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E-Commerce-Trends 03.09.2018 Amazon erlässt kurzfristig Versandkosten

shutterstock @Vasin Lee
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Amazon erlässt kurzfristig allen Kunden die Versandkosten für von Amazon verkaufte Produkte, Westwing steigert den Quartalsumsatz um 22 Prozent und arbeitet dabei profitabel und die Otto Group sucht einen Investor für Hermes

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NEWS

Amazon erlässt allen Kunden kurzfristig die Versandkosten: Bis einschließlich 4. September können bei Amazon alle Kunden einen Prime-Vorteil genießen: Amazon streicht die Versandkosten, die normalerweise für Bestellungen mit einem Bestellwert unter 29 Euro anfallen. Einzige Bedingung: Die bestellten Produkte müssen von Amazon verkauft werden. >>>Chip.de

Amazon verschärft Bild-Richtlinie für Beauty- und Körperpflege: Amazon hat seinen Marktplatzhändlern eine weitere "Richtliniendurchsetzung bei verbotenen Hauptbildern" für Oktober 2018 angekündigt. Dieses Mal sind die Kategorien Beauty, Premium Beauty, Drogerie und Elektronische Geräte für die Körperpflege betroffen. >>>ibusiness (Premium)

Westwing steigert Umsatz um 22 Prozent: Rockets Möbelhändler setzt seinen Wachstumskurs fort. Der Umsatz legte im zweiten Quartal um 22 Prozent auf 120 Millionen Euro zu. Davon blieben zwei Prozent als Betriebsgewinn übrig. 2019 will Westwing zudem ein neues Logistikzentrum in Polen eröffnen. >>>Gründerszene

Otto-Group sucht Investor für Hermes: Die Otto Group sucht einen Investor für das Zustellgeschäft der Konzerntochter Hermes. Wie aus Unternehmenskreisen zu erfahren war, ist das Familienunternehmen sogar bereit, die Mehrheit an einen strategischen Partner abzugeben. Insidern zufolge soll es bei den Plänen im wesentlichen um das europäische Paketgeschäft in Deutschland, Großbritannien und Frankreich gehen. >>>Handelsblatt (Premium); >>>Exciting Commerce

Dawanda hat nun offiziell dichtgemacht: Nach rund zwölf Jahren hat der Online-Marktplatz Dawanda in der Nacht zum Freitag geschlossen. Auf dem Portal verkauften Händler viel Selbstgemachtes. Seit Freitagmorgen werden Besucher der Website automatisch auf die Seiten des ehemaligen Konkurrenten Etsy umgeleitet. >>>Internetworld

Telekom präsentiert eigenen Smart-Speaker: Der Markt für smarte Speaker ist hart umkämpft und wird vor allem durch Amazon, Google und Apple dominiert. Telekom stellte auf der IFA mit dem "Hallo Magenta" einen smarten Speaker vor, der vor allem durch Datenschutz glänzen möchte. >>>Chip.de

INTERNATIONAL 

DHL plant Liefernetz in der Schweiz: Die DHL will ihre Präsenz in der Schweiz massiv ausbauen. Konkret ist der Aufbau von 1000 Abholstellen vorgesehen. Dazu zählen sollen Tankstellen, Apotheken und Bäckereien. Wichtigster Partner ist die Supermarktkette Spar. Heute beliefert DHL Express in der Schweiz vor allem Unternehmen. Die neue Gesellschaft DHL Parcel Switzerland fasst nun Privathaushalte ins Auge. >>>Finanzen.net

Warum der britische Fintech-Superstar Wonga scheiterte: Die britische Kreditplattform Wonga ist insolvent. Seit 2007 vermittelte das Fintech schnell und unkompliziert Klein-Kredite. Die Börsenaufsicht hatte bei dem Unternehmen, dass bereits mit einer Milliardenbewertung vom Börsengang träumte eingegriffen, danach hatte es Schadenersatzansprüche gehagelt. >>>Handelsblatt (Premium)

BACKGROUND 

Shoptech 2.0: E-Commerce-Systeme der nächsten Generation. Allein über schöne Interfaces werden sich Onlinehändler in Zukunft nicht mehr ­voneinander abgrenzen können. Auch ihre Technologie muss unverwechselbar werden. t3n stellt fünf E-Commerce-Systeme vor, die Händlern genau das ermöglichen wollen. >>>t3n

Urteil: Amazon muss gebrauchte Artikel klar kennzeichnen. Wenn der Onlinehändler Amazon gebrauchte Artikel anbietet, dann muss er sie auch ganz klar so kennzeichnen. Das hat das Landgericht München I entschieden. Der Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv) hatte Amazon auf Unterlassung verklagt. Grundlage der Klage war der Hinweis eines Verbrauchers, der ein gebrauchtes Smartphone bei Amazon entdeckt hatte, das nicht eindeutig als gebraucht gekennzeichnet war. >>>Spiegel Online

Kampf der Liefergiganten: Zwischen den Lieferservices von Take-away (Lieferando) und Delivery Hero (Lieferheld, Pizza.de und Foodora) ist ein harter Verdrängungswettbewerb um den deutschen Markt entbrannt. Lieferando investierte einer Studie der Marketingberatungsfirma Ebiquity zufolge 2017 93,4 Millionen US-Dollar für Werbung im deutschen Markt, Delivery Hero verdoppelte im gleichen Jahr das Werbebudget auf 78 Millionen US-Dollar. Andere Anbieter haben kaum noch eine Chance in Deutschland. >>>Welt.de

ZAHL DES TAGES 

40.000 US-Dollar wurden für ein mutmaßliches Vorserienmodell des ersten iPhones bei ebay geboten, bevor das Angebot lange vor dem geplanten Ende der Auktion von der Plattform verschwand. >>>futurezone.at

GEHÖRT

"Die Löwen fahren die Krallen aus und obwohl wir uns alle gut verstehen, geht es manchmal hoch her."

Morgen startet die neue Staffel der Vox-Gründershow "Die Höhle der Löwen". Investor Ralf Dümmel plaudert vorab aus dem Nähkästchen. >>>deutsche-startups

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