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E-Commerce-Trends 05.07.17 Amazon verkürzt Widerspruchszeitfenster für Vendor

Amazon verkürzt Zeitfenster für Widersprüche zu Ausgleichszahlungen und reicht ein Patent für ein Unterwasserlager ein, Karstadt setzt auf Apps und Banken machen sich mehr und mehr Sprachassistenten zunutze.

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- NEWS -

Amazon: Am 23. August verkürzt Amazon im Vendor-Programm das Zeitfenster für Widersprüche zu Ausgleichszahlungen – und zwar deutlich: Statt 120 haben Lieferanten dann nur noch 30 Tage Zeit, um Ausgleichszahlungen zu widersprechen. Diese sind natürlich keineswegs über die „verkürzte Bearbeitungszeit“ erfreut - und fragen sich, ob das Unternehmen die Frist "einfach so" überhaupt verkürzen darf. Amazon selbst argumentiert: „Die Reduktion der Bearbeitungszeit für Ausgleichszahlungen auf 30 Tage spiegelt die durchschnittliche Zeit wider, die Lieferanten im Falle eines Widerspruchs beanspruchen. Damit beschleunigen wir die Abwicklung von Ausgleichszahlungen.“ >>>Onlinehaendler-News.de

Karstadt: Die Warenhauskette setzt auf Apps. Mit digitaler Kundenkarte und Barcode-Scanner ausgestattet, soll die das mobile Einkaufen erleichtern. Auch die Verfügbarkeit von Artikeln in der Wunschfiliale soll mit ihr überprüft werden können. >>>GFM Nachrichten

Zalando: Zalando hat die Anleger jüngst nicht mehr so überzeugt wie zuvor. Im europäischen Vergleich sieht die US-Bank Goldman Sachs den Online-Modehändler mit guten Chancen. Die britische Konkurrenz hat dagegen das Nachsehen. >>>Handelsblatt.com

Crowdfox: Die B2B-Plattform Crowdfox Business hat seine B2B-Umsätze im vergangenen Quartal eigenen Aussagen zufolge verdoppelt. Das Produktsoritment wuchs von 400.000 Ende 2016 auf jetzt 400.000. Bis Ende des Jahres sollen es 20 Millionen sein. >>>Onlinehaendler-News.de

Wer liefert was: Der B2B-Marktplatz führt einen neuen Product Data Feed ein. Händler können darüber detaillierte Produktdaten bis zu einmal täglich auf die Plattform und auch in weitere Systeme importieren lassen. >>>Pressemitteilung

Amazon: Das Amazon-Ökosystem ist um eine Dienstleistung für Händler reicher. Wer 400 Euro pro Jahr und pro Land, in dem er aktiv ist, bezahlt, wird bei der Umsatzsteuererklärung für Transaktionen über den Marktplatz unterstützt. Für 100 Euro mehr pro Jahr können auch Transaktionen außerhalb von Amazon hinzugenommen werden. >>>Amazon

- INTERNATIONAL -

Etsy: Nicht nur Dawanda kämpft derzeit mit Problemen, auch beim Konkurrenten Etsy läuft nicht alles rund. Der vor einiger Zeit gekaufte französische Online-Marktplatz „A Little Market“ soll geschlossen werden. Die Verkäufer, die bislang auf dem Marktplatz aktiv waren, sollen zu den Basisportalen von Etsy wechseln. >>>Onlinehaendler-News.de

Amazon: Der Innovationstreiber hat ein „Unterwasser Storage“-Patent angemeldet. Eigene Ware und die von FBA-Partnern soll in wasserfesten Containern unter Wasser gelagert und je nach benötigter Tagesmenge geborgen werden. Die Idee ist nicht so abwegig, wie sie auf den ersten Blick scheint. >>>tmta.de

InstaRem: Der Cross-Border-Payment-Anbieter InstaRem hat einen Finanzierungsrunde über 13 Millionen US-Dollar abgeschlossen. Damit soll das Business, das derzeit stark in Asien verwurzelt ist, nach Europa und die USA expandiert werden. >>>TechCrunch

- BACKGROUND -

Google Shopping: 2,4 Milliarden US-Dollar Strafe zahlt Google wegen Kartellverstößen bei Google Shopping. Noch schmerzlicher aber sind die Änderungen, die nun Händlern bevorstehen. Für sie steht nun besonders viel auf dem Spiel. >>>ibusiness.de

E-Commerce-Entwicklung: Der "European E-Commerce Report" vom Branchen-Dachverband Ecommerce Europe sagt dem Online-Handel weiter ungebremstes Wachstum voraus. Dafür sorgt unter anderem eine junge Käuferschicht, die gerne mit dem Handy shoppt. Die wichtigsten Zahlen und Fakten. >>>Lebensmittel Zeitung

Chatbots: Banken und Finanzinstitute setzen in Zukunft immer stärker auf Chatbots oder Sprachassistenten, um beim Kundenservice zu punkten. Sie passen sich dadurch den Gewohnheiten der Kunden an und werden Teil ihres Kommunikationsalltags. >>>Handelskraft.de

Virtuelle Umkleidekabinen: Über virtuelle Umkleidekabinen wird in der Branche seit Jahren gesprochen. Den Durchbruch schaffte die Technik allerdings noch nicht. Zalando, Otto und auch H&M machten die Erfahrung, dass Innovation nicht immer einfach ist. >>>FAZ.net

Mass Customization: Wem die Mettwurst-Auswahl im Supermarktregal oder die Farben der Sneaker im Schuhgeschäft nicht zusagen, der macht sie sich selbst. Im Internet gibt es dafür massenhaft Webseiten. Kunden bietet das passgenaue Angebote - wenn sie den Überblick behalten. >>>Internetworld.de

Millenials: Millennials werden als technik-versessen, materialistisch und egoistisch beschrieben - und das nicht nur von anderen Generationen, sondern auch von sich selbst. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Markt- und Meinungsforschungsinstituts Ipsos. >>>Internetworld.de

- ZAHL DES TAGES -

Jeder zweite Online-Shopper ab 14 Jahren hat schon einmal ein kostenpflichtiges Abonnement im Internet abgeschlossen, hat der Branchenverband Bitkom herausgefunden. Besonders beliebt bleiben Zeitschriften und Zeitungen. Drogerieartikel wie Windeln oder Rasierklingen oder Koch- und Lebensmittelboxen haben fünf von 100 Online-Shoppern abonniert. >>>ibusiness.de

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