
E-Commerce-Trends 14.08.2018 Aldi testet Click&Collect in den USA
Aldi testet Click&Collect in den USA, Ikea experimentiert mit Re-Commerce, Scout24 mit verbesserten Quartalszahlen, Britische Regierung denkt über E-Commerce-Steuer nach, und Tesla soll arabisch werden.
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NEWS
Ikea experimentiert mit Re-Commerce: Der schwedische Möbel-Riese startet in Deutschland demnächst ein interessantes Pilotprojekt. So kauft der Multichannel-Händler ab September 2018 hierzulande erstmals gebrauchte Möbel von seinen Kunden zurück. Damit reagiert Ikea auf ein „wachsendes Bedürfnis nach einem nachhaltigen Konsum“. >>>neuhandeln
Scout24 steigert Umsatz und Gewinn: Der Portalbetreiber legt gute Zahlen für das zweite Quartal 2018 vor. Umsatz und Ergebnisse von Scout24 stiegen - Treiber ist nach wie vor Immobilienscout24.de. Die Hoffnungen liegen aber auch auf dem jüngsten Zukauf Finanzcheck.de. >>>Internetworld
Onlie-Modemarktplatz Zadaa kommt nach Deutschland: Das finnische Start-up will mit seinem Second-Hand-Modeangebot in Deutschland dem Platzhirschen Kleiderkreisel Konkurrenz machen. Bekanntheit für Zadaa schaffen soll die 20-Mann-Agentur Kruger Media. >>>Horizont
Media-Markt startet Sofort-Reparatur für Smartphones: Bei Media Markt können Interessenten ab sofort ohne Voranmeldung ihr Smartphone sofort reparieren lassen. Für viele Geräte werden dabei Original-Ersatzteile des Herstellers verwendet. >>>teltarif
Bündnis von H&M, Primark, Kik und Co.: Ein Bündnis von über 100 textilen Unternehmen hat schon 2014 versprochen, sich stärker für die Umwelt einzusetzen. Doch Versprechungen allein reichen nicht mehr. Die Unternehmen müssen 2019 erstmals offenlegen, wie sie für bessere Sozial- und Umweltstandards bei ihren Lieferanten eintreten wollen. >>>Spiegel Online
INTERNATIONAL
Aldi testet Click&Collect in den USA: Der Discounter nutzt den US-Markt, um neue E-Commerce-Ideen zu testen. So baut Aldi Süd dort die Kooperation mit Instacart aus und testet einen Click&Collect-Service, mit dem Online-Kunden ihren Einkauf zum Kofferraum geliefert bekommen. >>>Business Insider
Britische Regierung denkt über E-Commerce-Steuer nach: Da die Umsatzeinbrüche der britischen Innenstädte aufgrund des florierenden Online-Handels drastische Ausmaßen angenommen haben, werden in der britschen Regierung Stimmen laut, die eine spezielle Besteuerung für E-Commerce-Player fordern. Damit solle Steuergleichheit zwischen einheimischen Unternehmen und E-Commerce-Playern, die wie Amazon in europäischen Steueroasen ihre Abgaben zahlen, hergestellt werden. >>>Internet Retailing
Netflix-CFO geht nach acht Jahren von Bord: David Wells, seit acht Jahren Chief Financial Officer bei Netflix und seit 2004 beim Streaming-Dienst beschäftigt, wird das Unternehmen verlassen, sobald ein Nachfolger für seine Position gefunden ist. Er will sich künftig auf soziale Projekte fokussieren. >>>engadget
BACKGROUND
Der Fall Birkenstock: Gefangen auf Amazon? Wenn bei Amazon gegen den Willen des Herstellers Markenware verkauft wird, ist nicht Amazon der Böse. Der Hersteller selbst hat seine Vertriebskanäle nicht im Griff, zeigt eine ausführliche Analyse. >>>Internetworld
Einstieg auf Online-Marktplätzen: Alle 1,7 Sekunden verkauft ein Händler aus Deutschland auf dem Marktplatz von eBay ins Ausland. Grenzüberschreitender Handel kann durchaus attraktiv sein. Über internationale Marktplätze vervielfachen Händler ihre Kundschaft. Mit einem guten Plan bleiben die Investitionen dabei überschaubar. >>>etailment
GEHÖRT
"Wenn wir künftig verhindern wollen, dass Google und Co. ihre Monopolstellung zulasten von Unternehmen und Verbrauchern ausnutzen, brauchen wir dafür innovative Instrumente."
SPD-Chefin Andrea Nahles hat sich für ein "Daten-für-Alle"-Gesetz ausgesprochen, um die Macht großer Digitalkonzerne einzuschränken. Dadurch wäre ein Unternehmen verpflichtet - sobald es einen festgelegten Marktanteil für eine bestimmte Zeit überschreitet - einen anonymisierten und repräsentativen Teil seines Datenschatzes öffentlich zu teilen. >>>Internetworld
„Offensichtlich verfügt der Fonds der Saudis über mehr als genug Kapital, um eine solche Transaktion durchzuführen.“
Tesla-Gründer Elon Musk will sein Unternehmen von der Börse zurückziehen. Dafür müsste ein Käufer allerdings satte 420 US-Dollar pro Aktie bezahlen. Musk steht dafür offenbar in Verhandlungen mit Vertretern des saudi-arabischen Staatsfonds, der sich Ende Juli mit fast fünf Prozent an Tesla beteiligt hatte. >>>Welt.de