
E-Commerce-Trends 13.05.2014 Amazon startet eigenen Shop für Kleider
Amazon will Zalando ärgern, eine Heuschrecke investiert 20 Millionen Euro in Weltbild und Fab stirbt weiter langsam und schmerzhaft vor sich hin.
- NEWS -
Amazon Deutschland setzt auf die Sehnsucht der Kundinnen nach dem Sommer und startet einen neuen Shop für Kleider. Videos zeigen die Passform der Modelle. Tausende Modelle, darunter auch Kleider von Premium-Marken weren unter amazon.de/kleider angeboten. >>>Internetworld.de
Es ist offiziell: Der Private-Equity-Investor Paragon Partners, von diversen Experten als Heuschrecke verschriehen, übernimmt Weltbild komplett, offenbar für lau. Die Investitionen in die insolvente Verlagsgruppe sollen bei rund 20 Millionen Euro liegen. Ob das genügt, um Weltbild wieder auf Vordermann zu bringen? >>>Handelsblatt
Media-Saturn will das Same-Day-Delivery-Pilotprojekt im Laufe des Jahres 2015 aufs gesamte Bundesgebiet ausweiten, gab Deutschland-Chef Wolfgang Kirsch im WiWo-Interview bekannt. Nach schlechten Quartalszahlen und internen Querelen muss das Unternehmen jetzt offenbar in die Offensive gehen. >>>Wirtschaftswoche
Der Mode-Versender Conleys will seinem Webshop mehr Seele einhauchen. Eine 1:1-Übertragung der Erfahrungen aus dem traditionell emotionalen Katalgo des Versenders ist allerdings nicht ganz einfach. Derzeit versucht es Conleys über Themen-Kampagnen im Shop. >>>Internetworld.de
- INTERNATIONAL -
In Deutschland scheint sich das Online-Wachstum zu verlangsamen, in den USA ist der Boom hingegen ungebrochen: Bis 2018 soll der Online-Umsatz um 57 Proeznt auf 414 Milliarden US-Dollar wachsen und damit 11 Prozent des gesamten Retail-Umsatzes binden. >>>Internet Retailer
Amazon (I) hat eine Kooperation mti dem italienischen Buchhandelsfilialisten Giunti geschlossen. Künftig werden in den 170 Giunti-Filialen Kindle-Reader und Kindle-E-Books, aber auch weitere Amazon-Produkte angeboten. Zukünftig wird Amazon.it zusätzlich dem Buchhändler sein Sortiment über einen White-Label-Shop für dessen Online-Shop zur Verfügung stellen. >>>Börsenblatt.net
Amazon (II) hat einen Router-Hersteller, der gerichtlich gegen die schlechte Bewertung eines Amazon-Users vorgehen wollte, gesperrt. Mediabridge darf ab sofort nicht mehr auf Amazon handeln. Im ähnlichen Fall eines deutschen Amazon-Kunden, der nach einer negativen Bewertung vom Händler verklagt wurde, hat sich Amazon noch nicht geäußert. >>>derStandard.at
Der langsame Tod des einstigen Hype-Startups Fab geht weiter. Nachdem im Januar das Europa-Geschäft eingestellt wurde, ist jetzt auch der firmeneigene Blog betashop.com, auf dem CEO Jason Goldberg den radikalen Rückzug kommentierte, offline. Letzte Woche hatte es eine weitere Entlassungswelle bei dem Unternehmen gegeben. >>>Handelskraft
Der britische Modekonzern Arcadia, Betreiber unter anderem von Topshop, ist beim australischen Online-Shopping-Club MySale eingestiegen. MySale will nach Europa und Amerika expandieren und dazu seinen Hauptsitz nach England verlegen. >>>Textilwirtschaft
Brax hat einen Online-Shop für die Niederlande gelauncht. Auch für diese Dependance übernimmt Partner Docdata Fulfilment und Retouren. >>>Fabeau
- BACKGROUND -
Video-Marketing: Mit unkommerziellen Videos können sich Online-Shop-Betreiber klar als Experten positionieren - und damit am Ende Umsatz generieren, rät Shopanbieter.de. >>>Shopanbieter
Mobile Commerce: 5 Gründe, warum Online-Händler einen mobil-optimierten Online-Shop brauchen, hat t3n zusammen getragen. >>>t3n
- ZAHL DES TAGES -
2,4 internetfähige Geräte nutzen deutsche User im Schnitt, um damit ins Netz zu gehen. Die Nutzung von Smartphone verlängert die Online-Zeit pro User deutlich. >>>Internetworld.de
- GEHÖRT -
„Wir gehen davon aus, dass über diesen Kanal derzeit 40.000 Neuwagen pro Jahr online verkauft werden – mit steigender Tendenz.“
Ferdinand Dudenhöffer, Auto-Experte von der Universität Duisburg Essen, erwartet im KFZ-Markt ähnlich tiefgreifende Umwälzungen durch den E-Commerce wie in anderen Branchen. >>>Süddeutsche Online
"Vor seinen Kunden gibt Amazon an britisch zu sein, weigert sich aber die britischen Steuern zu zahlen. Alles was wir verlangen ist, dass Amazon faire Steuern für seine Geschäfte in Großbritanien zahlt."
Margeret Hodge, Vorsitzende des Rechnungsprüfungsausschuss des britischen Regierung, empört sich über die mickrigen 9,7 Millionen Pfund an Steuern, die Amazon im letzten Jahr an den britschen Staat zahlte - bei einem Umsatz von 4,7 Milliarden Pfund. >>>Fashion United