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E-Commerce-Trends 10.04.17 Amazon nistet sich im Centro Oberhausen ein

Amazons erste Gehversuche im deutschen Stationärhandel dauern länger als geplant und Rossmann will mit chinesischen Touristen verdienen, während sich Windeln.de für mehr Wettbewerb in China wappnet.

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- NEWS -

Amazon: Im Centro in Oberhausen wagt der E-Commerce-Riese in Deutschland die ersten Gehversuche im stationären Handel. Das Angebot ist überschaubar. Alexa, Echo und Kindle stehen hier. Doch was zunächst als Pop-Up-Store fürs Weihnachtsgeschäft angedacht war, soll jetzt bis mindestens Ende 2017 bleiben. >>>Welt.de

Rossmann: Die Drogeriemarktkette verkauft nicht nur online nach China, sondern will jetzt auch von chinesischen Touristen im Inland profitieren. Im Laufe des Jahres will das Unternehmen zusammen mit Wirecard in allen Filialen die Bezahlung per Alipay implementieren. Laut Wirecard geben Chinesen im Urlaub rund 3.000 Euro nur für das Einkaufen aus. >>>Onlinehaendler-News.de

Windeln.de: Der Versender von Babyprodukten wappnet sich für einen schärferen Wettbewerb in China. Dass dort derzeit viele Läden entstehen, in denen Kunden westliche Milchpulvermarken bestellen können und Chinesen zudem auf lokalen Online-Plattformen wie Tmall einkaufen, geht zu Lasten ausländischer Online-Player, sagte Konstantin Urban, Vorstand und Mitgründer von Windeln.de der „Wirtschaftswoche“. In Deutschland fokussiert Windeln.de auf Profitablität, die 2019 erreicht werden soll. Mittel zum Zweck: Einsparungen bei den Werbegeldern. >>>Wiwo.de

Hofladen Kratzer: Regionale Lebensmittel liegen im Trend. Landwirt Andreas Kratzer aus Gaiblingen macht bei dem Amazon-Projekt "Unternehmer der Zukunft" mit und verkauft nun Selbstgemachtes online. >>>Etailment.de

Maxdome: Die Online-Videothek von ProSiebenSat.1 kooperiert mit der Bahn. Reisende können jetzt gratis Filme und Serien schauen. >>>Focus.de

Also: Der Distributor hat den Online Print-Marktplatz „WePrintSmarter" in Deutschland gestartet. Als erstes werden vollautomatische Nachbestellungen von Verbrauchsmaterialien angeboten. >>>CRN.de

Amazon: Die Gewerkschaft Verdi nutzte den Weltgesundheitstag für Streiks an fünf Amazon-Standorten. Verdi kritisierte eine hohe Krankheitsquote unter den Beschäftigten, Amazon wies das zurück. >>>Heise.de

- INTERNATIONAL -

BuyVIP: Vom Gerücht zur Tatsache: Amazons Shopping-Club BuyVIP ist Geschichte. Laut Wortfilter.de soll der Dienst am 1. Juni eingestellt werden, weil die Mitglieder das Konzept nicht annahmen. Allen Mitarbeitern wurden andere Stellen in Deutschland und Europa angeboten. >>>Wortfilter.de

Amazon: Auch bei Diapers.com und allen anderen Sites der Amazon-Tochter Quidsi zieht der E-Commerce-Riese den Stecker. Bislang war aber noch nicht klar wann. Jetzt gibt es erste Maßnahmen: Alle Quidsi-Apps wurden aus den App-Stores entfernt. >>>TechCrunch

- BACKGROUND -

Online-Lebensmittel: Wie sich Amazon mit Prime Now in fremden Supermärkten einnistet, hat Exciting-Commerce-Blogger Jochen Krisch auf seiner USA-Reise dokumentiert. >>>Exciting Commerce

Local Commerce: Lokale Einkaufsplattformen wurden verfrüht als Rettung für den stationären Einzelhandel bejubelt. Doch richtig genutzt sorgen sie durchaus für mehr Traffic auf der Fläche. >>>Internetworld.de

Google-Ranking: Links auf eine Website sind für das Google-Ranking so wichtig wie eh und je. Statt Quantität zählt heute jedoch Qualität - und eine langfristige Strategie. >>>Internetworld.de

E-Commerce-Ausbildung: Jugendliche können künftig eine spezielle Ausbildung im Bereich Onlinehandel machen. Darauf weist die Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg hin. Die neue Ausbildung „Kaufmann für E-Commerce“ soll voraussichtlich erstmals 2018 angeboten werden. Geplant sei, dass sie drei Jahre dauert und ein bestimmter Schulabschluss nicht erforderlich ist. >>>NWZ Online

- ZAHL DES TAGES -

235 Betreiber von Online-Reiseportalen in Europa erhalten in Kürze Post von den zuständigen Verbraucherschutzbehörden. Bei einer Untersuchung von 352 Reiseportalen durch die EU-Kommission wurde festgestellt, dass 235 von ihnen nicht zuverlässig über Preise informierten. >>>Wiwo.de

- GEHÖRT -

"Ich würde keine Fläche in einem Kaufhaus übernehmen. Die Flächenproduktivität ist dort so gering, davon kann man nicht überleben. Die Zahl an Kunden reicht dort im Schnitt nicht aus, um die Kosten zu decken.“
Karstadt will einen Teil seiner Verkaufsfläche abgeben - unter anderem an Online-Händler aus dem Ausland. Ein Geschäftsführer einer mittelständischen Händlerkooperation hegt seine Zweifel an der Win-Win-Strategie. >>>Handelsblatt.com (Premium)

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