INTERNET WORLD Logo Abo

ECommerce-Trends 07.04.14 Amazon mit Barcode-Scanner für Lebensmittel

Amazon will den Online-Einkauf für Lebensmittel bequemer machen und hat dazu einen einfachen Barcode-Scanner entwickelt. Derweil muss Zalando 1.500 Paar Schuhe seiner Eigenmarken zurückrufen.

Die E-Commerce-Trends des Tages liefern wir Ihnen gerne auch jeden Morgen um 7.30 Uhr kurz und prägnant in Ihr E-Mail-Postfach. Hier geht's zum kostenlosen Online-Abo.

- NEWS -

Zalando muss 1.500 verkaufte Schuhpaare wieder zurücknehmen. Die Schuhe aus den Eigenmarken Zign, Pier One, Taupage und Zalando Collection des Berliner Modeversenders waren mit der Chemikalie Chrom VI belastet, wie eine amtliche Analyse des Landeslabors Berlin-Brandenburg feststellte. Die zulässigen Höchstgrenzen waren zum Teil um mehr als das 13-Fache überschritten. Der Stoff kann lebenslange Allergien auslösen. >>>Wiwo.de

iPfand heißt ein neues Startup, das das Pfandhausgeschäft diskret ins Netz überträgt. Dahinter steht Achim Illner, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Pfandkredit, die ein Pfandhaus in Essen betreibt. Zielgruppe sind Unternehmer oder Selbständige, die ihre Wertsachen so kurzfristig zu Geld machen können. >>>Deutsche-Startups.de

Bei Outfittery behalten die Kunden im Schnitt pro Paket Ware im Wert von 250 Euro, sagte Outfittery-Gründerin Julia Bösch im Gespräch mit Gründerszene.de. In der Regel bleibt ein komplettes Outfit beim Kunden. >>>Gründerszene.de

Das Berliner Car-Sharing-Startup CiteeCar hat eine Anschlussfinanzierung über acht Millionen Euro erhalten. Zu den Geldgebern zählen Mangrove Capital Partners und Bscope. Mit dem Geld wollen die Berliner in weitere Städte Deutschlands expandieren und erste europäische Standorte erschließen. >>>Gruenderszene.de

- INTERNATIONAL -

Amazon lehrt den stationären Lebensmittelhandel das Fürchten: Der E-Commerce-Riese hat einen Handscanner mit Netzanschluss vorgestellt, mit dem Kunden entweder per Barcode-Scan oder per Spracheingabe Lebensmittel oder Getränke bestellen können. "Amazon Dash" überträgt die Eingaben per W-LAN auf einen Einkaufszettel in einer App. Von dort kann der Kunde seine Bestellung dann an AmazonFresh abschicken. Aktuell können sich AmazonFresh-Kunden als Tester für Dash bewerben. >>>Heise.de

eBay hat ein internes Entwicklungsteam zusammengestellt, das Verkaufskonzepte für alle möglichen Bildschirme entwickeln soll. Ermutigt wird eBay dabei von seinen Mobile-Erfahrungen. Die frühe Konzentration auf das Thema hat dem Online-Marktplatz einen Teil seines heutigen Erfolgs beschert. >>>TechCrunch.com

Walmart baut seine Niedrigpreis-Garantie aus. In sieben Regionen der USA hat das Unternehmen ein Online-Preisvergleichstool namens "Savings Cather" gelauncht, mit dem sich die Preise von 80.000 Lebensmittel- und Haushaltsprodukten mit denen der Konkurrenz vergleichen lassen. Dazu müssen die Kunden auf der Walmart-Website die Nummer ihres Kassenzettels eingeben und dann vergleicht das Tool automatisch die Preise der Einkäufe mit denen von Konkurrenten in der lokalen Umgebung des Kunden. Online-Händler werden genauso wenig berücksichtigt wie Produkte in der Kategorie Elektronik. Etwaige Preisdifferenzen werden dem Kunden in Form einer Geschenkekarte gutgeschrieben, die beim nächsten Einkauf eingelöst werden kann. >>>Retail Info Systems News

Die US-Auto-Verkaufsplattform TrueCar geht an die Börse. Insgesamt 125 Millionen US-Dollar soll dies dem Unternehmen in die Kassen spülen. TrueCar wurde 2005 gegründet, bietet Preisinformationen über Neu- und Gebrauchtwagen und verbindet Käufer und Verkäufer. >>>WSJ.com

Russlands größter Onlinehändler Ulmart.ru plant den Börsengang und will seine Logistikfläche in den kommenden 18 Monaten vervierfachen. Der Versender, der aktuell eine Milliarde US-Dollar Jahresumsatz erzielt, will seine SKUs bis Jahresende von 63.000 auf 85.000 erhöhen und die Umsätze binnen Fünfjahresfrist auf zehn bis 15 Milliarden US-Dollar steigern. >>>Internet Retailer

