
Das deutsche Finanzamt sorgt bei chinesischen Amazon-Händlern für Panik, Otto will mit Werten gegen Amazon punkten, Idealo wirbt mit schlechten Erfahrungen bei Online-Bestellungen und wir verlängern die Einreichungsfrist beim Shop-Award.
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- NEWS -
Amazon: Unter den großen chinesischen Amazon-Händlern herrscht Panik. Millionen FBA-Lagerbestände und Guthaben bei Amazon wurden vom deutschen Finanzamt beschlagnahmt und die Händler-Accounts sind suspendiert worden. Offenbar sind vor allem größere Verkäufer mit FBA-Lagerbeständen im Wert von zwei bis drei Millionen Euro betroffen. >>>Wortfilter.de
Otto: Otto-Vorstand Marcus Ackermann, seit einem Jahr für die Multichannel-Aktivitäten der Gruppe zuständig, will Amazon im neuen Jahr mehr entgegensetzen. Technisch spricht Ackermann von neuen Funktionalitäten wie einer eigenen Funktion für den Google Assistent, einer Kooperation mit der Deutschen Telekom und deren Sprachassistenten sowie Augmented Reality. Doch auch mit Werten als Instrument der Kundenansprache will Ackermann gegenüber Amazon punkten. >>>Handelsblatt.com
Sheego: Vor ein paar Jahren noch wollte Otto mit Sheego stationär rasant expandieren, nun zieht die Handelsgruppe bei ihrem Shop-in-Shop-Konzept den Stecker. Die rund 70 Shop-in-Shops sollen in den kommenden Monaten geschlossen werden. >>>Lebensmittel Zeitung (für Abonnenten)
Otto.de: Nach Amazon hat jetzt auch der Konkurrent Otto das beste Weihnachtsgeschäft der Unternehmensgeschichte vermeldet. Der Hamburger Versender steigerte seinen Umsatz im Vorjahresvergleich um elf Prozent auf eine nicht näher genannte Summe. >>>Textilwirtschaft.de
Birkenstock: Wie das Nachrichtenmagazin "Spiegel" berichtet, hat der streitbare Schuhhersteller erneut eine einstweilige Verfügung gegen Amazon erwirkt. So habe das Landgericht Düsseldorf entschieden, dass Amazon keine sogenannte Tippfehler-Werbung bei Google schalten dürfe, die einen Bezug zur Marke Birkenstock habe. >>>SWR.de
Amazon: Der Internet-Riese spült sich frisches Geld in die Kassen und hat seine beiden Dortmunder Fulfillment-Center DTM1 und DTM2 an die in den Vereinigten Arabischen Emiraten ansässige Investment Firma Gulf Islamic Investments (GII) verkauft. Die arabische Investmentfirma veröffentlichte den Kauf bereits vor fünf Tagen in einer Pressemitteilung. >>>Wortfilter.de
Schuhplus: Für den Versandhändler von Schuhen in Übergrößen war 2017 eigenen Aussagen zufolge „das erfolgreichste Geschäftsjahr seit der Firmengründung vor 15 Jahren". Besonders freut Gründer Kay Zimmer allerdings, dass das stationäre Geschäft bei Bremen noch nie so intensiv besucht wurde wie 2017. Die Website zählt monatlich 1,7 Millionen Besucher. >>>Pressemitteilung
Grover: Michael Cassau betreibt mit dem Start-up Grover ein Netflix für Geräte: Vom iPhone bis zur VR-Brille können sich Kunden Gadgets ausleihen statt sie zu kaufen. Doch mit dem Erfolg wächst auch die Angst vor der Konkurrenz. >>>Handelsblatt.com (Premium
Horizn Studios: Der Hersteller von smartem Reisegepäck hat eigenen Aussagen zufolge ein „fantastisches Jahr 2017“ hingelegt. Das Unternehmen ist um über 400 Prozent gewachsen. Im kommenden Jahr sollen unter anderem weitere Produkte, darunter ein „Travel Assistant Service“ für Horizn-Kunden, auf den Weg gebracht werden. >>>Deutsche-Startups.de
BSH: Lange hat die Branche den intelligenten Kühlschrank versprochen. Der Haken: Den brauchte bislang einfach niemand. Nun hält die Digitalisierung aber doch noch Einzug in der Küche. Bosch ist ganz vorne mit dabei. >>>Handelsblatt.com (Premium)
