgeschlagen. Der Käufer ist Regent, ein globales Private Equity-Unternehmen, das sich auf Innovation und die Transformation von Unternehmen konzentriert. Brands4Friends sei nicht mehr Kernbestandteil der Unternehmensstrategie, heißt es zur Erklärung. Auch für StubHub und eBay Kleinanzeigen wird eine Verkaufsoption ausgelotet. >>>Internetworld.de

Shoepassion testet neues Retail-Konzept: In seinem Pop-Up-Store im Berliner Einkaufszentrum Bikini testet der Schuhhändler einen Fußscanner von OneFID, der Kundenfüße ausmisst und passende Produktvorschläge macht. Die Schuhe können dann aus dem Hauptlager an die Wunschadresse des Kunden geschickt werden. >>>Textilwirtschaft.de

Auto1 kooperiert mit Wirecard: Die Gebrauchtwagenplattform und der Payment-Dienstleister Wirecard wollen strategisch zusammenarbeiten und unter anderem eine Finanzlösung für Auto1 entwickeln. Beide Unternehmen gehören zum Beteiligungsportfolio von Softbank. >>>Internetworld.de

- INTERNATIONAL -

Amazon Go schwächelt: Jeff Bezos hat sieben Jahre und Millionen von Dollar investiert, um die Kassen loszuwerden. Doch jenseits der Mittagszeit wirken die Amazon-Go-Läden oft recht verlassen. In Chicago, so hört man aus Amazon-Kreisen, wurden die Erwartungen bislang schon mal nicht erfüllt. >>>Bloomberg.com

Asos kämpft mit dem Fulfillment: Der britische Modeversender hat die dritte Gewinnwarnung innerhalb von acht Monaten veröffentlicht. Schuld sind Neustrukturierungen in den Warenhäusern, nachdem in den Jahren 2005, 2014 und 2017 Brände in England und Berlin große Schäden anrichteten. Der Umsatz der Gruppe stieg in den ersten vier Monaten bis zum 30. Juni um zwölf Prozent auf 919,8 Millionen Pfund. >>>WWD.com

Toys R Us setzt auf b8ta: Vor dem Weihnachtsgeschäft kämpft sich der US-Spielwarenhändler mit zwei Filialen zurück in den Markt. Zusammen mit b8ta wird das Retail-Konzept neu gedacht. Dabei setzt man konsequent auf Kooperationen mit Brands und ein neues Einkaufserlebnis, bei dem Spielzeug ausgepackt präsentiert und getestet werden kann. >>>The Drum

El Corte Inglés will Amazon Konkurrenz machen: Die neue Chefin der spanischen Kaufhauskette, Marta Álvarez, will noch in diesem Jahr das gesamte Sortiment über eine App bestellbar machen. Bisher verfügt El Corte Inglés nur über den Bestelldienst "Click & Express". Er liefert in größeren spanischen Städten innerhalb von zwei Stunden eine Auswahl aus 150.000 kleineren Artikeln. >>>FAZ.net

Shöpping.at nennt Zahlen: Die Einkaufsplattform der Österreichischen Post, die vor gut zwei Jahren online ging, kann mittlerweile über zwei Millionen Produkte in ihrem Angebot verzeichnen. Der Handelsumsatz des Online-Marktplatzes versechsfachte sich im Vorjahresvergleich auf einen zweistelligen Millionenbereich. Insgesamt bieten 600 Händler ihre Ware auf shöpping.at an, weitere 300 sollen in den Startlöchern stehen. >>>Horizont.at

- BACKGROUND -

So schlugen sich Dritthändler am Prime Day: Dritthändler machten am Prime Day gute Geschäfte: "Der Umsatz der teilnehmenden Händler hat im Vergleich zu einem normalen Tag um den Faktor fünf bis 20 zugenommen", sagt Nils Zündorf, Managing Director von Factor-a, gegenüber dem "Handelsblatt". Auch Händler ohne Schnäppchenangebote konnten ihre Einnahmen proportional zu den höheren Besucherzahlen steigern, glaubt er. Händler monieren im "Handelsblatt"-Bericht hingegen die unübersichtliche Kategorisierung der Schnäppchen und den Umstand, dass nur gesponserte Deals in den Suchergebnissen als solche gekennzeichnet waren. Da sich einige im Vorfeld darüber nicht bewusst waren, mussten kurzfristig die Werbeausgaben deutlich gesteigert werden. >>>Handelsblatt.com

Debatte um Werbung bei Amazon: Müssen Marktplatzhändler auf Amazon werben, um erfolgreich zu sein, oder müssen sie es nicht? Internetworld.de sprach mit Sönke Hansen, Gründer und Geschäftsführer der Marktplatz-Agentur Ameo, der auch auf dem "AmazonWorld Summer Camp" am 29. August in Hamburg praxisnahe Tipps vermitteln wird. >>>Internetworld.de / AmazonWorld Summer Camp

Händler erwarten mehr Kaufabbrüche durch SCA: Einer Studie des EHI zufolge erwarten sich Online-Händler von der Einführung der Zwei-Faktor-Authentifizierung beim Online-Payment wenig Gutes: 61 Prozent der befragten Händler rechnen damit, dass sich sich die Komplexität des Online-Payments mit der Implementierung der 2FA erhöht. Mehr Kaufabbrüche infolge der erhöhten Komplexität für den Kunden erwarten 82 Prozent der Befragten. 68 Prozent befürchten ein erhöhtes Serviceaufkommen durch stärkere Kundenrückfragen. Und 39 Prozent der befragten Händler kalkulieren mit hohen Kosten bei der Umstellung des Bezahlprozesses. >>>AllAboutPayment.de

- ZAHL DES TAGES -

Nur 34 Prozent der Personaler in Deutschland würden ihre jeweilige Belegschaft als "digital ready", also als bereit für die digitalisierte Zukunft, beschreiben, zeigt Deloitte in seiner "Human-Capital-Trendstudie 2019". 92 Prozent der Befragten sehen konsequenterweise den Auf- und Ausbau von digitalen Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten in ihren Belegschaften für die Zukunftsfähigkeit ihrer Unternehmen in den nächsten drei Jahren als wichtig oder sehr wichtig an. >>>t3n.de

- GEHÖRT -

"Der stationäre Handel hat einen Fehler gemacht, als er iPads, Screens, magische Spiegel etc. in die Läden gestellt hat in der Hoffnung, der Kunde würde das wollen. Tatsächlich schaffen diese Geräte aber Hindernisse für das Markenerlebnis und die Kommunikation zwischen Kunde und Verkäufer. Ich bin davon überzeugt, dass wir in Zukunft immer weniger kommerzielle Transaktionen im Laden durchführen, das klassische Kaufen wird mehrheitlich online erfolgen. Dafür wird der stationäre Laden für den direkten Kontakt mit der Marke immer wichtiger."

Ryan Mullins, Serial Entrepreneur, digitaler Vordenker, Visionär und zuletzt Director of Future Trends bei Adidas, glaubt an das Verschwinden des Digitalen. >>>Changelog.blog

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