Flexibilität ist das Zauberwort beim Webhosting in der Cloud: Statt vorab die voraussichtlich benötigten Serverkapazitäten festzulegen, erhält der Kunde vom Hoster Zugriff auf virtualisierte Hardware-Ressourcen. Dadurch kann er genau die Komponenten zusammenstellen, die er wirklich braucht.
Werden mehr Ressourcen benötigt, kann der Kunde diese mehr oder weniger in Echtzeit per Mausklick zubuchen. Reicht das ursprünglich ausgewählte Paket wieder aus, gibt der Kunde die Reserven frei. Das hilft, Kosten zu senken: Bei vielen Tarifmodellen wird berücksichtigt, dass die zusätzlichen Ressourcen oft nur wenige Stunden gebraucht werden, im Minutentakt werden dann nur die tatsächlich genutzten Kapazitäten abgerechnet.
Aber Vorsicht: Mit dem Buzzword Cloud wird oft alter Wein in neuen Schläuchen verkauft. Provider sind sehr einfallsreich, wenn es darum geht, ihren Produkten wohlklingende Namen zu geben. Ist ein "Flexserver" zum Beispiel wirklich ein virtueller Server aus der Cloud oder letztlich nur ein klassischer Dienst auf einem physikalischen Server? Oft entlarvt ein Blick auf die Preisliste solche Angebote: Festgeschriebene fixe monatliche Gebühren widersprechen dem Ansatz des Cloud-Hostings, dass nur verwendete Ressourcen bezahlt werden.
INTERNET WORLD Business hat deswegen die Cloud-Angebote wichtiger Hosting-Unternehmen unter die Lupe genommen und das Ergebnis in folgender Übersicht zusammengestellt