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Datacenter-Betriebssystem Mesosphere erhält 36 Millionen US-Dollar

Shutterstock.com/watcharakun
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Für sein Datacenter-Betriebssystem sammelt Mesosphere in einer Finanzierungsrunde 36 Millionen US-Dollar ein. Dieses ist ab sofort auf dem Markt; es soll Rechenzentren effizienter nutzen lassen.

Mesosphere, Entwickler des nach eigenen Angaben weltweit ersten Datacenter-Betriebssystems, hat in einer dritten Finanzierungsrunde 36 Millionen US-Dollar eingesammelt. Hauptinvestor ist  Khosla Ventures. Auch Andreessen Horowitz, Fuel Capital, SV Angel und weitere haben Kapital beigesteuert.

Mit dem Geld will das Start-up sein globales Wachstum im Rahmen der Markteinführung seines Datacenter-Betriebssystems vorantreiben. Das Mesopshere DCOS bündelt Rechenleistung und automatisiert häufig ausgeführte Vorgänge.

Das entwickelte Betriebssystem kann laut Mesosphere tausende von Servern in einem Rechenzentrum oder der Cloud verbinden und deren Ressourcen so bündeln, dass sie sich wie ein großer Rechner verhalten. Zudem können verschiedene Entwicklungsteams mehrere Applikationen gleichzeitig auf gemeinsam genutzten Ressourcen ausführen.

"Die Branche braucht eine neue Art von Betriebssystem, mit dem sich die komplexe Landschaft in der Ära der agilen IT optimieren und automatisieren lässt: eine wachsende Flotte verteilter Web-, mobiler und Analytic-Server-Applikationen, die als applikationszentrierte Abstraktionen auf handelsüblichen Server- und Speicherpools in dedizierten Datenzentren und öffentlichen Clouds laufen", sagt Vinod Khosla, Gründer von Khosla Ventures.

Das von den deutschen Softwareingenieuren Florian Leibert und Tobias Knaup gegründete Unternehmen hat seinen Stammsitz in San Francisco. Seit Juni 2014 unterhält es auch ein Büro in Hamburg.

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