INTERNET WORLD Logo Abo
Eingang von Axel Springer
B2B 13.05.2015
B2B 13.05.2015

Übernahmepläne Axel Springer liebäugelt mit Huffington Post

Axel Springer
Axel Springer

Nicht nur der Mutterkonzern, auch das Tochterunternehmen scheint einen neuen Besitzer zu bekommen: Während Verizon AOL kauft, soll Axel Springer Interesse an der Huffington Post haben.

Erst gestern wurde bekannt, dass Verizon den Internet-Pionier AOL kaufen will. Jetzt bahnt sich der nächste große Deal an: Der Axel Springer Konzern soll nach einem Bericht von recode.net Interesse an der Huffington Post haben. Demnach sind mehrere Bewerber im Gespräch. Gerüchte, dass die US-Online-Zeitung vor einer Abspaltung der Mutter steht, gibt es schon länger. Der Wert der Huffington Post wird auf eine Milliarde US-Dollar geschätzt.

Den Spekulationen von recode.net gegenüber steht die Aussage AOLs, wonach alle "internationalen Premium-Content-Marken" - darunter auch wie die Huffpo oder TechCrunch - im Konzern verbleiben sollen. Der Verkauf soll daher vor allem dazu dienen, neues Kapital für die weitere Expansion der Huffington Post zu beschaffen. AOL besitzt noch weitere Content-Unternehmen wie TechCrunch, die hohe Kosten verursachen, etwa bei der Content-Produktion. Ein weiteres Problem ist auch die Monetarisierung der Portale. Konkurrenten wie Business Insider und BuzzFeed konnten bereits hohe Investments für die Umsetzung ihrer Expansionspläne sammeln.

Abonniert auch unseren Newsletter "B2B News"! Dieser informiert einmal die Woche über alles Wissenswerte aus dem B2B Commerce.

Das könnte Sie auch interessieren