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Conrad
Digitaler PoS 13.04.2022
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Elektrohandelskette Fokus auf E-Commerce und B2B: Conrad schließt Großteil seiner Filialen

SSKH Pictures
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Conrad will sich auf den E-Commerce und das B2B-Geschäft konzentrieren und schließt den Großteil der derzeit elf Filialen.

Die Elektrohandelskette Conrad will den Großteil ihrer derzeit elf Filialen schließen. Privatkunden sollen künftig online einkaufen, neue Zweigstellen ausschließlich für Geschäftskunden eröffnet werden.

Eine Filiale im nordrhein-westfälischen Hürth bedient bereits jetzt ausschließlich Geschäftskunden. Von den übrigen soll demnach lediglich eine erhalten bleiben, und zwar in Wernberg-Köblitz - ebenso wie der Firmensitz Hirschau in der Oberpfalz in Bayern gelegen. Die Privatkundenfilialen befinden sich überwiegend in Großstädten, darunter Berlin, Hamburg und München.

Sozialverträgliche Regelungen

Wie viele Mitarbeiter die Filialschließungen betreffen, ging aus der Mitteilung nicht hervor, das Unternehmen wollte weitergehende Fragen nicht beantworten. "Natürlich fällt uns dieser Schritt sehr schwer", sagte Ralf Bühler, der Vorstandschef von Conrad Electronic.

Das Unternehmen sei in Gesprächen, um sozialverträgliche Regelungen zu finden. Grund der Filialschließungen ist laut Mitteilung die zunehmende Verlagerung des Einzelhandels ins Internet. Gleichzeitig sucht das Unternehmen demnach derzeit Standorte für neue Geschäftskunden-Filialen.

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