
Neues Mobile Feature Yelp übersetzt Empfehlungen in 15 Sprachen
Vor allem Urlaubern ohne Sprachkenntnisse könnte ein Service zugutekommen, den Yelp nun gestartet hat: Mit der App des Portals lassen sich Kundenempfehlungen mit nur einem Klick übersetzen.
In insgesamt 15 Sprachen können Nutzer der Mobile App künftig Empfehlungen von anderen Kunden, die auf Yelp ihr Feedback zu stationären Händlern oder Restaurants hinterlassen haben, übersetzen lassen - mit nur einem Klick.
Verfügbar ist die neue Funktion, mit der das Empfehlungsportal vor allem Touristen in lokale Geschäfte locken will, in allen Sprachen, in denen es auch Versionen des Portals gibt: Dänisch, Deutsch, Englisch, Finnisch, Französisch, Italienisch, Japanisch, Niederländisch, Norwegisch, Polnisch, Portugiesisch, Schwedisch, Spanisch, Tschechisch und Türkisch.
Für das neue Feature greift Yelp auf den Bing Translator zurück, der die Muttersprache in den Einstellungen des Smartphones erkennt und die Empfehlungen zudem automatisch in die jeweilige Sprache übersetzt, sofern in der App der entsprechende Button betätigt wird.
Auch wenn automatisierte Übersetzungen nicht perfekt seien und die Qualität je nach Sprache und Schreibstil variiere, seien die wichtigsten Aussagen gut verständlich, verspricht Yelp. Bislang ist das Feature in die iPhone App des Anbieters integriert, für Android-Geräte soll die Funktion aber ebenfalls bald kommen.
Bereits seit Juli ist es darüber hinaus möglich, die Bewertungen mit kurzen Videos aufzupeppen. Die Filmchen dürfen maximal zwölf Sekunden lang dauern. Zumindest iPhone-Nutzern steht das Feature schon zur Verfügung, Android-User müssen sich auch hier noch etwas gedulden.
Der Ausbau der Möglichkeiten trägt offenbar Früchte: Im vergangenen Quartal konnte Yelp erstmals seit dem Börsengang einen Gewinn vermelden, und zwar 2,7 Millionen US-Dollar. Der Umsatz des Bewertungsportals kletterte auf 88,8 Millionen US-Dollar für April bis Juni 2014 - eine Steigerung um 61 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, als Yelp noch einen Verlust von 0,9 Millionen US-Dollar verbucht hatte.