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E-Commerce-Trends 05.06.14 Amazon klüngelt mit Mattel

Amazon wird immer mehr zum Freund der Marken. Das zeigt eine aktuelle Kooperation mit Mattel. Derweil öffnet sich Indien für ausländische Webshops und weckt Begehrlichkeiten auf 1,2 Milliarden Kunden.

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- NEWS -

Conrad.de hat die Kunden mit der höchsten Kaufwahrscheinlichkeit. Das zeigt eine Studie von Statista. Demnach liegt die Kaufwahrscheinlichkeit von Conrad bei 90 Prozent, Otto.de kommt auf 84,2 Prozent und Zalando auf 83,3 Prozent. Amazon rangiert mit 73,7 Prozent im Mittelfeld. Media-Markt, Saturn und H&M mit 60 beziehungsweise 55,6 Prozent am untersten Ende der Top Ten. >>>Huffingtonpost.de

Vedes will seine Mitglieder künftig noch stärker dabei unterstützen, den Multichannel-Vertrieb auszubauen. Künftig soll es eine 24-Stunden-Online-Verfügbarkeit geben. Die Fachhändler sollen als Point of Emotion etabliert werden. Über den Online-Handel soll der Endverbraucher die Möglichkeit haben, sich vorab über Produkte zu informieren, deren Verfügbarkeit zu prüfen, online zu bestellen und im Fachhandel abzuholen. >>>4investors.de

Die Genossenschaft eBuch will zur Frankfurter Buchmesse seinen konzertierten Webshop Geniallokal.de starten. Neben den 600 Mitgliedsbuchhandlungen von eBuch können sich auch andere Buchhändler an die Plattform andocken. Kernstück der Plattform ist die Bestandsanzeige, die die Bestände der Warenwirtschaftssysteme der angeschlossenen Buchhandlungen berücksichtigt. Käufer, die ein Buch bestellen, werden automatisch der nächstgelegenen Buchhandlung zugeordnet. >>>Buchreport.de

Die Ecommerce Alliance meldet für das Jahr 2013 einen Umsatz von 95,23 Millionen Euro - nach 28,55 Millionen Euro im Vorjahr. Das Ergebnis verbesserte sich um 8,9 Millionen Euro auf 0,39 Millionen Euro. Für das Geschäftsjahr 2014 peilt die Gesellschaft einen Umsatzwachstum von mehr als 100 Millionen Euro an und hofft auf einen erneuten Überschuss. >>>4investors.de

BMW schreibt drei Jahre nach dem Launch von "DriveNow" schon schwarze Zahlen. Jetzt soll der Dienst auf 25 weitere Städte in Europa und den USA ausgebaut werden. Aktuell ist DriveNow in fünf deutschen Städten und San Francisco präsent. >>>Wiwo.de

Ein Online-Shop für Pflanzen sucht einen neuen Besitzer. Der Shop wurde 2005 eröffnet und bietet 2.500 Pflanzen für den Outdoor-Bereich und diverses Zubehör. Der Umsatz lag ohne SEO und Adwords 2013 bei 110.000 Euro. Die Facebook-Seite hat 2.500 Fans, der Kundenstamm liegt bei 13.000 und der durchschnittliche Warenkorb je nach Saison bei 60 bis 100 Euro. >>>Shopanbieter.de

- INTERNATIONAL -

Amazon (I) schnürt für die Mattel-Marke "Fireman Sam" zum ersten Mal eine Themenseite. Dort kann die beliebte Vorschulserie der Mattel-Tochter Hit Entertainment als Video-on-Demand online abgerufen werden. Darüber hinaus können die Kunden DVDs, E-Books und andere Merchandising-Produkte auf der Seite kaufen. Weitere Produkte sollen im Laufe des Jahres folgen. Mattel ist von dem Service begeistert: "Durch die Zusammenarbeit mit Amazon haben wir die perfekte Plattform, um Fans an einem Ort ein ganzheitliches Markenerlebnis zu bieten", so Hit-Entertainment-Vice-President Sid Mathur. >>>eCommerceBytes.com

Amazon (II) hat für den 18. Juni ein Presseevent angekündigt. Branchenbeobachter rechnen damit, dass der E-Commerce-Riese dann sein Smartphone vorstellen wird. >>>Reuters.com

Google erweitert seinen Logistik-Service Google Shopping Express um 24-Stunden-Lieferungen in Nordkalifornien. Bislang lieferte der Dienst am selben Tag im Silicon Valley und San Francisco aus. 24-Stunden-Lieferung gab es in der East-Bay-Aera. In den kommenden Monaten soll der Dienst auf das Gebiet rund um Fresno und die Grenze zwischen Kalifornien und Oregon ausgeweitet werden. Kunden müssen bis 19.00 Uhr bestellen, um die Ware am nächsten Tag zu erhalten. >>>Internet Retailer

Bei Tesco steigen die Online-Bestellungen, seit die Lieferpreise dafür gesenkt wurden. Schon an vier Tagen stiegen die Web-Orders auf über 100.000. Das Gesamtergebnis für das erste Quartal konnte der Online-Boom aber auch nicht retten: Die Umsätze auf vergleichbarer Fläche sanken in Großbritannien um 3,7 Prozent. >>>Internet Retailing

Alibaba hat 50 Prozent der Anteile am chinesischen Fußballteam Guangzhou Evergrande gekauft. Der Preis für die führende chinesische Mannschaft: 192 Millionen US-Dollar. Dabei ist Fußball nicht bloß Hobby von Alibaba-Gründer Jack Ma. Stattdessen soll damit das Online-Entertainment-Standbein gestärkt werden. >>>TechCrunch.com