Idealo: Mit schlechten Erfahrungen bei Online-Bestellungen wirbt der Preisvergleichsdienst für sich selbst. Mit einem lustigen Kampagnen-Song im Social Web klärt Idealo die Kundschaft auf: Wer sich in Zukunft nicht mehr vom Internet verar…. lassen will, sollte seinen Online-Kauf lieber bei Idealo beginnen. >>> wuv.de
- INTERNATIONAL -
Wish.com: Hat Wish wirklich das Zeug, den Handel zu revolutionieren? Kassenzone.de-Blogger Alexander Graf wollte herausfinden, ob Wish Amazon und Alibaba gefährlich werden kann. Doch Bauchgefühl und Kopf sind sich im Fazit nicht einig. >>>Kassenzone.de
Amazon: Im US-Weihnachtsgeschäft 2017 zeichnet Amazon.com für 45 bis 50 Prozent der amerikanischen Online-Weihnachtseinkäufe verantwortlich, hat BGH Insights analysiert. Im Vorjahr lag der Anteil noch bei 38 Prozent. Ein wesentlicher Treiber seien den Auguren zufolge die Prime-Kunden. Deren Zahl ist 2018 um 40 Prozent auf 88 Millionen gestiegen. >>>IT-Times.de
Amazon: Amazon sucht nach einem zweiten Konzernsitz und lockt mit verheißungsvollen Versprechungen. Insgesamt stellen sich 238 Standorte dem Casting – darunter auch Tampa. Es geht um die Frage: Wer verbiegt sich am meisten? >>>Handelsblatt.com (Premium)
- BACKGROUND -
Amazon: Mit der Sprachassistentin Alexa will Amazon den nächsten Lebensbereich erobern: Technikchef Werner Vogels spricht im Interview über Kundenanforderungen, seine Rolle im Unternehmen und das nächste große Ding. >>>Handelsblatt.com (Premium)
Fintechs: Brüssel will für junge Firmen europaweite Lizenzen ausgeben. Zunächst geht es um P2P-Überweisungen. >>>Sueddeutsche.de
Online-Marktplätze: Jochen Krisch und Marcel Weiß widmen sich in den „Exchanges" diesmal Rakuten und der Welt der Marktplätze: Welche Marktplätze waren vor fünf Jahren relevant, welche sind es heute und wohin wird uns die Marktplatzexplosion in den kommenden fünf Jahren führen? >>>Exciting Commerce
Online-Logistik: Verbraucher erwarten Lieferungen zum Nulltarif. Und viele Onlinehändler gehen auf diesen Wunsch ein. Angesichts des steigenden Volumens und der entsprechend vielen Retouren wird das zum Problem. Strategy& hat nachgerechnet, wie viel eine Zustellung kosten müsste, damit Händler nicht draufzahlen. >>>Haufe.de
Gylphosat: Nachdem die meisten Baumärkte und Gartencenter Glyphosat-Produkte für den Privatgebrauch inzwischen aus ihren Regalen verbannt haben, sind Onlineshops ein wichtiger Umschlagplatz für den Pflanzenvernichter geworden. Dabei hält sich fast niemand an die Vorschriften, wie jetzt eine stichprobenartige Untersuchung im Auftrag der grünen Bundestagsfraktion ergeben hat. >>>Gruene-Bundestag.de
- ZAHL DES TAGES -
35 Prozent aller Amazon-Top-Händler kommen aus China, weiß Wortfilter.de-Blogger Mark Steier. Tausende Unternehmer starten jeden Monat neu auf dem Online-Marktplatz. Noch fehlen den Händler die Amazon-spezifisichen Kenntnisse. Doch die Private-Label-Seller leiden schon heute unter der neuen Konkurrenz. >>>Wortfilter.de
- GEHÖRT -
"Why is the United States Post Office, which is losing many billions of dollars a year, while charging Amazon and others so little to deliver their packages, making Amazon richer and the Post Office dumber and poorer? Should be charging MUCH MORE!“
US-Präsident Donald Trump kritisiert auf Twitter die Preisstrategie der US-Post gegenüber Amazon, die zu Milliardenverlusten führe. >>>ORF.at