
Der Liefer-Pionier Bringmeister hat sich im Kampf um die Hoheit der Lebensmittel-Lieferdienste in der Hauptstadt zurückgemeldet, Movinga stemmt sich mit frischem Kapital gegen die Krise und Amazon will keine 2.000 Supermärkte eröffnen. Echt nicht.
- NEWS -
Die Noch-Tengelmann-und-bald-Edeka-Tochter Bringmeister hat am Flughafen Schönefeld den größten Dark Store Berlins eröffnet. Auf einer Fläche von 15.000 Quadratmetern lagern dort die Lebensmittel, mit denen Bringmeister Berlin und Umgebung beliefert. Bisher nutzte das Unternehmen dafür ein Lager in Berlin-Moabit. >>>Immobilien-Zeitung
Der Apple-Reseller Gravis erweitert sein Same-Day-Delivery-Angebot. Auch Kunden in Mannheim, Karlsruhe, Bremen und Wiesbaden können die Express-Lieferung jetzt buchen. Die Same-Day-Option koppelt Gravis an sein Filialnetz: Nur was in der Filiale in der Nähe des Kunden vor Ort verfügbar ist, kann auch am gleichen Tag aus dieser Filiale geliefert werden. >>>neuhandeln
Das zuletzt wegen geschönter Zahlen in die Bredouille geratene Umzugs-Startup Movinga hat eine Serie-C-Finanzierungsrunde abgeschlossen. 11 Millionen Euro stectken bestehende Investoren (wie Rocket Internet und Earlybird) und neue Business Angels in das Start-up. Mit dem neuen Geld will sich Movinga jetzt auf seine Kernmärkte Deutschland und Frankreich konzentrieren und 2017 einen Umsatz von über 60 Millionen Euro erzielen. >>>Gründerszene
Fressnapf hat ein neues Logistikzentrum im Duisbuger Hafen in Betrieb genommen. Das 31.000 Quadratmeter große Lager dient als Vorschaltlager für Waren aus Übersee und Asien, die von Duisburg aus an die die vier Auslieferungslager der Tierbedarfskette weiterverschickt werden. >>>Logistik-Watchblog
Paydirekt, das digitale Bezahlverfahren der hiesigen Banken und Sparkassen, hat sich einen weiteren namhaften Partner an Bord geholt: Nach Media-Saturn und dm lässt jetzt auch die Versandapotheke DocMorris ihre Kunden per paydirekt bezahlen. >>>Onlinehändler-News
- INTERNATIONAL -
Das war zu erwarten: Microsoft und der Chip-Hersteller Intel wollen den sprachgesteuerten Assistenten Cortana zu einem Amazon Echo-Konkurrenten aufbohren. Unter dem Codenamen "Project Evo" wollen die beiden Unternehmen gemeinsam daran arbeiten. >>>Horizont
Die kanadische Kaufhaus-Kette Hudson Bay hat vor rund einem Monat sein beinahe vollständig automatisiertes, roboter-gesteuertes Fulfilment-Zentrum in Toronto vorgestellt. Dort läuft das System, das rund 4.200 Bestellungen pro Stunde verarbeiten kann, offenbar so erfolgreich, dass der Kaufhof-Eigner die gleichen Technologien im kommenden Jahr auch in seinem Logistikzentrum im US-amerikanischen Pottsville einbauen will. Die Verarbeitungsgeschwindigkeit könne dadurch um das 12- bis 15-fache gesteigert werden, so CEO Jerry Storch. >>>Internet Retailer
- BACKGROUND -
Matratzenmarkt: Sie heißen Bruno oder Emma, Muun oder Eve - und orientieren sich vielfach an einem amerikanischen Vorbild. Immer mehr Start-ups mischen den Markt mit Matratzen aus dem Internet auf. Wie groß ist die Konkurrenz für den Handel? >>>Internetworld
Preisvergleichsportale: Wie können Händler Preisvergleichsportale optimal für sich nutzen? Das Shopbetreiber-Blog hat fünf Tipps gesammelt. >>>Shopbetreiber-Blog
Jahres-Rückblick: Alexander Graf schaut zurück auf ein spannendes E-Commerce-Jahr. Seine Zusammenfassung: " Jeder im E-Commerce-Markt schaut auf Amazon, nur Amazon schaut auf den Kunden." >>>Internetworld
- ZAHL DES TAGES -
34 Prozent der Spielwaren werden in Deutschland im Netz bestellt, 35 Prozent in stationären Spielwarenfachgeschäften gekauft. Vom hohen Online-Anteil profitiert vor allem einer - der Hersteller Lego. >>>etailment
- GEHÖRT -
"It's absolutely not correct. We have no plans to open 2,000 of anything. Not even close. We are still learning."
Amazon-Sprecherin Pia Arthur dementiert mit Verve einen Bericht des Wall Street Journal, laut dem das Online-Kaufhaus plane, 2.000 Lebensmittel-Läden zu eröffnen. >>>cnet