Beim US-Jugendmode-Händler Express Inc sind die Online-Umsätze im ersten Quartal 2014 gegenüber dem Vorjahr um 2,4 Prozent auf 69 Millionen US-Dollar gesunken. Der Gesamtumsatz sank um 9,6 Prozent von 509,4 auf 460,7 Millionen US-Dollar. Auf vergleichbarer Fläche gingen die Umsätze sogar um elf Prozent zurück. Trotz des Rückgangs des Online-Umsatzes verzeichnete Express Inc im Webshop steigende Konversionsraten. Bis zum Jahresende sollen 16 Prozent des Gesamtumsatzes online erzielt werden. >>>Internet Retailer

Home Depot erzielt aktuell rund 4,2 Prozent seines Gesamtumsatzes online. Im ersten Quartal 2014 zogen die Online-Umsätze gegenüber dem Vorjahr um 39 Prozent auf 232 Millionen US-Dollar an. Rund 100 Millionen US-Dollar davon werden per Ship-to-Store erzielt. >>>Internet Retailer

Der Chauffeurservice Uber schert sich nicht um Verbote in Austin und Miami. In beiden Städten sollen Uber-Fahrer beauftragt werden können. Auch in Orlando ist der Launch geplant. Dort prüft die Stadt noch die rechtliche Situation. >>>GigaOm

- BACKGROUND -

Online-Lebensmittelhandel: Ein Fünftel der deutschen Internet-Nutzer hat schon online Lebensmittel eingekauft (die meisten davon bereits mehrfach), ein weiteres Sechstel zählt zum Kreis der Kaufinteressenten. Das ergab der W3B Report "Lebensmittel im Internet". Käufer und -Kaufinteressenten sind in zahlreichen Nutzergruppen zu finden, vor allem unter trendbewussten Personen im Alter zwischen 30 und 40 Jahren. >>>Internetworld.de

Online-Retouren: Ab kommender Woche müssen Shop-Betreiber nicht mehr für Kosten aufkommen, wenn Kunden die Ware zurücksenden. Es kann sich dennoch lohnen, Retouren gratis anzubieten - nur für welchen Händler? Bernd Skiera, Professor für Electronic Commerce an der Goethe-Universität Frankfurt, hat einen Retourenkosten-Kalkulator entwickelt. Dort können Händler unter Angaben von Retourenquote, Deckungsbeitrag, Prozess-, Akquisitions- und Versandkosten berechnen, unter welchen Umständen es sich für sie lohnt, Rücksendungen gratis anzubieten - und unter welchen nicht. >>>Internetworld.de

Online-Recherche: Egal ob Fenster, Küchen oder ganze Häuser: Auch bei hochpreisigen Produkten starten potenzielle Kunden ihre Suche nach passenden Objekten im Web. Und sie lassen sich dafür durchaus Zeit. Bereits heute informieren sich 93 Prozent der Befragten online, bevor sie eine größere Investition tätigen. Und 76 Prozent der Kunden planen, in Zukunft noch häufiger im Web nach hochwertigen Produkten wie Küchen, Solaranlagen oder Häusern zu suchen. Zu diesen Ergebnissen kommt eine noch nicht veröffentlichte Erhebung des Online-Preisvergleichsdienstes Käuferportal in Zusammenarbeit mit Professor Sven Prüser von der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin. >>>Internetworld.de

E-Commerce in der Schweiz: Die Schweizer Online-Händler fühlen sich von der Konkurrenz aus dem Ausland bedroht. Das zeigt der aktuelle "E-Commerce-Report Schweiz" der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW und des Online-Zahlungsverarbeiters Datatrans. Die Antwort der Schweizer darauf: Besseres Multichannel und schnellerer Versand. >>>02elf.net

Indien will seinen Einzelhandelsmarkt mit einem jährlichen Umsatz von 500 Milliarden US-Dollar für ausländische Online-Einzelhändler wie Amazon öffnen. Das brächte den Webhändlern Zugang zu 1,2 Milliarden neuen Kunden. Bislang dürfen Amazon, eBay und Co. ihre Waren nicht selbst vertreiben, sondern müssen auf heimische Partner bauen. Der neue Ministerpräsident Narendra Modi jedoch will mit wirtschaftsfreundlichen Reformen das Wachstum ankurbeln. >>>Diepresse.com

- ZAHL DES TAGES -

Rund 300 chinesische Online-Händler nutzen Facebook-Werbung, um Kunden über die Landesgrenzen hinweg anzusprechen - offenbar mit Erfolg: Der Händler LightInTheBox aus Bejing generiert fast alle seine Umsätze außerhalb von China. 65 Prozent kamen im vierten Quartal 2013 aus Europa. Während Google-Werbung sofort Wirkung zeige, dauere es bei Facebook-Werbung vier bis sechs Wochen, bis die Umsätze anziehen, so der Online-Marketing-Dienstleister Zoom interactive. Dafür sei der ROI auf Facebook mit drei US-Dollar Umsatz für jeden Dollar Werbebudget höher als bei Google, wo das Verhältnis bei 2 : 1 liege. >>>Internet Retailer

- GEHÖRT -

"Bullshit hateful rumors of @fab shutting down are just that. Bullshit hate," Goldberg wrote in one tweet. "We’ve got years of money & a sound plan. Proof in time."

Fab-CEO Jason Goldberg wehrt sich auf Twitter gegen Branchengerüchte, gestreut von Valleywag, dass sein Unternehmen in den kommenden sechs Monaten alle Mitarbeiter entlassen wird. >>>Mashable.com

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