
Jedes Jahr gibt es neue Trends im E-Commerce - manche bleiben, manche nicht. Wir haben für euch vier der Online-Handel-Trends aus den vergangenen zehn Jahren zusammengetragen.
Online-Marktplätze
Das Ende 2016 nach dem Vorbild der US-Plattform Etsy gestartete Dawanda zählte vor zehn Jahren zu den heißesten Start-ups. Zuletzt gab es zwar Entlassungen, doch der Handmade-Marktplatz hat sich etabliert. Ebenfalls hoch gehandelt wurde 2007 Tradoria, das 2011 von Rakuten übernommen wurde. Der ersehnte Schub trat aber nicht ein.

Mass Customization
Im Gefolge von Threadless entstand auch um deutsche Nachahmer wie Spreadshirt ein großer Hype. Ebenfalls ein Mass-Customization-Geschäftsmodell verfolgt das im Frühjahr 2007 gegründete Mymuesli. Der Müsliversender beschäftigt heute über 340 Mitarbeiter und betreibt in Deutschland, Österreich und der Schweiz auch 53 stationäre Filialen.

Shopping Clubs
International stand 2007 an der Spitze vieler Start-up-Listen der französische Shopping Club Vente-Privée. In Deutschland wurde das Club-Shopping-Geschäftsmodell von Brands4friends vorangetrieben, das in dem Jahr gegründet wurde. 2010 übernahm eBay das Start-up, das inzwischen über 260 Mitarbeiter beschäftigt.

Live Shopping
Deals, Deals, Deals, am besten gepaart mit künstlicher Verknappung durch einen Richtung null tickenden Counter. Das Vorbild des 2004 in den USA gegründeten Woot rief auch in Deutschland viele Nachahmer auf den Plan. Ähnlich wie Guut.de mussten die meisten Live-Shopping-Portale jedoch mangels nachhaltigem Interesse schließen.