
Über 1.000 US-Dollar müssen Marketplace-Händler in den USA ab sofort löhnen, wenn sie auf Amazon mit hochwertigen Marken handeln wollen. "Markenschutz" sagt Amazon dazu, die Händler benutzen in ihren Foren eher das Wort "Abzocke".
- NEWS -
Zalando wird sein Pariser Einkaufsbüro noch in diesem Jahr schließen. Das Geschäft mit den französischen Modemarken soll künftig wieder von Berlin aus gesteuert werden. Das Pariser Einkaufsbüro war 2011 eingerichtet worden, 20 Mitarbeiter sollten hier den Kontakt zu französischen Marken aufbauen. >>>Textilwirtschaft
Der Münchner Modeversender TriStyle, zu dem die Versender Peter Hahn und Madeleine gehören, hat den Londoner Plus-Size-Versender Long Tall Sally übernommen. Rund 35,1 Millionen Euro legten die Münchner dafür auf den Tisch. >>>Textilwirtschaft
Ein neuer Online-Marktplatz will Plus-Size-Mode auf einer Plattform bündeln. "Wundercurves" hat bereits Plus-Size-Spezialisten wie Sheego oder Zizzi auf seiner Seite, dazu auch die großen Größen bekannter Marken wie S. Oliver oder Esprit. Insgesamt führt das Affiliate-Portal aktuell rund 60.000 Angebote. >>>Onlinehändler-News
Der Stuttgarter Reparaturservice Reparando freut sich über einen neuen Investor: Der börsennotierte IT-Dienstleister Cancom hält ab sofort eine Minderheitsbeteiligung an dem Start-up. Erst Anfang des Jahres sammelte Reparando eine hohe sechsstellige Summe ein. >>>deutsche-startups
Otto widmet dem Aufbauservice seines Möbelsegments eine eigene Social-Media-Kampagne. In drei Youtube-Filmchen hetzt Jung von Matt ehrlich bemühte Monteure zu einem durchgeknallten Kunden nach dem anderen. >>>Horizont
- INTERNATIONAL -
Amazon (I) lässt sich den Schutz von Markenprodukten auf seinem Markplatz teuer bezahlen - von den Händlern. Marketplace-Händler, die mit Markenprodukten handeln wollen, müssen sich ab sofort dafür eine Genehmigung von Amazon einholen - und die kostet in einigen Fällen 1.000 US-Dollar und mehr. Vor allem Spielzeug-Marken fielen unter das neue System, berichten Händler in einschlägigen Foren. >>>Onlinehändler-News
Amazon (II) baut seine Filialkette Amazon Books weiter aus. Nach Standorten in Seattle, San Diego und noch in Laufe dieses Jahre Portland hat der Onlinehändler jetzt den Standort für Filiale Nummer 4 bekannt gegeben: 2017 soll in Chicago ein 670 Quadratmeter großes Geschäft eröffnen. >>>buchreport
Der Kampf zwischen den beiden erfolgreichsten Musik-Streaming-Diensten Spotify und Apple Music geht in die nächste Runde. Leidtragende sind dieses Mal die Musiker. Wie Bloomberg berichtet, benachteiligt Spotify offenbar gezielt Künstler, die Exklusiv-Deals wie den alleinigen Zugang zu neuer Musik mit Konkurrent Apple schließen. Deren Songs sollen dann schwerer zu finden sein, in der Suche weiter unten auftauchen und nicht mehr in Playlists aufgenommen werden. >>>Internetworld
Gamestop versendet seit Oktober 2015 Online-Bestellungen aus seinen rund 4.000 US-amerikanischen Filialen heraus und konnte damit das online verfügbare Sortiment verdreifachen. Dahinter steht die Technologie von Radial, vormals ebay Enterprise. >>>Internet Retailer
- BACKGROUND -
Rasierbedarf-Markt: Gillette, Wilkinson Sword und Co: Der Markt der Rasierklingen ist hart umkämpft. Insbesondere machen den großen nach und nach Start-ups wie Dollar Shave Club sorgen, die Rasierklingen zum kleinen Preis im Abo anbieten. >>>Internetworld
eBay-Handel: Die Grenzen zwischen gewerblichem und privatem Verkauf auf ebay sind fließend. Welt.de hat Beispiele gesammelt, die die gesetzlich geregelten Unterschiede illustrieren. >>>Welt.de
E-Commerce-Wachstum: Der klassische Handel redet sich gern ein, dass der Online-Handel bald seine Wachstumsgrenze erreicht hat. Ein fataler Irrglaube, meint Olaf Kolbrück. >>>etailment
- ZAHL DES TAGES -
15 Millionen Nutzer haben Pokemon Go bereits wieder den Rücken zugekehrt, schätzen Marktforscher. Auch sinkende Downloadzahlen und ein Rückgang in der Spielzeit sprechen für ein Ende des Hypes. >>>Finanzen.net
- GEHÖRT -
„Vielleicht werden wir auch bald schon smarte Fenster haben, sodass man seine E-Mails auf der Fensterscheibe lesen oder darauf fernsehen kann.“
Mikael Ydholm, Ikeas Forschungschef, glaubt, dass das Internet der Dinge auch den Möbel- und Einrichtungsmarkt entscheidend verändern wird. >>>Faz.net