
Wer gehört zu den erfolgreichsten deutschen Jungunternehmen im vergangenen Jahr? Antworten gibt ein Ranking des Portals Für-Gründer.de. Es basiert auf einer Analyse von 672 Start-ups, die im vergangenen Jahr bei 164 Gründerwettbewerben ausgezeichnet wurden. Bei den Wettbewerben hatten sich insgesamt mehrere Zehntausend Gründer und Start-ups beworben.
Platz 10: TubulisTechnologies
Dahinter verbirgt sich ein Start-up aus München, das im Bereich der Biotechnologie beheimatet ist. Das gemeinsame Gründungsprojekt des Berliner Leibniz-Forschungsinstituts für Molekulare Pharmakologie FMP und der Ludwig-Maximilians-Universität München LMU versucht, die Nebenwirkungen von Chemo-Therapien zu minimieren.

Platz 9: Kumovis
Ebenfalls aus München kommt das Unternehmen Kumovis. Es entwickelt 3D-Drucker für den medizintechnischen Bereich. Die Schwierigkeit liegt hier in der Verarbeitung von Hochleistungskunststoffen, etwa für Implantate. Daher müssen medizinische 3D-Drucker einiges mehr können als herkömmliche.

Platz 8: ReHub
ReHub aus Reutlingen ist ebenfalls im Bereich "Health & Life Science" angesiedelt. Es unterstützt Reha-Patienten mithilfe von VR-Brillen bei ihrer Genesung.

Platz 7: Physec
Physec aus Bochum will die Sicherheit beim Internet der Dinge (IoT) verbessern und kombiniert dazu Kryptographie und Nachrichtentechnik.

Platz 6: Foodpunk
Aus Neubiberg bei München kommt Foodpunk. Das Start-up bietet eigene Food-Produkte und individuelle Ernährungspläne.

Platz 5: MotionMiners
MotionMiners aus Dortmund haben ihren Schwerpunkt im Bereich Künstliche Intelligenz (KI). Diesen verknüpfen sie mit dem Thema Logistik und bieten eine automatische, voll anonymisierte Auswertung der manuellen Arbeitsprozesse.

Platz 4: Toposens
Toposens aus München arbeitet in der Mess- und Sensortechnik. Es entwickelt Sensoren, die die unmittelbare Umgebung via Ultraschall in 3D erfassen.

Platz 3: ChargeX
Die Bronzemedaille geht an ChargeX aus München. Es hat ein modulares Ladesystem erfunden, das das Aufladen von mehreren E-Autos erleichtern soll.

Platz 2: aipark
aipark kommt aus Braunschweig und erfasst mittels KI die Verfügbarkeit von Parkplätze. Dabei werden die Daten von Millionen von Autofahrern, Verkehrskameras und anderen Quellen in einer Live-Park-Map verwertet.

Platz 1: Numaferm
Das Düsseldorfer Biotech-Start-up Numaferm liegt auf dem ersten Rang. Es stellt sogenannte Peptide - Biomoleküle - effizient und organisch her - und zwar zu einem Zehntel der bisherigen Kosten.