Vögele Shoes hat seine Webshops in der Schweiz und Österreich überarbeitet. Die Strategie dahinter heißt "Tablet First". Dienstleister war die UFrist Group auf Basis von Magento. >>>via Carphathia-Consulting

Der britische Luxusmodeversender Net-A-Porter setzt stark auf exklusive Vertriebskooperationen. Jetzt hat das Unternehmen einen Deal mit dem Victoria & Albert Museum in London geschlossen und verkauft exklusiv eine Kollektion italienischer Schmuck-Designer, die von 5. April bis 27. Juli unter dem Titel "The Glamour of Italian Fashion 1945-2015" in dem Museum ausgestellt wird. >>>Luxury Daily

- BACKGROUND -

Linkaufbau für Online-Shops: Welche guten Linkquellen können Shopbetreiber nutzen? Was sind Quick-Wins? Und welche Potenziale werden oft übersehen? Ein Webinar der Online-Marketing-Agentur Bloofusion verrät mehr. >>>ecommerce-vision.de

Cyber-Schwarzmarkt: Einen Blick hinter die Kulissen des Cyber-Schwarzmarktes wagt CRN.de. Der Markt setzt jährlich mehrere Milliarden Dollar um. Die Wachstumsraten sind fast durchwegs dreistellig. >>>CRN.de

Datenschutz: Sieben Möglichkeiten, wie man im Online-Handel Kundendaten schützen kann, verrät PracticalEcommerce. >>>Pracicalecommerce.com

Reiseportale: Es gibt noch viel Optimierungspotenzial bei Reisebuchungsportalen, konstatiert eine Studie der PASS Consulting Group. Vor allem die Nutzung von Echtzeit-Verfügbarkeitsdaten könnte die Konversionsraten noch erheblich verbessern, finden die Berater. Portale wie Booking.com hätten hier eine Vorbildfunktion. >>>Pressemitteilung

- ZAHL DES TAGES -

41 Prozent der britischen Verbraucher sind mit dem Einkauf im Web rundum zufrieden, zeigt eine Befragung von Vouchercodes.co.uk. Der Rest kritisiert umständliche Retouren bei der Post (21 Prozent), fehlende Produktinformationen (21 Prozent), Sicherheitslücken (19 Prozent) und die fehlenden sozialen Aspekte (18 Prozent). >>>Bizreport.com

- GEHÖRT -

"Das, was wir da gerade erleben, ist eine Abwehrschlacht, die da noch gefahren wird, die aber keine Hoffnung auf Erfolg hat. Die Abwehrschlacht wird von denjenigen gefahren, die sich inhaltlich nicht mit dem Thema auseinandersetzen und mit dem Internet mitmachen wollen. Also mit anderen Worten Leute, die nicht innovationsbereit sind. (...) Aber es zeigt ja trotzdem, dass wir so eine Diskussion haben. Dass wir nach einer Zeit, wo alle gesagt haben, E-Commerce ist etwas servicefreundliches, für die Kunden gut, auf einmal so ein diffuses Gefühl haben, dass Leute sich jetzt massiv dagegen wenden, dass wirklich diese Tendenz zunimmt und Leute sagen, da gibt's aber auch große Probleme mit dem Thema."

bevh-Hauptgeschäftsführer Christoph Wenk-Fischer ist sich sicher, dass Öffnungszeiten für Online-Shops und Paketsteuern, die der stationäre Handel gerne einführen würde, um den Boom des Online-Handels einzubremsen, auch in Zukunft Hirngespinste einzelner bleiben werden. Dass die Grünen in NRW ernsthaft versuchen wollen, zu verhindern, dass die Zustelldienste die Innenstädte befahren dürfen, ist für ihn nur ein Anlass, sich ans Hirn zu fassen. Wie sehr der Online-Handel gerade in Gefahr steht, ein schlechtes Image zu bekommen und dass trotzdem alle Fürsprecher schweigen, haben wir übrigens schon im vergangenen Dezember in einem Kommentar unter dem Titel "Das Schweigen der Fürsprecher" in der gedruckten Ausgabe der INTERNET WORLD Business aufgegriffen. >>>Kassenzone.de / IWB-Archiv

Ihr wollt in Sachen E-Commerce auf dem Laufenden bleiben? Da haben wir zwei Angebote für euch in petto:
  • Unser daily-Newsletter informiert einmal täglich mit News, aber auch tiefen Insights und Analysen über die wichtigsten Themen aus der digitalen Commerce- und Marketing-Branche. Jetzt kostenlos abonnieren!
  • Early birds, die bereits am frühen Morgen wissen wollen, was im nationalen und internationalen E-Commerce alles los ist, legen wir die Commerce Shots ans Herz: Jetzt abonnieren!
Das könnte Sie auch interessieren