
Consent Management Usercentrics und netID kooperieren
Als "wichtigen Meilenstein" im Kampf gegen die übermächtige GAFA-Konkurrenz bezeichnen die netID Foundation und Usercentrics ihre Kooperation: Die plattformübergreifende netID soll zukünftig in die Consent Management Platform von Usercentrics integriert werden.
Bevor man die Daten eines Nutzers auswertet, muss von diesem eine Einwilligung eingeholt und DSGVO-gerecht verwaltet werden - ein Job für eine Consent Management Platform (CMP). In diesem Bereich hat die Lösung von Usercentrics inzwischen eine gewisse Marktrelevanz erreicht, in einer Pressemeldung bezeichnet sich das Münchner Unternehmen als europäischer Marktführer.
Jetzt hat Usercentrics eine Kooperation mit NetID bekannt gegeben, das sich als "Europas führender Login-Anbieter" bezeichnet. NetID setzt auf ein Single Sign-on und tritt damit in Konkurrenz zu den universell eingesetzten Logins von Facebook oder Google.
Nahtlose Integration
Im Rahmen der Kooperaton unterstützt Usercentrics die nahtlose Integration mit netID-Produkten. Publisher und Werbungtreibende haben dadurch die Möglichkeit, Consent Management und Login Services miteinander zu verknüpfen. Diese Kombination, so sehen es beide Kooperationspartner, biete die Grundlage für nachhaltige Kundenbeziehungen in der Post-Cookie-Ära.
Die Kooperation ist explizit als Gegengewicht zu den Walled Gardens von amerikanischen oder chinesischen Tech-Konzernen gedacht, so heißt es in einer Pressemitteilung. "Die Zukunft im digitalen Markt liegt bei First Party basierten Geschäftsmodellen. Die wiederum sind direkt abhängig vom Aufbau nachhaltiger Kundenbeziehungen, gekoppelt mit einem transparenten und nutzerfreundlichen Einwilligungsmanagement", sagt Achim Schlosser, Vorstand und Chief Technology Officer der European netID Foundation. "Durch die direkte Integration unserer beiden Systeme schaffen wir hierfür eine Out-of-the Box Lösung für gemeinsame Partner."