
Lebensmittellieferdienst 1 Jahr Knuspr: 323.000 Bestellungen, 70.000 Kunden und 23 Millionen Euro Umsatz
Erich Comor, Chief Executive Officer Knuspr.de
Erich Comor, Chief Executive Officer Knuspr.de
Während Gorillas, Grovy oder Getir derzeit eher mit Negativschlagzeilen auf sich aufmerksam machen, läuft es bei Knuspr rund: Das Start-up schließt sein erstes Geschäftsjahr mit 323.000 Bestellungen, 70.000 Kunden und einem Netto-Umsatz von 23 Millionen Euro ab.
Der Lebensmittellieferdienst Knuspr schließt sein erstes Geschäftsjahr ab - und präsentiert ordentliche Zahlen: So gab es seit August 2021 323.000 Bestellungen, 70.000 Kunden und einen Netto-Umsatz von 23 Millionen Euro. Ausgeliefert wurden seit Start rund 9 Millionen Produkte von mittlerweile über 800 Lieferanten, von denen in der Saison 30 Prozent aus dem direkten Umfeld kämen. Pro Tag liefere das Unternehmen bis zu 4.000 Bestellungen.
Zu den Topsellern zählen laut Knuspr insbesondere Produkte aus den Frischekategorien Obst und Gemüse sowie ofenfrische Backwaren, wie zum Beispiel der vom Oktoberfest bekannten Piller Brezen, von denen bereits 75.000 Stück geliefert wurden. Der durchschnittliche Bestellwert liegt bei Knuspr bei 80 Euro.
Zurückzuführen sei dieser im Vergleich hohe Wert auf das umfangreiche Sortiment, wie Commercial Director Jan Gerlach erklärt: "Durch das breite Sortiment mit Fokus auf regionale Frische-Artikel, aber auch günstigen Eigenmarken sowie der unkomplizierten Lieferung in drei Stunden bieten wir unseren Kunden die perfekte Gesamtlösung für den vollständigen Wocheneinkauf. In dieser Kombination und mit dieser Qualität kann das kein anderer Player im Lebensmittelbereich liefern."
Weiterempfehlung
Vor neun Monaten ist das Start-up im August 2021 in München gestartet - seit Februar dieses Jahres wird auch das Rhein-Main-Gebiet beliefert. Großer Treiber dabei sei die Weiterempfehlung der Kunden: Über 50 Prozent der Neukunden würden über bestehende Käufer aufmerksam.
Auch intern sei der Lieferdienst schnell gewachsen. Fast 1.200 Mitarbeiter beschäftigt Knuspr aktuell, davon alleine 250 Fahrer, die im Vergleich zur Branche fest angestellt sind.
CEO Erich Comor verfolgt nun ehrgeizige Ziele: "Die ersten Zahlen belegen deutlich: Mit Knuspr mischen wir den deutschen Lebensmittelmarkt auf und locken sowohl unsere Wettbewerber im Einzelhandel als auch im E-Food Segment aus der Reserve. Wir bringen als einziger Anbieter ein fokussiertes und gleichzeitig nachhaltig profitables Geschäftsmodell an den Start."
Die Erfahrungen, die Knuspr bereits gesammelt hat, empfindet er als Vorsprung gegenüber Wettbewerbern. "Unser entscheidender Vorteil: E-Food ist für uns keine Nische und auch kein Neuland - in anderen Märkten haben wir unser Vertriebsmodell schon sehr erfolgreich etabliert. In Tschechien und Ungarn sind wir mit Rohlik Marktführer, in Österreich stehen wir knapp davor - und dieses Ziel werden wir mit Knuspr auch in Deutschland erreichen", fügt Comor hinzu.
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