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E-Commerce-Trends 25.10.18 Amazon schafft Down-Voting von Nutzerbewertungen ab

Shutterstock / Vasin Lee
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Amazon streicht Manipulationsmöglichkeit von Nutzerbewertungen, Klingel will zum Technologie-Hub für vertikale Best-Ager-Nischenmarken werden und BayWa peilt die Marktführerschaft bei Online-Ersatzteilen an.

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- NEWS -

Amazon schafft Down-Voting von Nutzerbewertungen ab: Amazon feilt weiter an den Schwachstellen des Rezensionssystems. Jetzt hat der Konzern die Bewertung von Produktrezensionen eingeschränkt. Die Maßnahme soll vor allem einer Manipulationsart vorbeugen. Denn es ist ein offenes Geheimnis, dass die Nicht-nützlich-Buttons von Händlern oder Marken auch gezielt dazu genutzt wurden, unbequeme Rezensionen auf der Rezensionsseite nach unten zu verschieben. >>>Welt.de

Klingel Gruppe investiert in digitale Kooperationen: Die Klingel Gruppe baut ihr digitales Vertriebsnetz weiter aus. "Wir entwickeln uns zu einem innovativen Technologie-Hub für vertikale Nischenmarken im Segment der Best-Ager", beschreibt Oliver Lenz, Mitglied der Geschäftsleitung der Gruppe, die digitale Transformation des Unternehmens. >>>Fashion Network

BayWa will Online-Marktführer bei Ersatzteilen werden: Die BayWa Venture beteiligt sich gemeinsam mit der RWA Invest, Österreich, zu jeweils zehn Prozent an BartsParts. Das niederländische Start-up betreibt mit Bartsparts.de einen Webshop für überlagerte Ersatzteile für Land- und Gartentechnik und vermittelt diese über seine Plattform an Käufer aus aller Welt. Ziel der Beteiligung ist, bartsparts.de zum modernsten Webshop für Ersatzteile in Europa auszubauen. >>>Agrarheute.com

Das ist das Geheimnis von Best Secret: Die Schustermann & Borenstein-Tochter ist neben Breuninger eines der immer noch ganz wenigen Beispiele, die zeigen, dass auch alteingesessene Handelshäuser online vorne mitmischen könnten, wenn sie denn nur wollten. Im "Cheftreff"-Podcast erläutert Marian Schikora die Strategie. >>>Exciting Commerce

Trivago spart sich profitabel: Das Hotelvergleichsportal schreibt wieder schwarze Zahlen, obwohl die Geschäfte rückläufig sind. Möglich machen das die drastisch gesenkten Werbeausgaben. >>>Handelsblatt.com

Otto verpflichtet neuen Markenchef: Alexander Rohwer leitet beim Otto-Versand ab sofort den Geschäftsbereich „Strategy & Brand“. In dieser neu geschaffenen Position verantwortet der 35-Jährige nun neben Social Media auch die Markenführung und die Otto-Strategie. Rohwer soll die Marke "Otto" neu ausrichten und interne Marketing-Prozesse umbauen. >>>Neuhandeln.de

MyTheresa braucht neuen Finanzchef: Der Luxusmode-Händler verliert seinen Chief Financial Officer Markus Holzherr. Der Finanzchef verlässt das Unternehmen zum Jahresende, um "eine neue Rolle außerhalb des Unternehmens" wahrzunehmen. >>>Textilwirtschaft

Wie Parkaffe.de trotz leerer Lager auf Amazon verkauft: Das Unternehmen Parkaffe.de verkauft Aufkleber für Falschparker auf Amazon. Nach einem Bericht in der "Welt" kletterten die Bestellungen in ungeahnte Höhen und das Lager war innerhalb von zwei Tagen leer. Mit einem Trick schaffte es Gründer Ronny Marx, trotz leerem Lager weiterzuverkaufen und sowohl Amazon als auch die Verkäufer zufriedenzustellen. >>>Onlinehaendler-News.de

Drogerie Müller akzeptiert Alipay: Der Drogeriemarkt-Filialist Müller will bundesweit an allen Kassen Zahlungen per Handy und Alipay annehmen. Das Angebot richtet sich an chinesische Touristen, die hierzulande auf Shopping-Tour gehen. >>>Lebensmittel Zeitung

Wie Hubertus Waterhues seine Buchhandlung auf den Online-Handel abstimmt: In Zeiten des Online-Handels mit kostenlosem Versand und bequemer Lieferung nach Hause ist es für viele Buchhändler vor Ort schwer mitzuhalten. Hubertus Waterhues, Inhaber von Bücher Beckmann, hat sein Geschäft vor 15 Jahren umstrukturiert und nutzt die Vorteile des Online- als auch des Einzelhandels. >>>WA.de

- INTERNATIONAL -

Galaxus hat Österreich im Blick: Die Nummer eins im Schweizer Online-Handel, Digitec Galaxus, will nach Deutschland auch noch Österreich erobern. Dies berichtet die "Handelszeitung". Während derzeit der Countdown zum Deutschland-Start läuft, denkt man in der Zürcher Digitec-Galaxus-Zentrale schon weiter. Darauf lassen Stelleninserate schliessen, welche dieser Tage publiziert worden sind. >>>Pressemitteilung

