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Cross Device Tracking

Laptop, Smartphone und Tablet
Shutterstock.com/Nerify

Unter Cross Device Tracking versteht man die geräte- und plattformübergreifende Analyse von Traffic-Strömen.

Mit dem rasanten Aufstieg der Smartphones wird dies für Werbungtreibende und Shop-Betreiber immer relevanter. Während Nutzer auf dem Desktop per Cookie identifiziert werden konnten, ist dies auf Smartphones nicht mehr möglich. Cross Device Tracking ist eine Variante zur Erstellung eines einheitlichen Nutzerprofils, das sowohl mobile Endgeräte als auch stationäre Geräte beinhaltet. Dafür gibt es zwei gebräuchliche Methoden. Die erste ist das Cross Device Tracking über die User-ID. Diese Option kommt häufig dann zum Einsatz, wenn sich der Nutzer eindeutig identifizieren lässt. Das ist zum Beispiel bei einem Login der Fall. Dem User wird bei der Anmeldung eine eindeutige ID zugeordnet, die das Tracking-Programm wiedererkennt. Der zweite Weg zu einem vollständigen Profil führt über Cross Device Tracking via Geräte-ID. Dabei wird anhand unterschiedlicher Ansatzpunkte (zum Beispiel IP-Adressen, Browser, Apps) ein Profil erstellt. Dieses wird im Anschluss mit anderen Profilen verglichen und gegebenenfalls zusammengeführt. Der Aufwand und die Anzahl der erhobenen Daten ist im zweiten Fall deutlich höher. Ein Nachteil, der sich, sobald mehrere Geräte einem Nutzer zugeordnet werden können, in einen Vorteil umwandelt. Schließlich sind dann zur Identifizierung keine Login-Daten mehr notwendig. Aus der Online-Marketing-Perspektive profitiert vom Cross Device Tracking vor allem das Retargeting, denn die Werbemittel können noch genauer auf potenzielle Kunden ausgerichtet werden. 

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