Aldi testet Onlineverkauf in drei amerikanischen Städten, der Beautyboxen-Versender Glossybox wird an das englische E-Commerce-Unternehmen The Hut Group verkauft und Amazon stellt Lovefilm ein.
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- NEWS -
Glossybox: Zwei Jahre lang war es um den Beautyboxen-Versender ruhig, nun wird das Berliner Unternehmen verkauft. Mehrheitseigner Rocket Internet und der schwedische Investor Kinnevik treten das Startup an das englische E-Commerce-Unternehmen The Hut Group ab. >>> Gründerszene
Amazon: In Zeiten, in denen Zuschauer online auf Filme, Serien und sonstige Inhalte zugreifen können, hat der Verleih von DVDs an Bedeutung verloren. Amazon zieht jetzt die Konsequenzen und macht seinen DVD-Verleih Lovefilm dicht. >>> Amazon Watchblog
Hello Fresh: Der Kochboxen-Versender aus Berlin hat aktuelle Zahlen für die ersten Monate dieses Jahres vorgelegt. Demnach stieg der Umsatz im zweiten Quartal 2017 im Vergleich zum Vorjahr um 53 Prozent auf 230 Millionen Euro. 2016 waren es im zweiten Quartal 150 Millionen Euro. Doch Hello Fresh hat auch immense Marketing-Ausgaben. >>> NGIN Food
Fashionette: Das Düsseldorfer Unternehmen ist auf Luxus- und Premiumtaschen spezialisiert. Bisher wurde das Sortiment ausschließlich online angeboten. Am vergangenen Samstag eröffnete Fashionette einen stationären Laden auf der Düsseldorfer Königsallee. >>> Fashion United
Rocket Internet: Der Vorstand der Startup-Schmiede hat mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, ein Aktienrückkaufprogramm durchzuführen. Der Rückkauf über den Xetra-Handel der Frankfurter Wertpapierbörse beginnt am 14. August 2017 und endet mit Ablauf des 30. April 2018. >>> Pressemitteilung
- INTERNATIONAL -
Aldi, Instacart: In den USA bietet der Lebensmittel-Discounter seine Ware künftig auch online an - geliefert wird innerhalb einer Stunde. Möglich macht’s eine Kooperation mit dem Startup Instacart, das seinen Onlinekunden gegen ein Entgelt Produkte aus lokalen Geschäften ins Haus liefert. Der neue Service wird zunächst in Los Angeles, Atlanta und Dallas getestet. >>> Handelsblatt
Amazon UK: Im britischen Buchhandel wächst der Ärger auf den E-Commerce-Riesen, seit bekannt wurde, dass Amazon UK Services, der britische Logistik-Ableger von Amazon, im letzten Jahr trotz eines Rekordumsatzes deutlich weniger Steuern gezahlt hat. Mit 1,5 Milliarden Pfund hat Amazon UK Services 2016 erstmals die Milliardenumsatzgrenze überschritten, aber nur 7,4 Mio Pfund Körperschaftssteuer gezahlt, rund die Hälfte weniger als 2015. >>> buchreport
JD.com: Der chinesische E-Commerce-Konzern will bis Ende dieses Jahres mehr als 200 weitere stationäre Geschäfte eröffnen. Darin sollen überwiegend Produkte der Unterhaltungselektronik angeboten werden. >>> German.China
- BACKGROUND -
Zahlungsmöglichkeiten: In einem aktuellen Urteil entschied der Bundesgerichtshof, dass "Sofortüberweisung" nicht die einzige kostenlose Zahlart sein darf. Grundsätzlich dürfen Händler von Kunden in bestimmten Umfang zusätzliche Gebühren für Zahlungsarten verlangen. Das geht allerdings nur dann, wenn für den Kunden auch eine "gängige und zumutbare unentgeltliche Zahlungsmöglichkeit" angeboten wird. >>> eRecht24
Amazon Marketplace: Ist ein Händler als "Seller" auf dem Amazon-Marktplatz erfolgreich, lässt die Einladung ins "Vendor"-Programm nicht lange auf sich warten. Der Schritt zum Amazon-Lieferanten sollte jedoch wohlüberlegt sein, denn er bringt nicht nur Vorteile. >>> e-tailment
- GEHÖRT -
"Jeff Bezos hat die Geschichte der Logistik neu geschrieben. Sein Name steht für erfolgreichen Internethandel und eine Generation Unternehmer, deren Geschäftsmodelle auf Algorithmen und innovative Logistik aufbauen. Ohne ihn hätte sich in der Logistik wenig bewegt."
Anita Würmser, geschäftsführende Jury-Vorsitzende der Logistics Hall of Fame hat gute Gründe für die Aufnahme von Jeff Bezos in die Ruhmeshalle der Logistik. >>> Logistik Heute