Aldi UK startet Lieferdienst mit Home Run: Aldi Süd testet nun auch in Großbritannien seine Möglichkeiten im Online-Lebensmittelgeschäft. Wie zuvor in den USA verbündet sich der Discounter dafür mit einem Online-Lieferdienst, dem britischen Start-up Home Run. Zunächst ist das Angebot nur in London verfügbar. >>>Lebensmittel Zeitung

AO behält Kundenbedürfnisse im Fokus: Der britische Elektronikversender will Themen wie Logistik, Rücknahme alter Geräte etc. sehr konsequent vorantreiben. Das verriet das Unternehmen auf seinem Kapitalmarkttag. Für die hohen Investments in diese Bereiche wird AO gerne verspottet. >>>Exciting Commerce

Highsnobiety wird zur E-Commerce-Plattform: Die Online-Plattform, die bislang als redaktionelle Plattform für Lifestyle- und Fashion-Inhalte fungierte, will sich zur E-Commerce-Plattform wandeln. Auch eine eigene Modelinie ist geplant. >>>Textilwirtschaft.de

Target streicht die Versandkosten vor Weihnachten: Egal, wie viel Kunden bei Target bestellen, die 48-Stunden-Lieferung ist kostenlos. Damit will der zweitgrößte Discount-Einzelhändler der USA dem Konkurrenten Amazon in die Parade fahren. >>>WSJ.com

- BACKGROUND -

Die sechs größten Versandfehler im Weihnachtsgeschäft: Practical Ecommerce hat eine Liste mit Versandsünden zu Weihnachten zusammengestellt. Wir verraten hier die größte: Die Weihnachtsüberraschung verderben, indem zu Weihnachten gebrandete Kartons verwendet werden, auf denen im schlimmsten Fall außen auch noch einsehbar die Rechnung klebt. >>>Practical Ecommerce

Österreicher nutzen Black Friday und Cyber Monday: Zwei Drittel der Österreicher wollen am 23. und 26. November einkaufen und dabei rund 300 Euro ausgeben, schätzt der Verband österreichischer Handelsunternehmen. Vor zwei Jahren lagen die Ausgaben noch bei rund 244 Euro. Zu den am stärksten nachgefragten Produktgruppen zählen neben Bekleidung und Schuhen vor allem Elektrogeräte (17%), Smartphones (17%), Parfüms und Kosmetik (12%) sowie PCs und Laptops (11%). Den Umsatzkuchen teilen sich der stationäre Handel und Online-Shops beinahe zur Hälfte. >>>Oe24.at

Online-Lebensmittelhändler warten auf den Boom: Während in anderen europäischen Ländern das Online-Geschäft mit Lebensmitteln schon Fuß fasst, bleibt der Durchbruch bei "E-Food" in Deutschland noch aus. Das EHI hat in einer aktuellen Studie die Top-15-Onlineshops aus 10 Ländern unter die Lupe genommen. >>>Retail Technology

Web-Weihnachten überzeugt nicht: 61 Prozent der Verbraucher weltweit waren von ihrem Online-Shopping-Erlebnis während der letzten Weihnachtssaison enttäuscht, ermittelte Pitney Bowes. Im Vergleich zu 2016 (41 Prozent) und 2017 (47 Prozent) ist der Anteil unzufriedener Verbraucher deutlich gestiegen. Die Verbraucher nannten als Hauptgründe für ihre Unzufriedenheit Probleme mit der Abwicklung nach dem Kauf. Dazu gehören etwa zu spät gelieferte Artikel, teurer Versand, ungenaue Sendungsverfolgung, verwirrende Rückgabebedingungen und verlorene oder falsche Artikel. >>>Postbranche.de

Schweizer Online-Kunden erwarten Gratis-Retouren: Die Mehrheit der Schweizer Konsumenten bevorzugt Onlineshops, die eine kostenlose Rücksendung der Ware anbietet. Doch laut Studien der Post, der HWZ, der HSLU und der FHNW bieten nur ein Viertel der Schweizer Onlinehändler diesen Service an. >>>Persoenlich.com

- ZAHL DES TAGES -

50 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftete Amazon in diesem Jahr bereits mit dem Verkauf von Cerealien, ermittelte One Click Retail. Vor allem Variety-Packs kaufen die Kunden verstärkt bei Amazon. >>>BakeryAndSnacks

- GEHÖRT -

"Wir sind wie die zwei Teile von Gleisen, die perfekt zusammenpassen müssen, damit der Zug auch mit 300 Stundenkilometern hinüberfahren kann."

Martino Scabbia Guerrini leitet das Geschäft des amerikanischen Bekleidungsunternehmens VF in Europa, Afrika und dem Nahen Osten und erklärt in der FAZ, warum er Marken wie The North Face, Timberland, Vans oder Eastpak über Zalando verkauft. Er wolle nicht die Rolle von anderen übernehmen, sondern fokussiert bleiben auf das, was sein Unternehmen am besten könne. Und Zalando brauche Marken wie seine, um interessant zu bleiben. >>>FAZ.net

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