
E-Commerce-Trends 29.04.16 Dänisches Bettenlager gibt im E-Commerce Gas
Das Dänische Bettenlager gibt im Online-Möbelhandel Gas, Amazon erzielt Rekordgewinn, Thalia verkauft jetzt auch Reisen und Groupon verdreifacht die Verluste.
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- NEWS -
Die Möbelkette Dänisches Bettenlager will innerhalb der kommenden vier Jahre ihren E-Commerce-Anteil von derzeit zwei auf 20 Prozent steigern. „Unsere Ambition ist es, beim Kundenerlebnis zu den Vorreitern zu gehören“, so Deutschland-Chef Ole Nielsen gegenüber dem „Handelsblatt“. Aus den eigenen Logistikzentren sollen künftig auch die Endkunden beliefert werden. Die bundesweiten Filialen dienen als Showroom. >>>Handelsblatt.com
Mister-Spex-Gründer Dirk Graber kann die aktuellen E-Commerce-Zahlen des Zentralverbands der Augenoptiker nicht nachvollziehen. Demnach sei der Markt für Online-Brillen 2015 nur um sieben Prozent gewachsen. 700.000 Brillen seien online verkauft worden. „Wir sehen ein Wachstum im vergangenen Jahr von 30 bis 40 Prozent“, so Graber. >>>Welt.de
Thalia erweitert sein Online-Sortiment um Reisen. In Kooperation mit dem Reiseanbieter Berge & Meer können Kunden auf Thalia.de von der Familienreise bis zur Kreuzfahrt ein vielfältiges Reiseangebot nutzen. Schon im stationären Handel machte der Buchhändler die Erfahrung, dass Bücher und Reisen für die Kunden eng miteinander verknüpft sind. >>>Buchreport
Der Online-Luxusuhrenhändler Horando.de erweitert seinen Webshop mit einem Auktionsmodell. Am 6. Mai ab 18.00 Uhr läuft die erste Auktion live im Internet. Kunden können die Ware zwei Wochen vor der eigentlichen Auktion im Online-Katalog auf Detailfotos begutachten sowie live im Showroom besichtigen und bereits im Vorfeld Gebote abgeben. >>>Pressemitteilung
- INTERNATIONAL -
Amazon hat mit seiner Bilanz zum 1. Quartal 2016 alle Erwartungen übertroffen: Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 28 Prozent auf 29,1 Milliarden US-Dollar. Der Quartalsgewinn lag mit 513 Millionen Dollar fast doppelt so hoch wie von den Analysten erwartet. Goldesel war der Cloud-Service AWS. Aber auch das Handelsgeschäft wuchs um mehr als ein Viertel. Internetworld.de
Das Internet-Reiseportal Expedia profitiert von seiner Einkaufstour. Der Umsatz stieg im ersten Quartal überraschend kräftig um 39 Prozent auf 1,9 Milliarden Dollar. >>>Wiwo.de
Groupon hat seinen Quartalsverlust im ersten Quartal 2016 gegenüber dem Vorjahr auf 49,1 Millionen Dollar verdreifacht. Der Umsatz fiel um zwei Prozent auf 732 Millionen Dollar. Das Unternehmen investierte stark in Maßnahmen, die Kunden auf die Plattform ziehen sollen, und verspricht, dass sich die Investitionen 2017 auszahlen werden. >>>WSJ.com
- BACKGROUND -
Werbung mit Testergebnissen: Der Hinweis auf ein gutes Abschneiden in einem Test ist für Online-Shop-Betreiber ein wichtiges Werbemittel. Aber was ist bei der Werbung mit Testergebnissen zu beachten? Damit hat sich in einer aktuellen Entscheidung das OLG Frankfurt auseinandergesetzt. >>>Internetworld.de
Checkout-Report: Konversionskraft hat den grossen Checkout-Report für das 1. Quartal 2016 publiziert. Dabei wurden sämtliche Checkouts der deutschen Top-100 Onlineshops verglichen und die wichtigsten Veränderungen herausgearbeitet. >>>via Carpathia-Blog
- ZAHL DES TAGES -
Von 35.000 auf 18.000 hat sich die Zahl der selbständigen Textilhändler seit der Jahrtausendwende halbiert, schätzt der Bundesverband des deutschen Textilhandels. Daran ist aber nicht nur der böse Online-Handel schuld: Auch die internationalen Textilketten verdrängen klassische Modehändler und Boutiquen. >>>NWZ Online
- GEHÖRT -
"'Die Frau Müller kauft gerne zum Normalpreis Im Laden.’ Diese Art der Segmentierung war schon 1990 schwachsinnig – heute ist das abenteuerlich.“
Alexander Graf analysiert auf Kassenzone.de, warum Nordstrom eben nicht als Beispiel einer gelungenen Transformation herangezogen werden darf. >>>Kassenzone.de
"Erst wenn man online die Augen prüfen und vermessen kann, wenn Anpassungen und Zentrierungen online funktioneren, kommt E-Commerce für uns in Frage."
Fielmann-Gründer Günther Fielmann will vom E-Commerce noch immer nichts wissen. Doch Verfahren, wie er sie sich wünscht, werden derzeit von Startups aus den USA getestet. >>>Welt.de